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Komplette Version Osteochondrose

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Bandscheibe45
Hallo liebe Bandis wink.gif ,

ich melde mich mal wieder mit ein paar Fragen!!

Nachdem ich am 10.08 eine BS OP L5/S1 hatte gingen meine Schmerzen nicht weg.. wurden sogar schlimmer!!

erneutes MRT ... erneuter BSV am gleichen Bandscheiben Fach.. jetzt auch zusätlich eine aktivierte Osteochondrose !!!!

Also wieder zum Arzt .... er sagt das im Moment nichts zu machen ist .. abwarten bis die Wirbel '' ausgebrant '' sind , der Schmerz käme durch die entstandenen Knochenödeme ??!! weiter Schmerzmittel Diclo 75 SL, Paracetamol und Novalgin Trpf....

Die Schmerzen sind zum verrückt werden !!!

Der Arzt sagte das er mich in 6 und 12 Wo. wiedersehen will , dann ein erneutes MRT gemacht werden soll.... ich soll viel liegen , etwas spazieren gehen und mich nicht belasten !!

Das mache ich tägl. aber ich werde Wahnsinig mit den Schmerzen


und er sprach von einer Versteifung der Wirbelsäule ....

Wer hat Erfahrung damit rock.gif Werden die Schmerzen danach endlich weggehen... ich liege fast nur rum ... gehen und stehen ist nur kurze Zeit mögl. sitzen ist ab der 1. sec. sehr schmerzhaft

Ist es nicht besser die Bandscheibe zu ersetzen !!

ich habe echt keinen Rat mehr

KG wird gemacht soweit möglich .... leichte Übungen ohne Belastung der Wirbelsäule



Danke für Eure Antworten !!!
Discothek
Hi Bandscheibe45,

schade, daß es zu einem Rezidiv kam. Leider passiert das in ca. 10% der Fälle. Hast Du nur Rückenschmerzen oder zieht es auch in Po/Bein hinunter?

Dieses Knochenödem ist relativ normal bei Bandscheibenproblemen, man teilt sie nach Modic in drei Stadien ein, und wenn das Segment Ruhe bekommt, kann das von selber wieder ausheilen. Das ist die Strategie, die Dein NC erstmal fahren will, denke ich, indem er Dir Ruhe verordnet hat. Es ist, denke ich, auf jeden Fall einen Versuch wert. Damit der Versuch keine wochenlange Quälerei wird, solltest Du mit ihm vielleicht nochmal die Schmerzmittel durchsprechen, ob es nicht etwas gibt, was Dir mehr Linderung verschafft.

Eine Bandscheibenprothese geht nur, wenn noch eine minimale Resthöhe von ca. 1/3 der ursprünglichen Höhe der Bandscheibe da ist. Will der Neurochirurg abwarten, ob sich das Segment auf natürliche Weise versteift, oder sprach er von Versteifungs-OP?

Dazu können Dir aber andere im Forum mehr sagen, alles Gute,
Disco
vrori
Hallo,

du solltest mit den Schmerzmitteln vernünftiger eingestellt werden.

Meine NCH fährt mit mir auch die Schiene: natürliche Versteifung abwarten...
das Ganze ist sehr schmerzhaft und ich habe mir einen Termin bei einem guten Schmerzarzt geben lassen...
der hat mich mit Medis eingestellt, die den Schmerz ziemlich in Schach halten..der Schmerz ist da, bestimmt aber nicht mehr mein ganzes Leben.

Die Opiate die ich nehme sind relativ niedrig dosiert..sie helfen aber..
3x am Tag nehme ich 10mg Targin....und bei Schmerzspitzen noch oxigesic akut 10mg...
manchmal benötige ich 3 Wochen keine Oxigesic zusätzlich und so wie in dieser Woche benötigte ich jeden Tag noch eine zusätzlich.

Du solltest auf jeden Fall einen Termin bei einem Schmerzmediziner machen..die kennen sich einfach besser mit den Schmerzmedikamenten aus...
...und diese "Ruhe" ist das wirklich richtig für die Muskulatur rund um den BSV? ich denke man sollte seine Muskeln stärken, damit die Wirbelsäule von einem starken Muskelkorsett profitieren kann?

Guten Rutsch..

LG
Vrori
tine1980
Hallo Bandscheibe45!

ich habe genau das gleiche problem wie du.

ich wurde am 1. april 2011 auf der höhe l4/l5 bandscheiben operiert. ich hatte dann ca 8 wochen gar keine schmerzen. ich konnte mich nicht viel bewegen, weil ich nach der op noch immer lähmungen in den beinen hatte. hab dann eine reha gemacht und meine kraft in den beinen wurde immer besser somit auch meine bewegungsfreiht. und dann kamen auch schon die schmerzen.

ich hab dann im juli 2011 ein mrt gemacht mit der diagnose aktivierte osteochondrose.

da bei der aktivierten osteochondrose eine körperliche schonung angesagt ist, hab ich mir ein stützmieder anpassen lassen.
durch das tragen dieses mieder wurde die schmerzen erträglicher.

bis oktober hatte ich dann alle konservativen mölichkeiten ausgeschöpft. infusionen, infiltratioen, blockaden......

momentan ist es so: bewegung = schmerz

daher habe ich nun beschlossen mich nochmals operieren zu lassen. im feber wird mir das segment l4 l5 versteift. ich war insgesamt bei 3 verschiedenen neurochirurgen und bei 2 orthopäden. alle meinten, daß ich keine alternative hätte, da ich schon so gut wie gar kein bandscheibengewebe mehr habe.

ich kann dir nur raten dich für mind. 6 wochen körperlich zu schonen. im gegensatz zu einem bandscheibenvorfall ist bei einer aktiverten osteochondrose jede physiotherapie kontraproduktiv.

wichtig ist noch, daß du eine gute schmerztherapie bekommst.

mit einer op würde ich warten bis du wirklich nicht mehr kannst.

ich wünsch dir alles liebe und gute und v.a. durchhaltevermögen!!!!

lg christine
gänseblümchen
Hallo Bandscheibe45,

auch bei mir besteht das Problem.
Konservativ hab ich nun alles durch, Wirkung gleich null.
Gehe zu einem Schmerztherapeuten, der kann dich Medikamentös einstellen.
Ich nehme auch ständig Tilidin und für die Nervenschmerzen die ins Bein ziehen
nehme ich Gabapentin.
Eine Versteifung ist kein Spaziergang und deswegen halte auch ich durch bis es wirklich garnicht mehr anders geht,
natürlich alles in Absprache mit meinem NCH und Schmerzi. Wir wollen auch erst mal abwarten wie bei Vrori.
Oft muss/müssen nicht nur das/die betroffene/n Segment/e versteift werden sondern auch die nebenanliegenden gleich mit, damit keine Anschlussinstabilität erfolgt. Bei mir würde das leider so sein und schon hat man Versteifung über 4 Etagen. Nein Danke.
Niemand wird dir eine Aussage dazu geben dass nach einer Verteifung die Schmerzen weg sind.
Schöpfe vorerst alles andere was noch konservativ gemacht werden kann aus.
Akkupunktur, Tens, Muskulatur rundum stärken, Entspannungsübungen.
LG und alles Gute gänseblümchen
Hundi
Hallo Bandscheibe45,

ich kann mich gänseblümchen nur anschließen.

Auch ich habe u.a. eine Deckplattenfraktur erlitten, welche instabil ist.

Das einzige, was ich seit 3 Jahren mache sind Krankengymnastik und schmerztherapeutische Behandlung. Auch ich sträube mich gegen die Versteifungs-OP.

Weiß nicht, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es nach so einer schweren OP schmerzmäßig viel besser wird. Natürlich freue ich mich über jeden positiven Bericht über eine Versteifungs-OP und bewundere auch den Mut, den manche User aufbringen.

Vielleicht bin ich einfach auch nur zu feige. Meine Bedenken liegen halt auch darin, dass jeder Arzt etwas anderes sagt. Der eine sagt, es muss unbedingt versteift werden, der nächste Arzt sagt, nichts machen, solange man keine Lähmungserscheinungen hat.

Deshalb idt es auch wirklich schwierig, jemanden einen Rat zu geben.

Mein Unfall ist jetzt 3 Jahre her und mein D-Arzt ist trotz allem noch der Meinung, dass die Schmerzen ohne OP irgendwann besser werden. Auch bei mir hat er gesagt, warten bis ,,der Wirbel ausgebrannt'' ist - was immer dies auch heißen mag.

Wünsche dir alles alles Gute mit ganz lieben Grüßen
Hundi
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