Habe seitdem wiederkehrende Kopf/Schulter/Nacken-Schmerzen rechtsseitig ohne wesentliche Besserung. Meine Hausärztin verschrieb mir Ibuprofen und überwies mich an einen Orthopäden.
Genau hier ist das Problem.
Wir haben zwei, der eine nimmt keine Patienten mehr auf, bei dem anderen bekam ich erst Ende Juni einen Termin, selbst nach meinem Hinweis auf die starken Schmerzen.
Im Internet wurde ich fündig, gelangte auf die Homepage einer Klinik in der Nachbarstadt, wo Spezialsprechstunden abgehalten werden, dort bekam ich Anfang Juni einen Termin, den ich wahrnahm. Der Chefarzt schlug mir eine staionäre Schmerztherapie vor, wobei im Vorfeld die Diagnose gestellt werden sollte. Mit hohen Erwartungen bin ich dort hin. Dann kam alles ganz anders. Die Wartezeiten für ein MRT waren so lang, dass sie mir ein solches nicht in Aussicht stellen konnten und die Schmerztherapie ohne dieses machten. Da platzte mir der Kragen und ich bestand einfach darauf, dass die Diagnostik durchgeführt wird. Wozu eine Schmerztherapie, wenn keiner weiß, wo die Schmerzen herkommen?! Mir wurde MRT bewilligt, einige Tage später und ich fuhr deswegen extra nochmal in die Klinik und halte heute den Befund in der Hand. Mehrere Vorwölbungen und ein Beinahe-Bandscheibenvorfall am 4./5. HWK. Ich bin doch ganz schön betroffen. Schmerzen hab ich nach wie vor, jedoch bin ich morgens schmerzfrei. Mit meinen 46 Jahren hoffe ich, noch viele Jahre arbeiten zu können, ohne dass ich "unter Stoff" stehe, d.h., von Schmerzmitteln leben muss. Jetzt gehe ich mit dem Befund wieder zum Hausarzt und dann? Hab ich wieder keinen Orthopäden, der mich weiterbehandelt? Das macht mir unheimlich Mut!!! Der Chefarzt der Klinik meinte, ich darf mich bei der Politik beschweren. Wie banal! Laut Kassenärztlicher Vereinigung ist unsere Region mit Fachärzten überversorgt!!! Was ich nicht fassen kann, denn keine der Aussagen hilft mir weiter!

Was kann ich tun?
Belle