Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Vor ca 5 Monaten hatte ich einen Bandscheibenvorfall L4/L5, sowie kleiner Bandscheibenvorfall medial L5/S1.
Ich hatte starke Schmerzen, bin aber trotzdem arbeiten gegangen, naja, ich dachte es ist ein Hexenschuß o.ä. und hab durchgehalten. Da ich aber Probleme hatte meinen Fuß richtig anzuheben bin ich dann doch nach 6 Wochen zum Arzt gegangen. Dieser diagnostizierte eine Fußheberschwäche und daß kein Hackenstand möglich ist. Dann gings zum Neurologen und später zum Orthopäden. Dieser empfiehlt mir dringend eine Reha-Kur. Ich habe diese Kur auch beantragt, möchte sie ambulant durchführen, da ich alleinerziehend mit 2 Kindern bin. Inzwischen habe ich Krankengymnastik und Reizstrom bekommen.
Nun habe ich, wie vom Orthopäden vorhergesagt, erstmal eine Ablehnung bekommen und überlege nun ob ich Widerspruch einlegen soll.
Ich habe so das Gefühl, daß ich mich daran gewöhnt habe im rechten Bein wenig Kraft zu haben. Für einen Außenstehenden laufe ich ganz normal, nur beim schnellen Gehen merke ich wie mein Fuß nach unten klappt. Anheben kann ich ihn von alleine, es fühlt sich nur "komisch" an. Auf der Hacke kann ich allerdings immer noch nicht stehen. Die Beeinträchtigung ist gering aber nicht verschwunden. Ich kann damit leben. Allerdings habe ich täglich Rückenschmerzen.
Ich frage mich nun ob die Kur notwendig ist, ob sie mir wirklich etwas bringt? Welche Therapien gibt es dort? Eine Strategie um weitere Bandscheibenvorfälle zu vermeiden hätte ich schon gerne. Ich arbeite als Küchenhilfe in einer Betriebsküche was das Ganze nicht leichter macht.
Für schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar!
LG Sandra