ich habe erst heute das Forum gefunden und möchte über mein Leiden seit 1990 berichten.
Das aktulle MRT sagt: langstrckige Stenose des Nervenkanals von C2 bis Th2, mit verknöcherten Prolaps C2/C3 bis C4/C5 und C5 bis Th2 mit Arthrose der kleinen Wirbelgelenke.
Die Schmerzen sind vom Nacken über Ohren bis Augen und über Ohren bis Zähne. Ausstrahlungen in beide Arme und Hände sowie Zeitweise in beide Beine und sehr oft Durchfall. Starke Kopfschmerzen wenn der Blutdruck über 145 steigt.
Laut Aussage des Neurologen besteht eine Beeinträchtigung der langen Nervenbahnen durch die Stenose.
Das merke ich auch, wenn ich auf der Strasse gehe. Ich muß mich auf den konzentrieren, wenn ich zur seite sehe habe ich das Gefühl als wäre ich betrunken.
Von 1990 an war ich fast ununterbrochen bis 2002 Arbeitsunfähig, war mehrmals in der Reha, sogar in einem Jahr 3x. Da ich einen Kaufmännischen Berufs habe, wurde jedesmal die Rente verweigert mit der Begründung: "man kann ja mit einem Rollstuhl am Schreibtisch sitzen". Der VdK hat 1995 die Schwerbehinderung mit einem GdB non 50 durchgedrückt.
Nur was nutzt ein Rollstuhl wenn Kopf und Arme Probleme machen. Erst mit 60 Jahrenb wurde mir wegen Schwerbehinderung eine Rente zugestanden.
Laut Aussage der Orthop. Uniklinik Frankfurt ( 2 x 5 Wochen Aufenthalt) sind die Beschwerden auf einen unfall im Jahr 1986 zurückzuführen.
Von 1986 an hatte ich 10 Jahre heftige Zahnschmerzen und konnte ab Ca. 1990 nicht mehr kauen und nur noch Suppenessen.
Mehrere Zahnärzte konnten nicht helfen und haben bestehen Plompen an den Zähnen erneuert bis diese abgebrochen sind. Erst in 1996 hat ein neuer Orthopäde mich zu einem Spezilisten für Kopforthopädie nach Wiesbaden geschickt. Dieser stellte fest das beide Kiefergelenke bei dem Unfall abgrissen sind und dadurch 1,5 mm Knochsubstanz sicjh abgerieben hat. Danach folgte eine OP der Gelenke, bei der die Bänder mit Laser angescheißt wurden, Die Knochenränder gerundet wurden, Narben entfernt wurden. Nach ca. 8 Wochen konnte ich wieder normal Essen. Habe aber immerwieder Schmerzen im Kiefergelenk.
Bei uns gibt es seit Januar ein neues Ärztezentrum mit Orthopädischer Praxis die auch einen Schmerztherapeuten haben. Meine bisherige Medikation ( Tilidin 150/12, Ibuprofen 800, Novaminsulfon 500mg, Amineurin und Tens) wurde beibehalten, zusätzlich bekomme ich jetzt zur Probe Gabapentin 300mg. Habe aber dadurch bei jeder Erhöhung Schwinelgefühle, hoffe das die nicht bleiben.
Eine OP wurde 2x in der Neurochirurgie nach langen Untersuchungen abgelehnt. Erst wenn es garnicht anders mehr geht, würde die gesamte HWS versteift und die Bandscheiben entfernt.
Ich hoffe, der Bericht war nicht zu lange.
