Hallo Sunny,
gerade wenn die Diagnose noch nicht sicher ist, ist es ganz wichtig, auf die Symptome zu achten! Bis wohin genau strahlt der Schmerz aus? Richtung große Zehe oder eher kleine Zehe? Schon damit kann man eingrenzen, welche Bandscheibe und welche Nervenwurzel betroffen sein könnte. Haben die Ärzte getestet, ob alle Kennmuskelfunktionen in Orndung sind? Du solltest einmal am Tag probieren, ob
1. Du einbeinig auf dei Zehenspitze gehen kannst
2. Du auf den Fersen laufen kannst
3. Treppensteigen gut geht.
Wenn nicht, muß man evtl. doch über eine OP nachdenken je nach Stärke der Schwäche. Wenn ein Nerv abzusterben droht, muß man zwischen Risiken einer dauerhaften Behinderung der Mutter oder der Frucht abwägen. Aber das wie gesagt nur bei einer Lähmung.
Wenn es sich um einen BSV handelt, was ziemlich wahrscheinlich ist, wenn die Schmerzen weit und in ein für eine Nervenwurzel typisches Gebiet ausstrahlen (daher meine Frage nach den Zehen), helfen meist entzündungshemmende Medikamente. Du solltest einen spezialisierten Schmerzarzt aufsuchen! Der kennt Substanzen, die man auch in der Schwangerschaft nehmen kann.
Zitat
Außerdem kannst du viel Wärme anwenden (Moorkissen etc. gibt es im Sanitätsladen), auch aufs Bein und den Rücken,
Wärme im Unterleibsbereich (also auch auf dem Rücken - die Gebärmutter ist sehr nah an der Lendenwirbelsäule dran) kann in der Schwangerschaft kontraindiziert sein! Ich durfte das in meiner Frühschwangerschaft nicht (weitere Erfahrungen habe ich aber nicht, da es eine frühe Fehlgeburt gab). Auch die KG und die Akupunktur muß die Schwangerschaft berücksichtigen - da geht auch nicht alles.
Laß Dich außerdem auf jeden Fall krankschreiben, so lange Du ausstrahlende Schmerzen hast. Wechsle zwischen liegen und kleinen Spaziergängen.