Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Meine HWS OP

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2, 3
Orchidee
wink.gif So, dann ich ich euch mal an meinen Op Erlebniss teilhaben lassen.

Man hat mich schon am Dienstag da behalten weil ich wieder so starke schmerzen hatte, zum Glück hatte ich meinen Klinikkoffer mit.
Morgens um 8 Uhr war ich die erste die in den OP kam, ein sehr netter Narkosearzt stellte sich mir vor und er erklärte mir noch mal alles. Ich bekam dann eine Sauerstoffmaske hingehalten und dann das Narkosemittel gespritzt, ich sollte gleichmäßig tief ein und ausatmen was ich auch brav tat und schwupps war ich eingeschlafen.
Im Aufwachraum kam ich um 11 Uhr zu mir, ich dachte nicht das die OP so lange dauert, naja ok ist hallt so......
Und dann geschah das schlimmste was man sich wohl vorstellen kann mir wurde übel und ich habe mich dann bis zum abend hin übergeben müssen, ich sage euch das war eine tortur für mich, immer wieder würgen übergeben und das in einer tour, man hatt mir bis zum abend hin 4 verschiedene mittel gegeben gegen die übelkeit, aber nichts hat angeschlagen. Gegen 18 uhr 30 wo ich wieder so einen brechreitz hatte war die Schwester gerade da und ich sagte ihr das ich immer VomexA nehme wenn mir übel ist oder ich mich erbreche. Gesagt getan ich bekam ein Zäpfchen und endlich ging es mir besser, aber es tat mir alles weh...... Die nacht verlief dann auch ruhig, außer das ich 2x auf die Pfanne musste zum pipi machen was sogar alleine klappe!
Am nächsten morgen durfte ich dann auch alleine zum Klo und mich waschen, danach aber wieder ins Bett. Schmerzen hatte ich immer noch auf der rechten seite ich bekam also immer noch Morphium weil es ohne nicht ging. In meinem Hals habe ich immer noch einen klos sitzen. Essen und trinken hat sofort gut geklappt auch wenn in nur ganz kleinen stücken und schlucken.
In den anderen Tagen ging es mir soweit besser, aber die schmerzen waren immer noch sehr stark da und ohne Morphium ging gar nichts.
Am Mittwoch bekam ich dann das erste mal eine Fango Packung ins Bett, aber das tat gräßlich weh an meiner rechten seite, ich wurde dann gott sei dank abgeholt zum Rönten, aber ich hatte unheimliche schmerzen und das sitzen im Rollstuhl war die hölle, und das röntgen war auch total unangenehm da ich mich ja auch noch in einer bestimmten haltung hin setzen musste, ich hatte tränen in den Augen weil ich unendliche schmerzen hatte, und dann noch das warten bis mich endlich jemand wieder abholte und zur Station brachte, einfach nur Horror. Die Röntgenbilder habe ich mir kurz angeschaut, und es sieht richtig klasse aus endlich wieder platz. Leider habe ich keine Bilder davon vielleicht kann ich beim Arzt ja welche davon bekommen.
Der schlimmste Tag war der Samstag da musste ich 2x Morphium nehmen weil ich es vor lauter schmerzen nicht aushielt . Mir wurde am Freitag morgen bei der Visite gesagt das wenn es am Montag nicht besser ist müsste ich den Tag noch da bleiben, begeistert war ich nicht aber die schmerzen überwogen ja.
Am Samstag kam die Sprechstundenhilfe von meinem Arzt der mich operiert hat um sich nach mir zu erkundigen, darüber war ich sehr überrascht, das extra jemand aus der Praxis kommt und dann noch an einem Samstag.
Sonntag hatte ich dann das erste mal kaum noch schmerzen, nur noch dann wenn ich falsch lag oder saß, ich brauchte kein Morphium mehr, oh war ich happy. Das einzige was schrecklich ist, ist wenn ich mich beim trinken verschlucke, und das passiert immer noch sehr häufig dann bekomme ich immer so eine fürchterlichen hustenanfall, und aufstoßen ist auch sehr unangenehm.
Und Montag bei der Visite die dort immer vor 8 Uhr kam erfuhr ich dann das ich nach Hause durfte, da ich ja kaum noch schmerzen habe. Wenn man von einem Level von 1-10 ausgeht und ich vorher 10 hatte und jetzt nur noch bei 2 liege ist das schon echt super. Also, habe ich meinen Mann angerufen und er kam mich voller freude abholen. Die Autofahrt war trotz Kissen im Rücken total unangenehm und ich hatte wieder starke schmerzen, gott sei dank dauerte die fahrt nur knappe 30 Minuten.
Zu Hause angekommen klappe der Hund ab, und wir frühstückten dann erst mal.

Meinen Kopf kann ich natürlich noch nicht sehr weit nach rechts drehen und auf der rechten Seite liegen geht auch noch überhaupt nicht.
Am Donnerstag habe ich dann einen Nachuntersuchungstermin bei meinem Arzt und dann wird abgeklärt was wohl gemacht wird.

In der Klinik habe ich dann einen Antrag auf eine Ambulante Reha gestellt, da werdeich dann morgens abgeholt und am Nachmittag wieder heim gebracht. Ich will hoffen das ich die auch so genehmigt bekomme. Jetzt muss ich erst mal 3 Wochen hier zu Hause ausruhen, und dann beginnt erst die Reha.


So ich hoffe das ich nichts vergessen habe.

LG eure fast fitte Orchidee
violac01
Hallo Orchidee,

schön, dass es dir endlich etwas besser geht. Klingt doch erstmal sehr optimistisch, auch wenn du natürlich eine ganz schöne Tortur durchmachen musstest smilie_troest.gif

Zitat
Am Mittwoch bekam ich dann das erste mal eine Fango Packung ins Bett,


habe hier des öfteren gelesen, dass Fango/Wärme nach einer OP nicht empfohlen wird, da es angeblich die Gefahr der Narbenbildung vergrößert. Kannst ja noch mal einen Tread mit der Frage starten oder suchst mal im Forum (frag auch mal den Arzt am Donnerstag.... aber vielleicht sieht das auch jeder anders? )

Ich will dich natürlich nicht beuunruhigen, nur es eben mal kurz erwähnen, damit du nicht nachher denkst..... mh, hätte ich das gewusst...

Weiterhin gute Besserung wünscht dir violac
Orchidee
Ich hatte die Fango gott sei dan nur 2x. Und beim 2x habe ich sie gleich nach 1 Min. wieder geggetan weil ich eben wieder schmerzen hatte. Aber die Physitherapeutin kam nicht wieder und fragte nicht mal ob es mit gut getan hat oder nicht. Naja ist zwar schade aber ich frag dann den Doc am Donnerstag.
nouri
Hallo Orchidee,
ich wünsche dir weiterhin noch gute Besserung.
Das mit dem Übergeben nach der Op kenn ich nur zu gut.Und das wurde von op zu op immer schlimmer.bei der 3.Op habe ich mich 24 stunden erbrochen und kein Mittel hat geholfen.
Weiterhin alles gute!!!
gruss Julia wink.gif
Orchidee
Zitat (nouri @ )
Hallo  Orchidee,
ich wünsche  dir  weiterhin  noch  gute  Besserung.
Das  mit  dem  Übergeben  nach  der  Op  kenn  ich nur  zu  gut.Und  das  wurde  von  op  zu  op  immer  schlimmer.bei  der  3.Op  habe  ich  mich  24  stunden  erbrochen  und  kein  Mittel  hat  geholfen.
Weiterhin  alles  gute!!!
gruss  Julia wink.gif



Oh mein grau es hat nix geholfen....... Das ist ja noch schlimmer als schlimm.
Ezri
Hallo Orchidee,

schade, daß Du so heftig auf die Narkose reagiert hast. Gerade in der ersten Zeit nach der OP sollte man heftige Kopfbewegungen vermeiden, da sind Übergeben, Verschlucken und Husten total kontraproduktiv. Auch solltest Du jetzt noch nicht ausprobieren, wie weit Du deinen Kopf drehen kannst. Was auch immer dir eingebaut wurde, das muß möglichst glatt einheilen, wenn es von außen bewegt wird, heilt es erstens zeitverzögert ein und zweitens möglicherweise nicht so gerade, wie es sein sollte.

Ich wünsch Dir jedenfalls gut Besserung und beweg Deinen Kopf jetzt noch nicht so stark... smile.gif
Orchidee
wink.gif Ezri,

bei mir gibt es keine Kopfbewegung nach rechts ich will ja das es gut verheilt. Ja echt schade das ich so auf die Narkose reagiert habe. Meine letzte OP liegt 19 Jahre zurück und da hatte ich nix. Ansonsten war es echt nicht schlimm.
Ezri
Wenn Du deinen Kopf noch gar nicht nach rechts bewegen kannst, ist der Nerv womöglich noch blockiert oder sendet entsprechende Signale. Dazu kann Dir nur ein Neurologe bzw. Neurochirurg was sagen. Sendet er einfach nur noch die Signale, als wäre er blockiert, dann muß man eigentlich nur ein bißchen Geduld aufbringen. Ein Wort, was hier in diesem Forum sicherlich ganz oben rangiert.
Hast Du denn ein paar physiotherapeutische Übungen mitbekommen und ggf. Thera-Bänder?
Ich hab sowas mitbekommen und die Übungen waren auch noch etwas schmerzhaft, weil der Nerv erst wieder gestreckt werden mußte. Fühlt sich im Arm ein bißchen wie Muskelkater an, aber zwischen den Muskeln. Wie gesagt, das dauert einfach bis das abklinkt und man wirklich beschwerdearm oder gar beschwerdefrei ist.

Ich hab in den ersten drei Monaten auch manchmal im Hals Schmerzen gehabt, daß ich dachte, daß die Schrauben sich gelockert hätten und mir nun von hinten in den Hals stechen. Den Kloß hab ich jetzt noch hin und wieder, aber in sehr sehr abgeschwächter Form...

Wenn Dir irgendwas wirklich komisch vorkommt, wende Dich aufjedenfall an den Arzt und ansonsten... Geduld, Geduld, Geduld smile.gif
Orchidee
Neee ich hab nix mitbekommen, und die Physiotherapeutin habe ich auch nur 1x zu Gesicht bekommen. Was mich sehr stört sind meine Hustenanfälle ich kann ja nicht richtig husten irgendwie. Und den Kopf kann ich nur ein wenig nach rechts drehen, werde aber nicht ausprobieren wie weit genau. Ich drehe lieber den Oberkörper das ist sicherer.
Ezri
Das ist ja echt schade, daß die Nachsorge so mangelhaft ist, anscheinend. Ggf. solltest Du dir Physiotherapie verschreiben lassen.
Und ja, erstmal ists besser wenn Du nicht versuchst den Kopf so weit wie möglich zu drehen, geh es langsam an.
Schuhe an- und ausziehen sollte man auch direkt nach er OP nicht selber machen und wenn doch, dann wenigstens den Fuß dabei auf eine Treppenstufe stellen.

Ich finde es schon eigenartig, daß das in den Krankenhäusern alles soooo unterschiedlich gehändelt wird.
Seiten: 1, 2, 3
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter