Hi,
danke für den herzlichen Empfang.
Ja, es handelt sich um diese FPZ-Konzept. Es ist wohl ählich wie Kiesser-Training, man ist aber immer unter Anleitung und wird von den Therapeuten an den Geräten so "angeschnallt" das nur noch die Region des Rückens beweglich ist, die im Moment trainiert werden soll.
Ich selber habe jetzt erst 5 Trainingstunden hinter mir, möchte aber behaupten es bringt was, zusätzlich mache ich die Anspannungsübungen aus der Reha.
Ich glaube Parvus wollte noch was über meinen "Werdegang" erfahren.
Ich habe als Krankenschwester in der Onkologie gearbeitet, leichte Rückenschmerzen hat da glaube ich jede, das gehört so dazu.
Im Juli 2002 hatte ich so starke Rückenschmerzen, ich war froh wenn ich mich bewegen konnte- bin aber 1,5 Wochen arbeiten gegangen. Der Orthopäde (Ich habe volles Verständnis für Eure Meinung über Ortho´s) hat geröngt (Kommentar: die unteren Wirbel stehen eng zueinaner, das könnte mal ein Vorfall werden), hat mir Muskelrelaxanzen und Diclofenac aufgeschrieben und gemeint ich solle mich hinlegen. Dass ich über kribbelnde Füße klagte tat er ab, wenn es ein Vorfall wäre würde es von oben nach unten ziehen.
Nach 5 Tagen war nichts besser, da habe ich mich spritzen lassen.
Der Schmerz hat dann nachgelassen, ich konnte mich relativ schmerzfrei bewegen. Das Kribbeln hat aber über Monate immer mehr zugenommen, am Schlimmsten war es im liegen oder sitzen.
Im Frühjahr 2003 habe ich es nicht mehr ausgehalten, ich habe maximal 2 Std. am Stück geschlafen.
Ich dachte ich hätte diese Restles-Neck-Syndrom, weil Bandscheibenvorfall mit 25???
Meine Hausärztin schickte mich zu Neurologen(2 Wochen Wartezeit), da war fast alles unauffälig, bis auf eine leichte Schwankung beim Leitungsmessung.
Er tippte eigentlich auf eine Störung der Schilddrüse, schickte mich aber zur Abklärung zum MRT (1 Woche Wartezeit).
Joh, und hier war ein Bandscheibenvorfall LWS 4/5 mit großer Raumforderung zu sehen, mein Glück er drückte auf den "Hauptnervenstrang" und nicht auf eine der seitlichen Wurzeln.
Die Ärzte die zuerst die Bilder sahen dachte ch hätte Querschnittsymptome und waren mehr als erstaunt wenn sie meine Super Relexe testeten.
Der Neurologe überwies mich zum Neurochuirurg, da habe ich mich in einer Kurzstationären Praxis in Offenbach vorgestellt (Kurzstationär heisst OP und eine Übernachtung), habe mich dann noch im BG-Unfallkrankenhaus in Frankfurt vorgestellt, hier bin ich nach 4 Tagen aufgenommen und dann 2 Tage später auch operiert worden.
Die anschließende Reha habe ich in Bad Homburg in der Wirbelsäulenklinik (Wickerklinik) gemacht. Solange ich nur stehn dürfte (6 Wochen) hatte ich auch kaum beschwerden, erst durch vermehrtes sitzen hatte ich wieder Schmerzen, habe dann noch Krankengymnastik gemacht und bei einem anderen Orthopäden eine Akkupunkturbehandlung.
Ja jetzt mache ich ein Umschulung im Kaufmännischen Bereich und habe durch das viele Sitzen in der Schule auch wieder mehr Probleme.
Das FPZ wird zum Teil mit von der Krankenkasse übernommen (fällt mir so spontan noch ein).
Bis später
Cilla