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bigmamashund
Hallo an Alle,

ich bin ja nun seit dem 18.06.2011 AU wegen BSV L4/L5 und L5/S1, sowie Vorwölbung L3/L4 mit Einengung der Foramina
nachdem meine Orthopädin viele herkömmliche Schmerzmittel probiert hat in Kombi mit Physiotherapie, was alles nicht viel brachte, wurde ich zum NC überwiesen.
Dieser verordnete mir erst mal Palexia, momentan nehme ich 2x100mg. Schmerzreduzierung um ca 60-70%, also nehme ich an, das es nochmal erhöht werden muss. Nach anfänglichen Nebenwirkungen, wie leichte Übelkeit, Müdigkeit und Schweißausbrüchen, komme ich jetzt gut damit klar. Und weniger Schmerzen sind schon toll wink.gif

Auch habe ich 3x beidseits Facetteninfiltration erhalten L5/S1, wovon ich aber noch nicht merke.

Nach einem Telefonat mit meiner KK wird diese meine Unterlagen erneut dem MDK vorlegen, war ja schon mal da, und hoffentlich eine Reha anraten.
Hoffe ja nicht, dass die mich nach Aktenlage wieder "gesund werden lassen"

Meine Vorstellung wäre, so ist es auch mit meiner Bearbeiterin der KK besprochen, erstmal eine Reha zu machen und danach eine Wiedereingliederung zu probieren, wobei natürlich die Frage ist, ob ich als Krankenschwester überhaupt unter BTM arbeiten darf, da ich in einer Hauskrankenpflege arbeite und Auto fahren muss und ja auch Verantwortung trage.

Nun muss ich aber erst mal Montag wieder zu meiner Orthopädin, wer weiß was die von dem Palexia hält und wie die es sich weiter vorstellt, hat sie mir doch beim letzten Termin schon gesagt, sie könne mich ja nicht ewig krank schreiben

So nun seit ihr auf dem Laufenden, vielleicht kann ja der eine oder andere mal sagen was er von dem Ganzen so hält

Lieben Gruß
Ines
Süßnase
Hallo Ines,

schön, dass Dir endlich jemand vernünftige Schmerzmittel aufgeschrieben hat!!!

Tja, als Krankenschwester mit BTM arbeiten?

Ich denke JEDE Pflegedienstleitung würde das ablehnen.....wenn sie davon weiß....wenn was passiert und es kommt raus, dann wärest Du sicher "dran"...

Meine Erfahrungen mit BTM sind schon so, dass ich mich deutlich schlechter konzentrieren kann...Medikamente für 33 Patienten stellen, würde ich mir fehlerfrei nicht mehr zutrauen....

Aus der Pflege solltest Du UNBEDINGT raus!!!

Ich wollte das 2002 auch nicht einsehen und musste erst 2,5 Jahre leiden, um es zu verstehen....

Ein gut gemeinter Rat einer Berufskollegin....

Alles Gute

LG

Süßnase (Danny und Lhamobärchen) winke.gif
Discothek
Hallo bigmama,

nach einem früheren Beitrag von Dir fehlt Dir bereits ein Reflex in einem Bein, und dann hast Du schon monatelang starke Schmerzen: warum steht OP bei Dir nicht zur Debatte, sondern es wird überlegt, Dich mit Schmerzmitteln arbeiten zu schicken?

Viele Grüße,
Disco

bigmamashund
Hallo Danny,
tja ich denke momentan immer häufiger darüber nach, was ich machen kann, wenn ich aus der Pflege aussteige, aber ich weiß es nicht wirklich.
Ich liebe meinen Beruf und kann mir z.Z. nichts anderes vorstellen. Stelle jetzt erst mal den Reha-Antrag und dann sehen wir weiter.

@disco
die Frage wurde mir schon oft gestellt. Mir wurde gesagt, dass heute nicht mehr so schnell operiert wird und da bin ic auch froh drüber.
Lt meiner Orthopädin habe ich BSV mit der günstigsten Prognose zwinker.gif
Ich denke eben auch, dass jetzt, wo die Schmerzen unterdrückt werden, man doch noch mehr über Physio und Sport erreichen kann
zu blauäugig?rock.gifrock.gif

LG Ines
Discothek
Hallo Ines,

wenn sich Orthopäde und Neurochirurg einig sind, daß die Prognose gut ist, daß Du ohne bleibende Nervenschädigung wegkommst, dann kann man es sicher so probieren. Wenn es wehtut, lebt der Nerv ja auch noch.

Irgendwann kann aber der Punkt kommen, wo monatelange Einnahme von starken Schmerzmitteln einen größeren EIngriff in den Organismus und die Seele darstellen als eine OP. Von KG und gar Arbeiten mit betäubten Schmerzen halte ich nichts, außer man ist schon chronischer Schmerzpatient. Bei mir ging die KG auch erst los, als ich vom Ibuprofen wegwar. Laß Dich erstmal schmerzfrei werden, bevor Du den Nerv beanspruchst. Du mußt ja merken können, ob Dir was guttut oder nicht.

Gute Besserung,
Disco
violac01
Hallo,

nein es ist nicht blauäugig zu warten. Bei mir war es echt die richtige Entscheidung, auch wenn es sehr lange gedauert hat ( mehrere Monate).

War gerade in Reha , die mir wirklich viel gebracht hat (aber nur wenn man selber will und mitmacht). KG Übungen sollte man nur machen, wenn es nicht weh tut, aber der Physio kann dir viele Übungen zeigen, die auch schon jetzt gehen.

Stabilisation und Bauchmuskeln aufbauen.... müssen ja nicht gleich die extremen Sachen sein. Frag mal nach, da gibt es einiges. Ev. geht auch schon ein Flexibarstab.

Auf alle Fälle, wenn Übungen ins Bein ziehen, dann lassen, sonst ärgerst du den Nerv nur wieder.

Übrigens die Leute die in der Reha operiert wurden hatten zum allergrößten Teil Lähmungen (heute wird wirklich nicht mehr allzuschnell operiert), da musst du aufpassen, dann sollte es schnell gehen, damit nichts zurückbleibt. (Fußheberchwäche etc.)

Wenn man nach Monate seine Schmerzen aber gar nicht mehr aushält (diese im Vordergrund stehen), dann kann eine OP Entscheidung aber auch richtig sein und den meisten hilft es glaube ich...eine Garantie hat man aber nicht, nur die vielen Fälle die hier im Forum schreiben, sind glaube ich nicht ganz repräsentativ...in der Mehrzahl gehen OP gut aus und helfen wirklich.

Gute Besserung violac
violac01
Hallo Ines,

habe gerade gelesen, dass dein BSV vom 18.06. ist. Also wenn du keine Lähmungen hast, lohnt da warten echt. Mann sagt so 6 - 12 Wochen.... aber es kann auch länger dauern. Bis ich wieder anfangen konnte zu arbeiten hat es 5 Monate gedauert und richtig gut ist es erst nach 8 Monaten geworden.

Also durchhalten, für BS ist das noch keine Zeit (ich weiß natürlich, dass dies doof klingt, denn jede Woche Schmerzen ist eine Geduldsprobe).

LG violac
loisl61
Liebe Ines wink.gif ,

heute wird zwar nicht mehr so schnell operiert, aber was ist denn die "günstigste" Prognose?

Denk noch nicht darüber nach, deinen geliebten Beruf aufzugeben zu müssen, hol dir besser noch eine zweite Meinung bei einem anderen
Neurochirurgen ein und aktive KG ist unter Schmerzen nicht sinnvoll, du mußt ja richtig mitarbeiten können.

Du schreibst, daß du froh darüber bist, daß nicht mehr so schnell operiert wird, aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen, daß ich froh bin,
so schnell operiert worden zu sein, bei mir wurde das vorgefallene Gewebe entfernt, acht Wochen nach der OP habe ich mit der Wieder-
eingliederung begonnen, ich bin Briefträgerin und die erste Woche war schwer, mit jeder Woche wurde es besser und jetzt fünf Monate nach
der OP habe ich überhaupt keine Beschwerden mehr, auch das letzte Kribbeln im Unterschenkel und im Zeh ist verschwunden.

Mein NC hat mir im April gesagt, man könnte es mit konservativer Behandlung versuchen, aber weder die Dauer, noch der Behandlungserfolg
wären absehbar und deswegen habe ich mich sofort für die OP entschieden, für mich wars die richtige Wahl.



Ganz viele liebe Grüße und Gute Besserung,


Doris

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