
ich mache hier mal ein für mich komplett neues Thema auf.
Gestern hatte ich mit meinem mich betreuenden CA die Auswertung des MRT´s von voriger Woche im Rahmen der Sarcoidose Kontrolle, bei welcher wieder die ganze WS durchleuchtet wurde.
Die Sarcoidose ist soweit im Griff, dass heißt kein weiteres Wachstum der Entzündungsherde in der WS, status idem.
Jetzt aber das große Augenrollen und Stirnrunzeln

Im Bereich von BWK1 bis LWK 4/5 hat sich innerhalb von einem Jahr deutlich vermehrtes Fettgewebe gebildet, welches derzeit im Bereich BWK 7 den Spinalkanal auf minimal 5mm

Wahrscheinlicher Grund ist die dauerhafte Gabe von Cortison seit mittlerweile über 2 Jahren zur Behandlung der Sarkoidose und der vorherigen Bandscheiben/ Rückenproblematik. Es besteht auch keine Chance das Cortison in absehbarer Zeit abzusetzen.
Mein Arzt ist der Meinung, dass eine sofortige Abklärung mit einem Neurochirurgen notwendig ist. Ich habe für den 19.04 auch schon einen Termin in der NCH bekommen.
Leider bin ich durch meine vorherigen beiden WS- Op´s und der Sarkoidose stark in den Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt, so dass eine richtige langfristige Physiotherapie zum Muskulaturaufbau und erhaltung nicht möglich ist.
Ich betreibe regelmäßig Aquatherapie leichte Physio und Gymnastik im Rahmen der Schmerztherapie und zum Lösen von Blockaden in der Muskulatur. Mein Gewicht ist seit gut einem halben Jahr stabil, es könnten aber gern 10-15 kg weniger sein.
Durch Medikamente ist nach Aussage des Arztes leider keine Verbesserung im Bereich des Spinalkanal´s zu erreichen.
Von den Schmerzmedikamenten bin ich so eingestellt, dass ich einigermaßen über die Runden komme. Die Medis beeinflussen aber nur die Auswirkungen aber nicht die Ursache,leider

Nun ist es so, dass ich es mittlerweile doch schon mit der Angst zu tun bekomme, dass alles auf die nächste OP hinausläuft, was ich aber so lang wie möglich hinausschieben möchte, zumal ich im Bereich LWK4/5 deutliche Spondylarthrose mit mittelgradiger Einengung der Neuroforamina habe, welche in absehbarer Zeiz operiert werden muss, da sie mich stark duch Schmerzen und Bewegungsfreiheit einschränkt.
So nun zu Euch, was gäbe es noch für konservative Behandlungsmöglichkeiten gegen die Einengung des Spinalkanal´s?
Wer hat sich von Euch schon operieren lassen müssen? Was gibt es für verschiedene Möglichkeiten der OP? Wie groß sind die Risiken, positive-negative Erfahrungen? Wer kennt einen guten Neurochirurgen in userer Gegend(~200 km Umkreis von Cottbus)
Ich werde mir natürlich auch noch dann eine medizinische Zweitmeinung einhohlen.
Ich bedanke mich schon im Voraus für´s Lesen und hoffe auf viele Antworten, gern auch per PM.
LG

Rüdiger