HALLO BANDIS,
ich möchte mich einer weiteren PRT der Lendenwirbelsäule unterziehen, da mir diese Therapie eine schmerzfreie Zeit fast 2 Jahren beschert hat. :-)
Vor dieser Anwendung hatte ich in 1,5 Jahren gleich 4 mal sehr schmerzhafte Episoden und musste jeweils 4 Wochen meinem Arbeitsplatz fern
bleiben. :-(
Da ich damals für eine Injektion 50,- Teuronen bezahlen musste, habe ich mich mal mit meiner Krankenkasse (Techniker) in Verbindung gesetzt
und gefragt, ob die Aussage von vier in dem Zusammenhang konsultierten Ärzten: "eine PRT wäre eine Privatleistung und wird nicht von den
gesetzlichen Krankenkassen übernommen" auch wirklich zutrifft.
Zu meinem Erstaunen meinte die nette Lady der TK, dass eine PRT selbstverständlich eine Kassenleistung wäre. :-O Weitere Recherchen zu
dieser Behandlung im Web ergaben jedoch, dass scheinbar auch die meisten Anbieter dieser Leistung ein Privathonorar haben möchten.
Sehr interessant fand ich die Aussage des Orthopaedicum in Frankfurt auf meine E-MAIL-Anfrage, dass die Praxis LEIDER NICHT im Besitz
einer PRT-Zulassung wäre und deshalb 180,- Teuronen für eine Sitzung berechnen müsste. Das Orthopaedicum Frankfurt erscheint mir
durchaus sehr kompetent: http://www.orthopaedicum-frankfurt.de/index.html
Wenn dieses "medizinische Versorgungszentrum (MVZ) für Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin, sowie Sportmedizin, Akupunktur
und Chirotherapie Ambulante und stationäre Operationen" > Selbstdarstellung auf der Website, nicht in der Lage ist eine Zulassung zu erhalten, dann
wollen sie wohl auch keine würde ich sagen, oder?
Meine Frage: läuft hier was schief? Bin ich zufällig nur auf "Negativ-Beispiele" bzw. Privat-Behandler gestoßen, oder sind die meisten Ärzte
wirklich nur noch auf Abzocke aus?
Der Vorteil bei einer Privat-Leistung scheint mir in erster Linie dadurch zu bestehen, einem zeitnahen Termin für die Anwendung zu bekommen. Was
bei wirklich heftigen Schmerzen aber eigentlich auch bei Kassenpatienten der Fall sein sollte. Etliche Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis und viele
Foreneinträge weisen aber darauf hin, dass hier immer seltener eine Gleichbehandlung vorgenommen wird.
Diese sich mehr und mehr etablierende 2-Klassen-Medizin kotzt einen langsam echt an! :-((
Für etwaige Antworten schon mal im Voraus allerherzlichsten Dank!
Heinz