wie die meisten neulinge hier, lese ich schon eine ganze weile quer mit und bin einerseits erleichtert (dass es einem nicht alleine so ergeht) andererseits erschüttert, was viele schon hinter sich haben, bzw. immer noch erleiden...
Meine "rückenprobleme" begannen im märz 2010... aber nunja ... frau geht ja nicht gleich zum doc... bin ein paar wochen mit immer stärker werdenden schmerzen rumgelaufen, dann doch mal zum orthopäden... massagerezept.. prima... wird schon wieder...
nö... wurde nicht... einige zeit später probleme mit den füßen (weiß bis heute nicht, ob das alles irgendwie zusammenhängt...) nunja, einlagen bekommen, sonst "alles in ordnung"... wird schon wieder.... habe mich in einem fitnessstudio angemeldet, indem mit rehageräten gearbeitet wird, dachte mir hilfe zur selbsthilfe... kann ja nur besser werden... es hilft bestimmt... aber besser wurde es nicht wirklich...
nun muss ich sagen, dass in diesem stadium meiner schmerzen das ganze immer nur zeitweise unerträglich war und immer wieder gute phasen kamen, sodass ich irgendwie immer noch glaubte, das wird wieder... im november 2010 war ich in mutter-kind-kur... (eigentlich wegen einiger anderer umstände und nicht vom orthopäden veranlasst), wurde dort aber auch super 4 wochen lang auf meine rückenprobleme behandelt... übrigens wurde dort zum erstenmal nach einem halben jahr (solange war ich ja nun schon beim orthopäden) mal eine isg-blockade gelöst und ich konnte nach sechs monaten zum ersten mal wieder aus eigener kraft und schmerzfrei (also ohne mich mit den armen zu stemmen) aus einem stuhl aufstehen..
nach der ISG-geschichte dachte ich als laie, das wäre die lösung meiner probleme, weil es mir ja tatsächlich einiges an erleichterung verschaffte und musste nun feststellen, dass sich meine schmerzen immer mehr auf das hüftgelenk verlagerten. Ich also direkt nach der kur wieder zum othopäden. Hüfte geröntgt… alles in ordnung (wenn nix aufm röntgenbild ist, kann wohl auch nix weh tun)… gegen die schmerzen in den beinen bekam ich dann KG zur lockerung der verspannungen … danach nochmal ein rezept und noch eins… dazwischen immer wieder beim orthopäden… mal wieder ein röntgenbild und immer die aussage „alles in ordnung“… ich fragte jedesmal, ob denn nicht mal ein MRT angsagt wäre… nöö… nicht nötig


anfang juni 2011 dann nach über einem jahr schmerzen und wenig therapie dann das MRT mit der Diagnose Vorfall L4-5 und L5-S1.
Voltaren wirkte zu dem zeitpunkt immer noch recht gut und ich beschloss meine eine woche urlaub, den ich mit meiner familie verbrachte zu genießen und im anschluss den orthopäden zu wechseln und mich um eine behandlungsmethode zu kümmern… diclo auf dauer kanns ja nicht sein.
Nunja, was soll ich sagen, der urlaub in den bergen war toll aber scheinbar nicht bandscheibenfreundlich


Das schlimmste an der ganzen situation für mich ist, dass meine kinder 7 und 4 jahre alt sind… die kleine kennt mich nur humpelnd, sie durfte mir noch nie wirklich in die arme springen und mit den kids rennen oder ballspielen wäre auch mal ne tolle sache… sie sehen mich ständig deprimiert… immer seltener kann ich über den dingen stehen und mich mit ihnen freuen und lachen… es ist einfach zum k…
So… das ist jetzt super lang geworden… sorry.. freue mich trotzdem für jeden, der sich durchwurschtelt
Ganz liebe grüße an alle leidensgenossen(innen) und ich hoffe es kann mir jemand vllt. Was positives von der infiltration berichten.. bisher hab ich eher negatives gelesen

Strubbel