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Komplette Version HILFE! Bandscheibenvorfall HWK 5/6

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Kastanie
Hallo, vielleicht kann hier jemand helfen? Ich habe eine Ärzteodysee hinter mir und diesen Montag wurde ein MRT gemacht. Leider ist dabei heraus gekommen, dass ich einen "kräftigen links paramedianen Bandscheibenprolaps HWK 5/6 habe mit leichter myelopathischen Signalalteration des angrenzenden Zervikalmarks" habe etc. Die Diagnose macht mir große Angst! Ich bin gerade 30 Jahre alt und vor knapp 10 Monaten Mutter geworden, habe also ein Baby...und noch viel zu tragen. Anfang November bin ich mit de höllischten Schmerzen meines Lebens (schlimmer als Geburt) aufgewacht und dachte, ich werde vielleicht querschnittsgelähmt sein. Erst hätte ich mich wohl nur verlegt, dann das akute HWS Syndrom und all die anderen Ideen von verschiedensten Fachleuten. Nun das! Mein Gefühl stimmte...
Ich habe wirklich Angst! Zudem Ratschläge des Orthopäden eben nun wie bei der Geburt zur Sicherheit immer eine Kliniktasche gepackt zu haben, denn falls ich mit Lähmungserscheinungen aufwachen o.ä. würde, hätte ich noch 1-4 Stunden Zeit für eine OP. Aber jetzt erstmal viel Physiotherapie und mal sehen. Ich habe dauernd Schmerzen und Angst, dass ich den Alltag mit meinem Kind nicht mehr wuppen kann, es ist ja schon so, aber langfristig :-( das ich mich mit Fehlhaltungen und falschem Heben weiter gefährde, das ich nicht mehr gesund für mein Kind sein werde für sein weiteres Leben, das ich nicht mehr meine Yogaausbildung und Akrobatik machen kann ist schon hart, aber wenn es um mein Kind geht und den weiteren Kinderwunsch - ich habe Angst, dass ich kein "normales" Leben mehr führen kann, das vieles nun mit goßen Einschränkungen verbunden sein wird. Das ich nicht entspannt verreisen kann, denn es könnte ja auf den Kanaren passieren...und dann kein gescheites KH in der Nähe. Was bedeutet das nun für mich? Muss ich wirklich jetzt immer Angst haben vielleicht querschnittsgelähmt zu werden??? Ich finde gerade keine Ruhe mehr, höre immer wieder dass ein BSprolaps an der HWS gefährlich ist :-((( Der Prolaps ist bis an das Neurofamen heranreichend, Eiengung des ventralen Subarachnoidalraumes und Affektion der austretenden lnken C6 Wurzel......
wer kann mir irgendwie weiterhelfen? DANKE!
Delorges
Hallo Kastanie,

als erstes beruhig dich mal, es ist nicht so schlimm, wie du vielleicht glaubst. Wie in deinem Profil steht kommst du aus Münster, da hast du doch 2-3 gute KH vor der Tür. Einmal das Clemenshospital, dann das Franziskus und die Uniklinik ist ja auch noch da. Dann solltest du mal deine Schmerzen näher beschreiben, so kann man kaum einen hilfreichen Rat geben. Nach schätzungen von Ärzten machen 60% aller diagnostizierten BSV gar keine bis kaum Probleme. Vielleicht ist dein BSV nur ein Nebenbefund? Stillst du dein Kind noch ? Dann wird es wahrscheinlich schwierig mit Medis. Im Franziskus ist eine spezielle Schmerzabteilung, da könnte dich dein Hausarzt auch einweisen. Durch die Schmerzen bist du verspannt, da hilft in aller Regel viel Wärme. Also ertsmal tief durchatmen, und erzähl bitte etwas genauer.

Gruß
Delorges
parvus
Hallo und willkommen im Forum winke.gif

auch ich möchte Dich zunächst versuchen zu beruhigen streicheln.gif

Da ich auch seit 21 Jahren HWS-Geschädigte bin, kann ich Deine Ängst verstehen.

Ich denke, dass der jetzige Orthopäde eher ein normaler Orthopäde sein wird, der sich nicht ausschließlich auf WS/BS spezialisiert hat, oder?

Daher möchte ich Dir nahelegen, Dich bei einem WS-Spezialisten oder einem Neurochirurgen vorzustellen und mit ihm ein weiteres Vorgehen zu besprechen.

Vielleicht beruhigt es Dich zu lesen, dass ich mit meinen Vorfällen, HWS C4-C7 und LWS L4-S1 und der absoluten Spinalstenose und Foramenstenose in der HWS, Skoliose in der BWS und LWS, 15 Jahre ganz nomal weiter gearbeitet habe.

Allerdings erhielt ich Krankengymnastik und Massagen und habe über einen Rückenschulkurs rückengerechtes Verhalten für Alltag und Beruf erlernt.

Entspannunsgtechniken habe ich gleichfalls erlernt und angewandt und auch zusätzlich mir privat noch osteopathische Behandlungen gegönnt. Gegen die Schmerzen dann Medikamente eingenommen und auch Akupunktur erhalten. Wärme für die verspannte Nackenmuskulatur angewandt und ein Tensgerät benutzt, um die Nervenbeschwerden zu behandeln. Ich ging/gehe walken und zum Rückenschwimmen. zwinker.gif

Du liest, man kann einiges selber auch versuchen, wenn eine OP-Indikation nicht dringlich im Raum steht. Konservtaive Maßnahmen sind dann zunächst im Vorfeld anzuwenden.

Bitte versuche mehr zu entspannen und Deine quälenden Gedanken jetzt zu sortieren und Dich nicht in etwas hineinzusteigern, was womöglich niemals eintreten wird. troest.gif

Alles Gute und sieh bitte zu, dass Du zu den richtigen Fachärzten gehst winke.gif parvus

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