Hallo, ich bin neu hier weil es mich erwischt hat. Ausgeprägter Prolaps L5/S1 mit Sequester. Völlige Taubheit linkes Bein ab Knie abwärts. Zeitweise starkes Kribbeln. Ziehende Schmerzen im linken Bein fürchterlich, mit Tremal und Ibuprofen nur leicht einzudämmen. Bekam bis her alle drei Tage eine "ölige" (Wortlaut Orthopäde) Spritze, die wirklich half und deren Wirkung etwa 1 bis 2 Tage anhielt. Radiologe sagt, wegen des massiven Sequesters besser OP, weil der seitliche Nervenast/wurzel doch sehr stark eingequetscht sei. Orthopäde grübelt: Besser erst mal PRT versuchen. PRT würde in einer Woche beginnen, jede Woche eine, fünf Stück gesamt. Dadurch würde das Sequester aber nicht beseitigt. Was bringt das dann ?
Habe dann bei einer bodensee-URL gelesen: "Eine noch modernere technische Entwicklung besteht darin, den Bandscheibenvorfall durch einen seitwärtigen Zugang endoskopisch über das Nervenaustrittsloch, das Foramen, zu entfernen: Transforaminale endoskopische Diskektomie (TED). Dabei werden die Nervenstrukturen im Wirbelkanal völlig umgangen, somit Verwachsungen und Blutungen vermieden. "
Das hört sich für mich optimal an, Entfernung des Sequesters und keine Narben.
Und weiter und noch moderner: "In Entwicklung und im Einzelfall einsetzbar ist die endoskopische Verdampfung von Vorfällen und Sequestern mittels flexibler Laserfasern statt des Gebrauches von Metallinstrumenten. "
Das hört sich für mich noch besser an.
Darum meine Frage. Ich würde dann lieber auf PRT verzichten. Ich bin 53 Jahre alt und will weiterhin (normalen) Sport machen.
Wo werden die beiden oben erwähnten minimalinvasiven Methoden durchgeführt (ich wohne bei Dortmund) ?
Hat jemand Erfahrung damit ?
Vielen Dank !