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Komplette Version Osteochondrose L5/S1

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Borne
Guten morgen zusammen!
mein name ist björn. ich bin 35 jahre alt und wohne am niederrhein.
nachdem ich die letzten monate mit meinen rückenbeschwerden schon fast eine liebevolle beziehung eingegangen bin und dabei den glauben an die mediziner fast verloren habe, bin ich auf dieses forum gestossen.

durch das lesen diverser themen wurde mir schnell klar, dass das thema wirbelsäule ein verdammt weites feld ist. ich erhoffe mir hier ein paar hilfreiche informationen zu meinem krankheitsbild zu bekommen und so weit ich das kann auch anderen zu helfen.

zu meiner wirbelsäule:

anfang märz: einweisung ins krankenhaus wegen starker schmerzen im rücken und ausstrahlung bis in die zehen rechtes bein, mrt und röntgen, diagnose: BvL5/S1
10 tage aufenthalt mit 3 infiltrationen unter dem röntgenbogen,
bewegungsbad, fango und kg

diagnose im entlassungsbrief:
medianer bis rechts lateraler intraspinaler bv im segment l5/s1 mit kompression
und verlagerung der rechten s1 wurzel

ich solle nicht mehr schwer heben oder tragen und mich an einen orthopäden
wenden zwecks weiterbehandlung

mitte märz
bis ende
mai: fortführung der genesungsbehandlung mit:
akupunktur, moorpackungen, elektrotherapie
zwischendurch sakrale blöcke wegen nicht nachlassender beschwerden

nachdem ich dem orthopäden mehrfach unterbreitet habe das ich nach wie vor starke beschwerden habe, überwies der mich dann an eine orthopädische klinik.
bei der aufnahmeuntersuchung und sichtung der mrt-bilder sagte mir der dortige arzt dass
ich zwei bv habe, zwischen l4 bis s1 und das ganze zwischen l5 und s1 schon chronisch sei, eine osteochondrose.

die wollen jetzt anfang juli 3 pdas machen.

was soll das bringen?

die meisten tage habe ich echte probleme gerade zu laufen, zu sitzen und zu stehen.
kein arzt will oder kann mir sagen wie es weiter geht. dieses ständige in der schwebe gehalten werden ist ganz schön anstrengend.
nach der frage ob ich meinen derzeitigen beruf noch ausüben kann bekomme ich auch keine antwort. das macht mir echt zu schaffen.

für anregungen bin ich wirklich dankbar.

viele grüße
björn




splittersack
Hallo Björn !!

Als Erstes : Herzlich willkommen im Forum wink.gif

Mit Osteochondrose habe ich auch zu tun. Dazu klick mal hier:

http://www.wirbelsaeulenklinik-berlin.de/g...CFci-zAoddCiF9A

und hier:

http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/...CFcPwzAodYgkBXQ

An Therapie hast du ja schon so einiges mitgemacht. Die PDAs sollen wahrscheinlich Schmerzlinderung bringen.

Bist du denn Medikamentös eingestellt ?

Was ich dir auf jeden Fall noch raten würde, wäre der Besuch bei einem Neurochierurgen. Diese ist der Spezi für die WS.

Der operiert dich auch nicht gleich, kann dir aber weitere Behandlungsmethoden nennen.

Wünsche dir alles Gute !

Gruß
Mike

Borne
Hallo Mike!

danke fürs willkommen heissen und die links.

an meinungen von orthopäden habe ich schon mehr wie eine hand voll.
der eine sagt:"alles wird gut", der andere:"suchen sie sich einen neuen job".
einer sagt:" operieren geht nicht, der rückenmarkkanal ist zu eng",
der andere:"da ist so viel platz da könen wir den nerv beiseite spülen", usw.

ich bin motorradmechaniker und ich habe wirklich einen richtig guten job in einer aussergewöhnlichen firma. ich würde lieber heute als morgen wieder arbeiten gehen.
ist einfach schlimm wenn man mal so gar keine perspektive hat in welche richtung es weitergeht.

gruß
björn
vrori
Hallo,

du solltest dir trotzdem die Meinung eines Neurochirurgen anhören...wie Splittersack schon schreibt, sind das die Fachleute für Bandscheibenprobleme....
die Orthopäden sind mehr für die Knochen und Bänder usw. zuständig...
versuch auf jeden fall mal einen Termin bei einem NC zu ergatten...
ist denn neurologisch schon einmal untersucht worden, ob und inwieweit die Nerven Schaden genommen haben?
Dann würde auch noch ein Termin beim Neurologen neue Erkenntnisse und Hinweise bringen...

viel Erfolg
Gruß
Vrori
Borne
Hallo Zusammen!

Hier mein Rückenupdate:

Anfang Juli zweiter Klinikaufenthalt mit 3 Pdas. Haben zum Anfang auch ganz gut die Schmerzen getilgt.

Anschliessend 3 Wochen mit KG ganz gut über die Runden gekommen und recht fit gefühlt.

Dann habe ich vorletzte und letzte Woche mit der Wiedereingliederung begonnen. Leider hat es mich dann in der letzten Woche wieder so erwischt, dass ich mich kaum mehr rühren konnte.

Also ab zum Arzt. Der sagt:" Gehen sie ins Krankenhaus und lassen sich operieren, wir haben alle konservativen Methoden ausgeschöpft!"

Jetzt stelle ich mir natürlich wieder die Frage wie es für mich weiter geht.
Nochmal mindestens 2 Monate krank geschrieben und dann kann und will mir immer noch niemand sagen ob ich meinen Job danach wieder machen kann oder nicht.

Es nervt!

Grüße
björn
Jürgen73
Hallo Björn,

wie dir schon weiter oben geschrieben wurde wäre ein Neurochirurg der richtige Ansprechpartner.

Ob OP ja oder nein? Da hol dir noch mindestens ne 2te Meinung oder sogar ne 3te Meinung.

Da ich nicht operiert bin kann ich dir dazu leider auch nichts schreiben.

Bedenken habe ich bei deinem Beruf was Bücken und sogenannte Zwangshaltungen angeht.

Ich hab wohl schon gesehen das es so Hebebühnen fürs Motorrad gibt. Aber ob du da alles in bandigerchter Haltung ausüben kannst schulterzuck.gif

Ich weiß nur das ich meinem erlernten Beruf als Elektriker nicht mehr machen kann.

Bin aber auch schon seit ewig und 3 Tagen LKW Fahrer im Nahverkehr.
Borne
Hallo Jürgen!

Danke für Deine Antwort. Bin gerade dabei mich um einen Termin beim NC zu kümmern.

Was den Job angeht: Ich habe während der zwei abgebrochenen Wiedereingliederungen festgestellt, dass ich mich fast den ganzen Tag in Zwangshaltung für die Wirbelsäule befinde.
Was gar nicht mehr geht, sind Arbeiten an der Drehbank. Das macht aber schon mal 2-3 Stunden meiner täglichen Arbeit aus.

Ich wäre absolut nicht begeistert, wenn ich diesen Beruf nicht mehr ausüben könnte. Andererseits würde ich lieber jetzt wie später die Möglichkeit ergreifen eine Umschulung zu machen. Das wird ja auch nicht einfacher.

Gruß
björn
Borne
Kleines Update!

Nach einem Gespräch mit dem NC wurde kurzfristig entschieden zu operieren.
Morgen früh ist es schon so weit. Konnte, Gott sei Dank, sehr kurzfristig einen OP Termin ergattern.

Melde mich wieder wenn alles über die Bühne gegangen ist.

Viele Grüße
Björn
Borne
Update 2

Die OP am Freitag ist ganz gut verlaufen. Der rechte Fuß ist endlich nach Monaten mal wieder "gefühlsecht". Die Schmerzen im Bein halten sich noch hartnäckig, aber ich hoffe, dass die im Laufe der nächsten Wochen verschwinden.

Der Antrag auf Reha ist gestellt und wenn alles gut geht bin ich ab dem 18.10 in der Rehaklinik.

So weit so gut.

Ich hoffe, dass ich jetzt auf der Zielgeraden bin und es keine Komplikationen gibt.


gruß
björn
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