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Komplette Version Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose

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Fiiabel
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

ich muss zugeben, dass mein Fall recht ungewöhnlich ist. Ich bin vor 2 Monaten 20 Jahre alt geworden und leider unter einer extrem starken Spinalkanalstenose im Bereich L4/L5. Dazu kommt eine Bandscheibenvorwölbungl, welche auf meinen Nervenkanal drückt (!?). Alles begann vor knapp einem Jahr mit einenem leichten Kribbeln im rechten Bein während des Gehens. Als ich nach weiteren zwei Monaten schon Probleme bei Bauch- und Rückenlage bekam, wurden Physiotherapieeinheiten verschrieben. Als diese nicht zum gewünschten Erfolg führten, bekam ich CT gesteuerte Spritzen, welche jedoch auch keine Besserung brachten. Da die ganze Situation zwar nervig, jedoch nicht groß (lebensqualitäts)einschränkend waren, fuhr ich Anfang diesen Jahres nach Australien, um dort für ein halbes Jahr zu arbeiten und zu reisen. Aus einem halben Jahr wurden 4 Wochen, da ich nach einem Monat meinen Australientrip, aufgrund starker lokaler Schmerzen im Lendenwirbelbereich mit heftigen Ausstrahlungen in beide Beine und Füße, abbrechen musste. Zurück in Deutschland geriet ich durch eine Empfehlung im Bekanntenkreis an der Grönemeyerinstitut in Bochum, welches ebenfalls mit CT gesteuerten Spritzen versuchte, mögliche Wassereinlagerungen in der LWS zu entfernen. Wieder ohne Erfolg. Vor drei Wochen wurde nun ein Termin für kommende Woche festgelegt, an dem ich minimal-invasiv operiert werde sollte. Heute rief mich der Anästhesist an und klärte mich über die OP auf, erzählte mir aber auch, dass ich wohl auf dem Rücken würde liegen müssen. Da ich jedoch keine 2 Sekunden in Rückenlage aushalten (da sich meine Beine und Füße direkt nach einer Rückenlage wie unter Strom anfühlen), wurde der Termin heute telefonisch von der Klinik abgesagt, mit der Begründung, sie hätten nicht gewusst, dass es SO schimm bei mir sei (wobei ich während meines Gesprächs mit der behandelnden Ärztin bereits das Thema angesprochen hatte). Meine jetztige Situation ist weitaus prekärer als ich je gedacht hätte. Ich kann nur noch mit Mühe und Not von einem Zimmer ins andere laufe, da während des Gehens sofort beide Bein- und Fußpartien einschlafen und bei zu "großen" Schritten sich ein explosionsartiger Schmerz in meinem Lendenwirbelbereich ausbreitet. Natürlich habe ich im Laufe der Zeit ebenfalls eine Schonhaltung eingenommen, sodass ich mittlerweile mit meinem Oberkörper während des Gehens nach links abknicke. Zudem habe ich einen Plattrücken bekommen (zuvor hatte ich immer ein leichtes Hohlkreuz) und einen Beckenschiefstand. Sport kann ich natürlich keinen mehr ausüben (außer ggfs. Radfahren und Rückenschwimmen). Da ich quasi nichts mehr tun kann ohne Schmerzen zu haben, bin ich seit 2 Wochen fast durchgehend an mein Bett gefesselt. Obwohl ich erst 20 Jahre alt bin gehe ich mittlerweile schon davon aus, dass ich wohl oder übel im Rollstuhl landen werde, da für mich meine Schmerzen und die gesamte Situation so komplex erscheint, dass ich nicht davon ausgehe, dass man mit einer OP einfach alles wieder in den Griff bekommt. Wie auch immer.... Der Grund für dieses Thema ist eigentlich der, dass ich gerne eine Meinung zu einem Neurochirurgen haben möchte, zu dem ich jetzt vom Grönemeyerinstitut überwiesen wurde... Sein Name ist "Bierstedt" und der Herr operiert in dem Elisabethkrankenhaus in Recklinghausen. Hat jemand von Euch schon Erfahrungen dort gemacht? Ich möchte mich bei einer solch komplizierten Angelegenheit nicht blind in die Hände eines fremden Menschens begeben.

Ich bin für alle Themenbeiträge sehr, sehr dankbar.

MfG Jan
Funkefee123
Hi,

ja ich kenne Herr Biersted er ist ein sehr netter Mensch der dir bestimmt weiter helfen kann. War letzten Monat bei ihn und er hat sich viel Zeit genommen. Zwar wurde ich nicht von ihm operiert aber in der Suchfunktion wirst du welche finden die dazu was geschrieben haben.

bis den Funkefee
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter