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Komplette Version Wiedereingliederung nach Reha

Bandscheiben-Forum > Rehabilitation
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afrikana
Hallo,
meine Personalsachbearbeiterin hat mich bereits angesprochen,dass ich wohl nach der Reha Wiedereingliedern werde...und dann erst zum Betriebsarzt muss.

Wie war das bei Euch wieviel Wochen mit wieviel Stunden sind das meist?

LG

afri
Discothek
Hallo afrikana,

eine Wiedereingleiderung ist eine feine Sache für den Arbeitgeber, denn Du arbeitest für das Krankengeld und die Kasse zahlt. Der Arbeitgeber kriegt also umsonst Arbeit erledigt.

Überleg Dir gut, ob Du dem zustimmst, denn für das Krankengeld kannst Du alternativ auch fein zuhause auf dem Sofa liegen, KG oder Reha machen und Deine Heilung noch etwas fördern und dann richtig wieder einsteigen.

So habe ich es gemacht. War zehn Wochen krankgeschrieben und habe dann gleichwieder voll Gehalt bezogen und meinen Urlaub und Zeitausgleich so genommen, daß ich am Anfang erstmal de facto halbtags da war. Hat super geklappt.

Viele Grüße,
Disco

Harro
Moin moin afrikana,

Zitat
Wie war das bei Euch wieviel Wochen mit wieviel Stunden sind das meist

Je nach Schweregrad fängt man mit 2-4 Std. für 1-2 Wochen an, steigert dann auf ca. 4-6 Std. für 1-2 Wochen,
das lässt sich am besten mit dem Doc und dem AG besprechen.
Man "schenkt" dem AG schon ein wenig, aber man kann dann auch am besten sehen ob´s geht oder nicht.

Und ob man dafür seinen Urlaub verschenken soll das muss jeder selber entscheiden, für meinenTeil
würde ich schauen ob die WE klappt.

LG Harro winke.gif
violac01
Hallo Afrikana,

klar kann man es so machen wie Disco sagt und klal schenkt man dem Betreib etwas. Aber wenn du nach 10 Wochen das Gefühl hast nicht gleich wieder voll arbeiten zu können und wenn der Arzt dich aber nicht länger krank schreibt ist Wiedereingleiderung für dich und deinen Körper eine gute Variante.

Du musst halt einschätzen wie es ev. in 10 Wochen bei dir sein wird. Bei der Reha wird man entlassen und es wird gesagt entweder weiter krank oder Wiedereingleiderung beginnend mit z.B. 4 h. (man kann da aber schon mit den Ärzten reden, wie man es selbst für gut hält, bei uns haben die das berücksichtigt)

Verschreiben tut das dann der Orthopäde oder bei mir hat es die HÄ gemacht. Und da macht man erst mal einen PLan bei war es 4 Wo 4, 4 Wo 5 h, 4 Wo 6h (also noch ein viertel Jahr praktisch verkürzt geabreitet, fand ich gut für mich und für meine Arbeit, da habe ich ja auch Vernatwortung. ...habe aber auch schon welche gehört die erstaml 3 Tage 4 h Stunden machen etc.....kann man alles varieren und wenn der HA ankreuzt, "man kann noch nicht sagen wie lange", kann er das jederzeit auch wieder verlängern. Wichtig zu wissen aber, du hast kein Anrecht drauf, wenn dein Betrieb nicht zustimmt dann bist du weiterhin krankgeschrieben.

Ich wollte aber wieder arbeiten gehen, da einem nach der langen Krnakheit es ja auch langsam langweilig wird und die Arbeit auch gut ist zur Abwechslung, Ablenkung, außerdem wollte ich nicht riskieren aussortiert zu werden oder hinterher irgendeinen anderen Job machen zu müssen ( wo der Arbetigeber denkt, na da ist es nicht so schlimm wenn sie krnak ist, da es eh nur langweiler, unwichtiger Mist ist zwinker.gif )..... du siehst man muss es sich gut überlegen..auf alle Fälle solltest du nur nach dir schauen und wenn du lieber noch ein paar Wochen dich zu Hause auskurierst und da fleißig Zeit hast für Physio, KG, deine Familie, für dich etc. dann lass dich krank entlassen.

LG violac
parvus
Hallole nein.gif

Code
Überleg Dir gut, ob Du dem zustimmst, denn für das Krankengeld kannst Du alternativ auch fein zuhause auf dem Sofa liegen, KG oder Reha machen und Deine Heilung noch etwas fördern und dann richtig wieder einsteigen.


Einen solchen Vorschlag kann ich nicht so ganz verstehen und auch nicht unterstreichen nein.gif

Die Wiedereingleiderung bietet die Möglichkeit zeitlich abgespeckt einen langzeiterkrankten Mitarbeiter vorsichtig und sachte an die Arbeit/-Zeit/Tätigkeit zu gewöhnen.

Was nutzt es bitte, wenn ich unnötig lange daheim auf dem Sofa untätig liege und von jetzt auf grad plötzlich meinen Körper zur vollen Arbeit treiben muss, sprich von Null auf Hundert starte, dafür auch noch Urlaubstage dann hergebe, weil ich es anders nicht bewältigt bekomme?

Das wird wohl oder übel dann eher nicht funktionieren und mein Körper wid massive Probleme erneut bekommen.

Zumindest ist wohl eher damit zu rechnen, dass man mit der stufenweisen WE für sich die bessere Lösung dargeboten bekommt, sich langsam in den normalen Arbeitsalltag hineinzufinden.

Und dass dies schon schwer genug für manchen Langzeiterkrankten wird überhaupt in den Beruf zurück zu kehren, das zeigt doch, dass einige es so schon nicht schaffen und die stufenweise WE abgebrochen werden muss.

Auch wenn der AG dadurch den Vorteil genießt eine "billige", also durch die KK bezahlte, Arbeitskraft stundenweise gestellt zu bekommen ... aber bin ich so niederträchtig zu meinem AG ihm das zu missgönnen?

Und wie würde ich reagieren, wenn mein AG sich dagegen stellen würde und sagen, entweder kommt man ganz oder kann gleich daheim bleiben!

Vielleicht ist doch der eine oder andere Arbeitnehmer auch froh darüber, dass man ihm diese Möglichkeit der WE anbietet und ihm nicht auch gleich die Kündigung gereicht wurde!

Nein wirklich, das ist keine Einstellung, die ich so stehen lassen mag! nein.gif parvus
afrikana
Hallo,
danke für Eure Antworten!

Ich werde nach der Reha in der 10. Woche nach OP sein, also wäre wenn nichts dazwischen kommt eine Wiedereingliederung sicher im grünen Bereich. Im Moment habe ich zwar erneut immer wieder mal Nervenschmerzen und Parästhesien aber ich hoffe das liegt noch im Rahmen.

Meine ambulante Rehaeinrichtung wird sicherlich nach Ablauf dieser Zeit entweder gesundschreiben oder eine Wiedereingliederung anregen, sie sind ja bemüht einen Erfolg zu verzeichnen.

Ich habe dann auch das Glück das Ostern ist und ich so auch zwei 4 Tage Wochen haben werde. Natürlich ist zu der Zeit im Gesundheitswesen auch mehr los.

Ich habe allerdings schon einmal eine längere Wiedereingliederung gemacht wo ich wirklich nur zu Beginn 2 - 3 -4 Stunden arbeiten konnte und muss leider sagen, dass das für mich gesundheitlich richtig war aber schwierig an der ARBEIT. Man ist da und nicht da, als krank sieht einen dann aber keiner mehr an, die Akzeptanz war da sehr gemischt.....

Wenn ich die Wiedereingliederung mit meiner Hausärztin machen kann, bin ich auf der sicheren Seite, die wird mich da gut mitentscheiden lassen, aber es kann ja auch sein, dass die Rehaeinrichtung das bestimmt oder liege ich da falsch?

Grüße

afri
Harro
Moin Afrikana
Zitat
aber es kann ja auch sein, dass die Rehaeinrichtung das bestimmt oder liege ich da falsch?

die Rehaeinrichtung kann das zwar empfehlen aber das letzte Wort hat immer noch dein behandelnder Arzt. zwinker.gif

Zitat
als krank sieht einen dann aber keiner mehr an, die Akzeptanz war da sehr gemischt.....

Stimmt aber ich kann dir nur den Rat geben, "Shit jet drauf", es ist deine Gesundheit und DU musst damit leben.

In diesem Sinne Harro winke.gif
afrikana
Hallo Harro,
aber was ist wenn die Rehaeinrichtung mich als arbeitsfähig entlässt?

Das Problem hatte ich damals schon einmal, obwohl klar war, dass ich noch sichere 3 Monate nach der Reha vom Chirurg aus nicht arbeiten durfte und nur weil die Sekretärin mich in der REha kenngelernt hatte, hat sie noch nachträglich erreicht, dass das kreuz auf arbeitsunfähig geändert wurde.

LG

afri

violac01
Hallo Afrikana,

bei mir stand von der Reh Einrichtugn drauf: beginnend mit 4 h... mehr nicht.

Außerdem kannst du das mit deiner HÄ auch ändern. Kann ja eine Woche nach Wiedereingleiderung wieder anders sein.

Übrigens, dass mit der Akzeptans durch die Kollegen ist bei mir auch so. Vielleicht sagts du denen deutlich, dass du noch krnak bist nur Krankengeld erhälst ( das wissen die meistens nämlich gar nicht) und sozusagen zusätzlich da bist..... sag Ihnen : freut euch doch, besser ich mache 4 h , als dass ich gar nicht hier wäre.....

Vielleicht einmal zu Beginn in der Frühstückspause deutlich gesagt erpart dir dummes Gequatsche.
LG violac
violac01
Zitat
aber was ist wenn die Rehaeinrichtung mich als arbeitsfähig entlässt?


na, da musst du eben ziemlich deutlich mit dem behandelnden Arzt vorher reden... du schreibst doch selbst, dass noch nicht alles o.k...... besser vorher kämpfen, als wenn das Kreuz erstmal an der falschen Stelle ist.

Und das du im KH arbeitest... da weiß der Arzt doch auch, das es schwere Arebti ist.

Wie es rechtlich ist, weiß vielleicht Harro?

Gruß violac
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