Ich versuche mich einigermassen kurz zu halten

Also, ich wurde letztes Jahr im Juli/August drei mal an der LWS (L5/S1) operiert dabei zwei mal von hinten (also auskratzen usw), da keine Besserung eintrat, wurde mir von vorne ein Cage eingesetzt. Danach kam dann das Übliche, REHA über 5 Wochen und immer noch Schmerzen. Nach der REHA weiter ambulante REHA, Physiotherapie, Massagen usw usw und natürlich Medikamente ohne Ende (IBU 800, Tramal, Novalmin usw) .
Selbstverständlich bin ich die ganze Zeit über bei meinem Neurochirurgen in Behandlung.
Wir haben medikamentös so ziemlich alles ausgeschöpft, unter anderem auch Antidepressiva davon 3 mal Tablettenwechsel wegen der Unverträglichkeit. Infiltrierungen usw alles ohne Erfolg.
Nun wurde vor jetzt ungefähr genau 5 Wochen eine Vereisung durchgeführt. Beidseitig. Der Arzt sagte, dass er so ziemlich alles vereist hätte, was mir Schmerzen bereiten könnte.
Tja, was soll ich sagen, bis auf einen einzigen Tag keine Besserung. Also nehme ich weiterhin meine Medis und habe weiterhin schlaflose Nächte.
Letzten sagte mein Neuroch. auf meine Frage hin, was ist, wenn die Vereisung auch nicht anschlägt, dass er dann so langsam wirklich an seine Grenzen stossen würde.
Zwischendurch habe ich einen weiteren Neurochirurgen aufgesucht, der mich das Jahr davor, also 2009 an der HWS operiert hatte (mit sehr grossen Erfolg) und habe diesen um Rat gebeten. Dieser meinte, dass da nix mehr zu machen sei und er meint, dass ich wohl nach einer Therapie bei einem Schmerztherapeuten eine Morphinpumpe eingesetzt bekommen muss, damit ich schmerzfreier werden könnte.
Wenn ich daran denke bekomme ich Panik, denn das kann es ja wohl nicht sein und ich denke, dass ich mit knapp über 40 nicht mit so etwas leben sollte.
So, ich glaube, dass war grob und kurz gefasst, was so meine Geschichte betrifft. Ich hoffe, dass es hier jemanden gibt, der so etwas auch hat oder mir auf andere Weise Rat geben kann.