
Hab da mal eine Frage.
Nach meiner 1. HWS-OP, bei der man verknöcherte Bandscheibenvorfälle in höhe HWK 5 bis HWK 7 mit bekannter " Myelopathie " sowie degenerativen Veränderungen mit hochgradiger Einengung des Spinalkanals in diesen Höhen diagnostizierte und mittels ventraler Fusion operierte, stellte sich heraus, dass ein Lagerungsschaden die Ursache für meinen danach eingetretenen tauben re. Unterarm + Finger. (daumen-zeige-und mittelfinger) verbunden mit einer Kraftminderung des re. Armes + Hand ist.
Nachdem es mir nach dieser OP eher schlechter als besser erging, bin ich schier verzweifelt, denn es stellte sich ein so heftiger Ziehschmerz in meinem re. Arm ein, dass ich dachte, mein Arm fällt ab, aber die sagten mir, das sei normal und gibt sich nach ein paar Tagen wieder

Jedoch als 2 Wochen nach meiner Entlassung dieser heftige Ziehschmerz in meinem re. Arm absolut nicht besser wurde, fuhren wir sofort wieder da hin, um dies erneut untersuchen zu lassen.
Aber da wurde mir nur gesagt, dass bei der anschließend durchgeführten Röntgenkontrolle alles in Ordnung sei und die " Blackstone-Cages " richtig gut und fest verankert und gut sitzen würden.
Also schickte man mich wieder nach Hause, obwohl ich vor lauter Schmerzen die Wände hätte hoch gehen können.
Es ging mir schlechter und dieser Ziehschmerz wurde plötzlich so heftig und schlimm, dass ich meinen re. Arm so gut wie kaum noch bewegen konnte.
Also fuhren wir 1 Wochen später wieder hin und ich schilderte in der Uni-Klinik meine heftigen Beschwerden (unter Tränen!), doch der Arzt schaute im PC und in den Unterlagen nach und meinte nur zu mir, dass alles o.k. ist und nach der letzten Röntgenkontrolle vor gut 1 Woche hätte sich ja gezeigt, dass die Cages super sitzen!
Und als man mich dann unter Tränen mit diesen heftigen Schmerzen wieder heim schicken wollte, da bin ich dann in meiner Verzweiflung laut geworden und habe nach dem Chef geschrien und man beruhigte mich und ich sollte noch mal Platz nehmen.
Als dann, zu meinem Erstauenen, relativ schnell der Pof. kam und ich ihm meinen Fall (immer noch unter Tränen) schilderte, man glaube es kaum, da ordnete er umgehend eine Myelographie an und meinte, ich könne gleich stationär aufgenommen werden!!
Na das war doch mal ne Ansage!
Bei der Röntgen- Untersuchung 1 Woche vorher hieß es ja: KEINE Höhenminderung der gesetzten Implantate nachweisbar! Und ich habe und konnte ja absolut nichts mit meinem Arm anfangen!
Und nun haltet euch fest, was jetzt kommt!!!
Also, die Myelographie hat ergeben: " der initial erreichte Höhengewinn bei HWK 5 bis HWK 7 ist durch Einsinken der Cages wieder kompl. verloren gegangen!, (na da schau her!!), hochgradig knöcherne foraminale Stenosen beidseitig bei HWH 5 bis HWK 7 mit Bedrängung der C 7-Wurzel "
Nun frage ich mich doch wirklich, was man bei meiner ersten OP wirklich operiert hat, denn diese Befunde hatte man ja bereits schon bei meiner 1.OP festgestellt?
Also wurde ich kurz entlassen, um dann nach 1 Woche gerüstet meine 2. HWS-OP anzutreten, wo man mir mitteilte, dass bei diesem Eingriff, welcher " dorsal " operiert wird, (die 1.OP war ventral), dass der neu zu erreichende Höhengewinn der Cages wieder hergestellt wird, man mir mittels Hochgeschwindigkeitsfräse die knöchernen Stenosen C 5 bis C 7 entfernt und ausdünnt sowie die C 7-Wurzel lateral weit frei legt.
Nach dieser 6,5 stündigen OP ging es mir 4 Tage danach so was von Sch........, dass könnt ihr euch nicht vorstellen

Der Ziehschmerz wurde besser, jedoch die Problematik mit meinem re. Arm und Finger besserte sich nicht, sondern man teilte mir mit, dass dies eventuell so bleibt!
Na suuuuuuuper!
Fakt ist, dass die mich da total verstümmelt haben in meiner Wirbelsäule, denn als ich mir dann am 10. Tag im Ärztezimmer Bilder von meiner WS ausdrucken lies, viel mir sofort auf, dass trotz mehrfacher OPs noch Einiges im Argen ist und zum Anderen sah ich, dass man bei der einen BS nicht nur die Stenosen abgetragen und ausgefräst hatte, sondern mir fehlt auf der re. Seite der ganze Teil Knochen??!!
Ist das normal oder Gang und Gebe, dass bei Entfernung von knöchernen Stenosen der kompl. Knochen abgesägt wird???
So nach dem Motto: da müssen wir uns nicht in Acht nehmen, dass nix passiert,sondern, da nehmen wir doch lieber gleich den ganzen Knochen raus

Man sieht da auch noch starke Einblutungen in dem Bereich des fehlenden Knochens!
Und die linke Seite ist noch genau so zugeknöchert wie vor den OPs.
Der Arzt, welcher mir die Bilder ausgedruckt hatte, war kein Arzt von unserer Station, sondern von der Station hinten dran.
Und dieser hatte mir sogar einmal Bilder vor-und einmal nach der OP ausgedruckt.
Somit hatte ich einen guten Vergleich, bei dem eben sehr deutlich den Unterschied zu erkennen ist, nämlich KEINER was die linke Seite anbelangt.
Und ich merke auch, wie mein li. Arm seit einiger Zeit mit diesem Ziehschmerz anfängt.
Oh-Oh, nun ist es doch mehr und ausführlicher geworden, als ich dachte, lieber etwas ausführlicher, damit man das Ganze auch richtig versteht und es sich vorstellen kann.

So, ganz gespannt auf eure Antworten und Vorschlage grüßt euch wartend und ganz herzlich
Fanny