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Komplette Version Ab wann OP-Indikation?

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mond54
Hallo liebe Bandis,

ich weiß mittlerweile, dass Lähmungen, Blasen- und Mastdarmschwäche ein Indikator für eine OP sind.

Nun habe ich schon heftige Schmerzen - kann keine 2 Minuten Stehen oder Gehen - seit November letzten Jahres. Bin seither arbeitsunfähig. Die Couch ist mein bester Freund geworden zwinker.gif

Alle bisher angewandten konservativen Maßnahmen (PRTs, Sakralblockaden eingeschlossen) brachten keine Linderung. Mein NC wundert sich, dass all diese Maßnahmen nicht helfen, wenngleich mein BSV nicht sehr groß ist.

Ist dies auch eine Indikation für eine Operation?
Ich möchte und kann so nicht mehr weiterleben.

Habe schon öfter hier geschrieben, bin mir total unsicher, ob ich noch länger abwarten soll und so eine OP umgehen kann.
Mein NC ist der Meinung, dass im Februar diesen Jahres der BSV nachgerutscht sei (nach einem erneuten MRT), da ich seither heftigere Schmerzen habe. Bisher wurde kein neues MRT gemacht.
Habe jetzt auch einen ambulanten Vorstellungstermin in Karlsbad-Langensteinbach, allerdings erst am 21.7.

Was meint ihr?

Schöne Grüße
mond54
violac01
Hallo Mond,

Zitat
Ist dies auch eine Indikation für eine Operation?


Na nach sovielen Monaten (du arme smilie_troest.gif , immer noch so schlimm?...würde ich auch überlegen. Hier zitiere hier mal 2 Ärzte:

OP Indikation ist auch, wenn man seine Schmerzen gar nicht mehr aushält..... der andere meinte, wenn die Schmerzen zu sehr im Vordegrund stehen.

Schmerzärztin meinte aber, nicht OP, sondern Medikamnete nehmen, nottfall 1 Jahr lang . helfen dir Medikamnete gar nicht? Ob ich aber jetzt noch 1 Jahr lang Medikamnete nehmen würde, weiß ich auch nicht (ist ja für anders im Körper auch nicht gut)

Frage doch mal, ob dein BSV endoskopisch zu operieren wäre, das ist doch die schonenste Variante und vielleicht bringt es dich echt vorwärts.


LG und gute Besserung wünscht violac
mond54
Hallo Violac,

danke für deine Nachricht. Ich habe schon viele Medis ausprobiert bis hin zu Jurnista 32 mg. Alle Medikamente helfen mir nur bedingt. Derzeit nehme ich Arcixia 90 mg und Lyrica 75 mg 1-0-1.
Auch ein Antidepressivum wurde verordnet zur Schmerzlinderung.
Das einzige, was mir für 1 - 2 Tage Linderung bringt, sind Kortisonspritzen, von denen ich schon unzählige hinter mir habe. Das macht doch auch keinen Sinn auf Dauer!

Schöne Grüße
mond54
violac01
Hallo Mond,

ne Krotison und dann nur für 1- 2Tage Besserung; das ist keine Lösung!

Was sagen denn deine Ärzte dazu (wenn ich dich richtig verstanden habe will er warten, weil er denkt es sei nur ein kleinerer BSV), eventuell musst du noch mal einen anderen NC aufsuchen. Denn irgend eine Lösung muss da jetzt her.

Du schriebst gar nicht, dass du manuelle Therapie bekommst?

Hast du gegen die Scherzen schon mal TENS Gerät ausprobiert?

Bis zum 21.07. ist ja noch sehr lange, kannst du nicht auf einen früheren Termin drücken oder du versuchst es mal wo anders.

Ich kann dich gut verstehen, wenn gr nichts besser wird.... da muss man doch mal schauen, was dann anderes erfolgen kann und sei es eine OP.

Liebe Grüße violac



Tulip
Hallo,

die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Egal wie man sich entscheidet - geht es schief, macht man sich Vorwürfe...
Durch dieses Forum gewinnt man in jedem Falle einen Einblick in die Thematik.
Ich denke, es ist generell ratsam, nicht davon auszugehen, durch eine OP dauerhaft geheilt zu sein. Dann ist die Enttäuschung nicht so groß...

Kortisoninjektionen in den BSV sind eigentlich wirklich okay. Die bringen Gewebe ja zum Schrumpfen. Kortison in Tablettenform hingegen, ist auf Dauer abzulehnen... Nur treffen muss man. Ich weiß ja nicht, wo (seitlich/mittig) Dein BSV liegt...

2 Min sind wenig - seit Nov. sind viele Monate vergangen - ich würde gezielt (Internet) nach einer Klinik suchen, die voll-endoskopisch operiert. Man erreicht eigentlich alle BSV. Der entscheid. Vorteil ist, dass kein Knochen der WS geopfert wird und so später keine VersteifungsOPs erforderlich werden... Das die von Übel sind, wirst Du schon gelesen haben.

Deine BS wird derzeit sowieso wohl schon höhengemindert sein - ob man den Vorfall nun operiert oder nicht.
Je weniger RestBS desto schneller entwickelt sich Arthrose... Aber es ist Theorie - bei manchen wächst die Arthrose sehr langsam und nicht in Richtung Spinalkanal bzw. Austrittsnerv...

Topfblume
Hey Mond,

die eigentliche Indikation, welche (außer Ausfallerscheinungen und ect.) sich Jeder für sich selbst überlegen sollte, ist die Lebensqualität, die täglichen Einschränkungen ...usw.!!!
Eine Garantie bei einer Op gibt Dir keiner!!
Was sagt denn Denn Dein Neurochurg zu Deiner Leidensgeschichte?

LG
mond54
Hallo liebe Bandis,

@Topfblume
Mein Neurochirurg meinte in der letzten Woche, dass ich um eine operative Dekompression nicht herumkommen werde, da alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind. Auch die vielen PRTs und Sakralblockaden brachten nur für 1 - 2 Tage eine Linderung.

Nachmittags kann ich derzeit nur noch mit einem Stock gehen und das in der Wohnung (Hilfe!).

@violac:
Ich habe alles ausprobiert - auch TENS-Gerät half nicht.
Anscheinend bin ich ein Sonderfall oder habe ich etwa etwas ganz anderes?
Im MRT hätte man das allerdings sehen müsse - oder sieht man alles viel genauer in einer Myelographie?

In Karlsbad-Langensteinbach (Klinik mit einem sehr guten Ruf) operiert auch endoskopisch.

Ich hoffe, am 21.07. (Vorstellungstermin) eine endgültige Diagnose und somit auch endlich Hilfe zu erhalten.

Euch danke ich für euren Beistand und grüße euch herzlich
mond54
dididudu
Ciao Mond,

ich würde da vorsichtig sein mit OP und so.
Wenn PRT's und so'n Zeug nix helfen, könnte es
gut sein, dass die Spassbacken die AUA-Stelle auch
gar nicht richtig gefunden haben.


.....war nun bis zu 18 x im KH und hab so etwa 50
Spritzen & Knochenkasper gesehen !!!

....und man glaubt es kaum, nach etwa 20 Sitzungen
zeigt der Chiro bleibende Erfolge !!!

Gute Besserung
parvus
Hallole winke.gif

ja, Karlsbad Langensteinbach hat einen guten Ruf, zumindest als Prof. Harms noch da war.
Ich denke aber, dass auch weiterhin das Team dort gut arbeitet zwinker.gif

Je nach dem wird man Dich ggf. stationär auch noch dort hinbestellen, um eine erweiterte Diagnostik zu machen.
Mich hatte man vor Jahren vier ca. 3-4 Tage dort einbestellt und dann aber eine sehr gründliche Diagnostik betrieben, sodass ich nach 9 Tagen erst entlassen wurde.

Die Myelografie ist in der Regel die aussagekräftigere Methode. Dort erhielt ich sie auch und ich muss sagen, es war die beste und auch verträglichste bisher zwinker.gif

Bist Du eigentlich in schmerztherapeutischer und auch psychologischer (Schmerz-) Behandlung? Das sollte auf jedenfall sicher erfolgen kinnkratz.gif

Alles Gute und viel Erfolg bei Deinem Termin smilie_up.gif parvus
mond54
Hallolo parvus,

danke für deinen Eintrag. Ja, ich bin in schmerztherapeutischer Behandlung und war jetzt gerade 5 1/2 Wochen in einer Schmerzklinik mit guter psychologischer Betreuung.

Morgen habe ich erneut eine Infiltration PRT und Sakralblockade. Mein NC möchte das noch machen, bis ich meinen Termin am 21.7. habe. Na ja, es hilft so 1 - 2 Tage.

In der Schmerzklinik bekam ich insgesamt drei Infiltrationen in den Wirbelkanal mit Kontrastmittel und unter Röntgenkontrolle. Die letzte Infiltration hielt 4 Tage. Nach Belastung (sprich - Spazierengehen) find am 5. Tag erneut die Problematik an.
Man sagte dort, ich hätte einen ständig entzündeten Nerv. Das wusste ich ja vorher schon.
Aber kann man diesen Nerv nicht mal endlich beruhigen - frage ich mich?

Zu Anfang war ich bei einem Orthopäden in Behandlung. Dieser hat mir auch PRTs gemacht unter CT-Kontrolle. Danach waren die Schmerzen noch schlimmer als vorher.

Das soll mal einer verstehen roll.gif

Einen lieben Gruß an dich
mond54
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