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Komplette Version multimodale Schmerztherapie

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
sandra 81
Hallo,bin neu hier im Forum.
habe seit dem 23.09.2011 ( seit dem diagnostiziert) eine neue Bandscheibenprotrusion im HWS Bereich.Habe auch schon eine Bandscheibenprotrusion im LWS-Bereich.Bekomme zur Zeit Morphium-Pflaster und nehme zusätzlich noch weitere Schmerzmittel und auch für die Neuropathien Medikamente ein.Aber es wird nicht besser von den Schmerzen.Deßhalb wollte ich mal fragen,ob sich hier jemand mit der Multimodalen schmerztherapie auskennt und ob das hilft?
Warte auf Antwort.Danke.
Jürgen73
Hallo Sandra,

willkommen im Forum.

Habe mal deinen Beitrag eigenständig gestellt.

Hast du schon mal nach dem Thema gegoogelt?


Was genau hast du denn für Schmerzen?

Bist du bei einem Orthopäden oder Neurochirurgen in Behandlung?
vrori
Hallo,

diese Therapie wird bei uns stationär angeboten und ich denke, dass das ein richtiger Weg wäre...
Man bekommt Schmerzmitteln, ggf. Infiltrationen, Physiotherapie und Gespräche mit Psychotherapeuten....denn auch von der Seite muss man den Schmerz oder das Schmerzgeschehen behandeln.

Wenn du die Möglichkeit hast, so eine Behandlung zu bekommen, dann führe sie durch..
ich hab leider damals diese Behandlung abgelehnt und hab mich für die einfache Schmerztherapie, nur mit Medikamenten, Infiltrationen und Physiotherapie entschieden. Bei der Psychotherapie war ich damals noch sehr skeptisch..
heute würde ich mit beiden Händen zugreifen, wenn mir das geboten wird...
so ähnlich laufen ja auch die stationären Behandlungen in der Rheumaklinik in Sendenhorst ab....wegen Fibromyalgie...

also, versuch macht klug...

LG
Vrori
sandra 81
Hallo und danke für die Antworten.
Bin bereits beim Schmerztherapeuten in Behandlung, aber so richtig komme ich dort nicht vorwärts schulterzuck.gif . Beim Orthopäden war ich auch, der Besuch war allerdings nicht sehr hilfreich, hielt die Orthopädin für inkompetent (wenn man das so nennen darf). Sie hat mich trotz MRT Befund zum Röntgen geschickt und in Ihrem Arztbrief noch diverse andere Diagnosen reingeschrieben,die mit dem eigentlichen Problem gar nichts zu tun hatten.Hat mich dann mit einer Halsschiene(wenn man das so nennen kann) und manueller Therapie zum Schmerztherapeuten zurück entlassen. Die Physiotherapie erfolgt seit Krankheitsbeginn,mußte die Manuelle nach der 2.Sitzung zwei Wochen unterbrechen,da ich meinen Kopf gar nicht mehr drehen bzw.bewegen konnte. Nun läuft die Therapie weiter, merke aber keine Verbesserungen.
Auf die Multimodale Therapie bin ich über eine Bekanntin die einen Bericht auf NDR gesehen hat gekommen, wollte mich vorab mal erkundigen ob jemand, die Therapie gemacht hat und ob es was bringt. Da ich momentan in der Wiedereingliederung bin und ich merke das ich meine Arbeit nicht schaffe, wollte ich mal eine Therapiemöglichkeit ausprobieren, weil ich muß ja auch irgendwann mal wieder vernünftig arbeiten können...
Im Internet steht nur das "Grobe" was das ist etc. Aber bringt die Therapie etwas ?
vrori
Hallo,

die Schmerztherapie in der Rheumaklinik in Sendenhorst bringt bei einigen tatsächlich Linderung...man muss allerdings auch selber am Ball bleiben, sprich, man darf die Gymnastikmatte und den Pezziball oder seine Übungen nicht vergessen...
da du in der Wiedereingliederung bist, ist so eine stat. Therapie ja wohl nicht richtig für dich geeignet.
Hast du mal drüber nachgedacht, für dich auch psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Als Verhaltenstherapie? um zu lernen, wie man mit dem Schmerz umgeht?
Denn eins hab ich dort gelernt...der Schmerz wird mich mein Leben lang begleiten, inwieweit er mich beherrscht, das bestimme ich, das habe ich in der Verhaltenstherapie gelernt...
wäre das nicht vielleicht noch mal ein Ansatz für dihc?

LG
Vrori
sandra 81
Die Wiedereingliederung geht lt.Krankenkasse erstmal nur bis zum 16.01..Da ich aber so wie der Zustand momentan ist, nicht arbeiten kann, muß ich mich wohl oder übel weiter krank schreiben lassen. Bin zwar in Schmerztherapeutischen Behandlung,dennoch bringt mich das zur Zeit nicht weiter...Habe zur Zeit Fentanyl-Pflaster, 2x1 Lyrica und zusätzlich nehme ich noch Schmerzmedikamente bei Bedarf, daß ist einfach auf Dauer zu viel. ich sitze seit dem 23.09.2011 in dieser Entlosschleife. OP rät mir jeder x-beliebige Azt ab,PRT-Spritzen möchte mir auch niemand verabreichen (Wirkung ist zwar nicht auf Dauer).Da bleibt irgendwie nur noch die Multimodale Schmerztherapie. Oder gibt es noch etwas besseres, ist noch lange hin bis zur Rente...
Olline
Hallo Sandra, wink.gif

ich habe 2009 eine Multimodale Schmerztherapie gemacht. Dauer der Therapie waren drei Wochen Stationär.

Jeden Tag gab es mehrere Anwendungen. Ergotherapie, Schlingentisch, Endspannung nach Jakobsen, Manuelle Therapie
und vieles mehr.

Medikamenten Umstellung,
Spritzen ziemlich nahe am Rückenmark (ich glaube die heißen PDÜ?)

Neurologische Untersuchungen und nicht zu vergessen den Psychiater.

Wobei ich sagen muss, das die sich den Psychiater hätten sparen können. 10 Minuten Fragen beantworten und das war`s. hammer.gif

Für mich waren die Anwendungen, das einzige positive was ich über meine Multimodale Schmerztherapie sagen kann.


Liebe Grüße
Olline winke.gif
violac01
Hallo Sandra,

Zitat
PRT-Spritzen möchte mir auch niemand verabreichen


haben die Ärzte dir denn begründet, warum nicht?

LG violac
parvus
Hallo und willkommen im Forum winke.gif

Code
OP rät mir jeder x-beliebige Azt ab,PRT-Spritzen möchte mir auch niemand verabreichen


für mich stellt sich gerade die Frage, warum sollte bereits an eine OP gedacht werden, wie lautet denn der Befund richtig.
Hast Du ihn vorliegen?

Wie man in Deinem Beitrag und in Deinem Profil liest, wurde eine Protrusion in der HWS und eine in der LWS festgestellt.
Wie weit gehen diese, welche Strukturen werden dabei in Mitleidenschaft gezogen?

Aufgrund einer Protrusion alleine wird man wohl nicht an eine OP denken und ob eine PRT-Behandlung Sinn machen wird, das muss ein Arzt laut der vorliegenden Diagnose und der erstellten Diagnostik doch bestimmen können. kinnkratz.gif

Hmmm, ich kann es ja nicht nachvollziehen, wie Dein Beschwerdebild ist, aber Du bekommst bereits Fentanyl und auch Lyrica verabreicht ... und das bei einer Diagnosestellung Protrusionen rock.gif

Also die Diagnose ist doch ganz gewiss noch erweitert, oder?

Für mich stehen einige Fragen da im Raum?
Gruß parvus



sissileon
Ich habe schon zwei multimodale Schmerztherapien gemacht. Die erste in der Fachklinik Enzensberg. Das war mir zu psycholastig. Jeden Tag hatten wir 1,5 Stunden Gruppentherapie. Das war mir zuviel, da hätte ich mir mehr Aktivität gewünscht. die zweite war in Weißen bei Rudolstadt. Es war schon OK, aber gebracht hat es mir auch Nichts.
Es ist immer eine Mischung aus Medikamenten, Infusionen, Physio- und Psychotherapie.
Mancher Patient erfährt schon Linderung oder gewinnt einen anderen Umgang mit den Schmerzen.
Mir hat es leider nicht geholfen. Von dem vielen Cortison, das man mir in Weißen gespritzt hat, habe ich ziemliche Nebenwirkungen, die Linderung hat aber nur ein paar Tage angehalten. Ich selbst habe erst mal genug von der herkömmlichen Medizin. Was ich noch einmal versuchen würde, ist TCM. Da gibt es auch Kliniken, die das anbieten.
Herzliche Grüße
Sissileon
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