Ich benötige einen Rat oder Tips .
Ich hatte 2004 eine OP an der HWS, Bandscheibenvorfall C5/C6.
Es hat lange gedauert, bis ich einigermaßen beschwerdefrei war, wobei richtig beschwerdefrei war ich nie. Seit 2006 nehme ich nun täglich 90 mg Cymbalta. 2008 hatte ich dann wieder einen BSV aber diesmal in der LWS, welcher dreimal operiert werden musste.
Seit diesem Jahr im Frühjahr hatte ich wieder stärkere Beschwerden in der HWS, oft Schmerzen linker Arm, linke Gesichtshälfte. Erst wollte man mir erzählen , da wäre weiter nichts, manuelle Therapie bekam ich auch nur nach extra Nachfragen. Die Hände sind fast jeden morgen taub, mind. 3 Finger vom Daumen bis zum Zeigefinger, wenn nicht die Hand ganz taub ist. Nach kurzem Schütteln und Bewegen „wachen „ die Hände dann auch wieder auf. Mitte Oktober war ich dann endlich beim Neurochirurgen und der veranlasste gleich ein MRT. Der Befund war nicht gerade berauschend. Zwei neue Bandscheibenvorfälle, ein großer zwischen C6/C7 und ein etwas kleiner zwischen C3/C4. Der Arzt riet mir, es vorerst mit manueller Therapie weiter zu versuchen, da jede weitere OP mehr Instabilität bringen kann. Ich möchte zZ auch nicht unbedingt eine neue OP, denn wer weiß was hinterher ist? Ich „bettele“ halt immer wieder nach Rezepten für manuelle Therapie, nehme wenn es mal wieder ganz schlimm ist Novalgien Tropfen, versuche es mit Wärme und und und. Habe halt oft Kopfschmerzen, Schmerzen HWS, bis hin zu Gesichtsschmerzen ( linke Gesichtshälfte). Ohne Schmerzmittel geht dann gar nichts. Seit 2 Tagen habe ich jetzt Beschwerden beim Schlucken und der Hals ist im Bereich der Narbe von C5/C6 von 2004, schmerzempfindlich wenn ich daran fasse. Eine Grippe oder ähnliches habe ich nicht, hatte diese Schluckbeschwerden damals (2004) auch nach der OP, konnte damals ein paar Tage schlecht essen und schlucken. Kann das mit den neuen BSV zusammenhängen? Mache mir Sorgen.
Kann mir jemand einen Ratschlag geben oder hatte jemand ähnliche Beschwerden.
Anbei hier noch der Befund vom MRT, vielleicht kann von euch jemand damit mehr anfangen und einen Zusammenhang mit meinen Beschwerden sehen oder besser auch nicht.
MRT Befund:
Die Wirbelsäule ist steilgestellt. Im SegmentC5/6 ausgeprägte Artefaktgebung nach bekannter Spondylodese. Das Marksignal der Wirbelkörper ist sonst nicht auffällig. Bei C3/4 findet sich eine relativ umschriebene zungenförmige Vorwölbung der Bandscheibenkontur gegen den rechten Foramenabgang hin. Bei C6/7 eine ebenfalls deutlich rechtsbetonte mediane Vorwölbung mit Aufbrauchung des vorderen Subrarachnoidalraumes. Die Abbildungsqualität ist hier noch durch Artefakte etwas beeinträchtigt.
Bandscheiben und Wirbelkörper sonst bündig miteinander begrenzt. Foramina nicht beengt. Spinalkanal mit unauffälligem Signal.
Beurteilung: Soweit beurteilbar, im fusinierten Segment C5/6 regelrechte Verhältnisse. Median rechtsbetonter Prolaps bei C6/7. Etwas flachere und deutlicher rechts betonte Prolabierung auch bei C3/4.
