ich bin Steffi, 28 Jahre alt und weiß langsam nicht mehr weiter.
Es begann alles am 01. April diesen Jahres. Ich komm von der Gartenarbeit ins Wohnzimmer und setz mich hin.... böser Fehler, starker Schmerz im Rücken, gut kennt man ja schon seit Jahren hab ich das immer wieder, geht ja nach einiger Zeit, bzw nach dem Einrenken wieder weg. Also am Montag zum Arzt einrenken lassen, weniger Erfolg.... wieder hin... wieder einrenken lassen, zog sich so bis Mitte Mai, während dessen aber auch schon KG, Fango und Massage + Sport 2 mal wöchentlich. Keine Besserung, sämtliche gängigen Schmerzmittel halfen nichts...Zweifelte auf Grund der starken Schmerzen schon an meiner geistigen Gesundheit....Ich konnte nicht mehr, also lief dann ein MRT auf meine Wunsch am 31. Mai, auch wenn mein Orthopäde dies für nicht nötig hielt, ich hab drauf bestanden.
Kam dann mit den Befund :
Bwk 11/12 kleiner medialer Prolaps ( keine Beschwerden)
Lwk 1/2 kleine Intraspongiöse Diskusprolapse
Lwk 2/3 Chondrose mit Signal - und Höhenminderung der Bandscheibe
Lwk 4/5 Chondrose mit Signalminderung der Bandscheibe. Desweiteren 7 mm tiefer rechts mediolateraler Prolaps, der den Duralschlauch pelottiert und den Abgang der Wurzel L 5 rechts komprimiert.
Lwk 5/ swk 1 ebenfalls chondrose mit Signalminderung der Bandscheibe. Breitbasiger medianer Prolaps/ Protrusion.
zu besagten Arzt. Dieser sagte darauf nur: "Glückwunsch Bandscheibenvorfall, damit müssen Sie leben".

Gut naiv wie man ist glaubt man das auch. Ich hab also bist Ende August sehr sehr viel Sport, Mindesten 5 mal die Woche Ausdauertraining und Kraft gemacht. Akupunktur bekommen und Fango+ Massage 2 mal wöchentlich. Es war zu ertragen. Sitzen ging zwar nur mit Ballkissen und Keilkissen aber es ging. Dann sind wir Anfang September in die USA geflogen, der Hinflug ging ohne Schmerzen ganz gut. Hab mich schon gefreut alles wieder weg, Juhhhhh! Nein an unseren ditten Tag (von 17 insgesamt) gings los, starke Schmerzen vorallem nachts in Ruhe, Diclo eingeworfen, half mal wieder nix. Tagsüber wars okay, da wir viel wandern waren.... Ich hab mich den Urlaub über so durchgeschleppt war okay, bis es an den Rückflug ging. Kurz um seit dem geht garnichts mehr. Ich war nach dem Urlaub zwei Tage arbeiten, konnte vor Schmerzen trotz Stufenlagerung nachts nicht schlafen vor Schmerzen.
Bin dann zu einen anderen Orthopäden gegangen, dieser hat mir Tilidintropfen verschrieben, PRT und zu einer Kur geraten. Diese hab ich jetzt auch als ambulante Kur genehmigt bekommen, hab aber noch keinen Termin für... Naja nach 6 Wochen Krankschreibung dachte ich mir, ich versuchs mal mit arbeiten gehn. War auch ein Fehler. Hatte zwar mein Sitzballkissen dabei und gut Tilidin genommen aber am Abend waren die Schmerzen stärker denn je und Aufgrund des vielen Tilidins kamen Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen( komisch bei den ganzen Schmerzmittel) hinzu. Also wieder zum Arzt seitdem wieder Krankgeschrieben.
So um endlich auf den Punkt zu kommen. Ich kann weder sitzen ( 5 min dann höllische Schmerzen), stehn ich auch net wirklich angenehm, und liegen auf die Dauer langweilig

Ich mag irgendwann mal Kinder haben und da is sone Schmerzmittelgeschichte ja nicht grad das Beste was man tun kann und wirklich schmerzfrei bin ich nicht.
Ich hab jetzt nächste Woche in Osnabrück bei dem Wirbelsäulenzentrum nen Termin bezüglich OP- Beratung, kennt das jemand? Hat jemand mit denen Erfahrungen?
Ich mag eigentlich keine OP aber ich mag auch nicht mehr Schmerzen haben und solangsam gehn mir auch die Ideen aus was ich noch machen kann. (Nen Teufelsaustreiber hab ich nochnicht probiert, aber ich glaub auch nicht das der mir helfen kann


Ich will endlich wieder richtig leben können, arbeiten gehn, Haushalt machen und auch meinen "Ehelichenpflichten" nachkommen können.

Ohne Schmerzen. Meint ihr das krieg ich wieder hin? Ich hab noch soviele Pläne in meinem Leben und so wie es mir momentan geht kann ich diese nicht durchziehn....
So genug gejammert...
Danke schonmal
Steffi