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Bandscheiben-Forum > Operationen
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Topfblume
Hi @ All,

meine OP wird in den nächsten Wochen anstehen!
Ich bin sicherlich verunsichert, ängstlich und manchmal auch panisch aber Will es auch enlich hinter mich bringen!
Zudem bin ich mir noch unsicher, WER das Messer führen darf, wie entscheide ich das am Besten?
Ich denke mitlerweile, das es eigentlich egal ist, Wer/Wo/Wann, da Jeder erfahrene NC wohl die gleiche Operationsmethoden (Mikrochirurgisch) und Risiken hat!!

Ich möchte hier und jetzt keine Negativ oder Positiv-Beiträge lesen!!

Ich schreibe jetzt, weil nach langer Zeit hier im Forum, mir Eines deutlich aufgefallen ist!!
Es kommt mir vor, als ob ein virtueller Wettkampf herrscht, Wer es am längsten Ohne OP aushält!! Jeder Rät von einer OP ab!
Ich lese hier von Menschen, Welche sich tagtäglich mit Morphinen zu drönen, Schmerzen haben, seit Jahren Alles Mögliche ausprobieren und gleichzeitig behaupten, mit einer OP bis zum Ende zu warten!!!
Wo ist das Ende??

Eine OP ist nicht Gewinnversprechend oder von Dauerhaften Erfolg geprägt!! Aber es könnte ein
Neuanfang sein.

In diesem Sinne
parvus
Hallole winke.gif

Code
Eine OP ist nicht Gewinnversprechend oder von Dauerhaften Erfolg geprägt!! Aber es könnte ein
Neuanfang sein.


Richitg!
Von daher, für die anstehende OP alles Gute smilie_up.gif smilie_up.gif wünscht parvus
Discothek
Hi Topfblume,

Zitat
Wer/Wo/Wann, da Jeder erfahrene NC wohl die gleiche Operationsmethoden (Mikrochirurgisch) und Risiken hat!!


Ganz so kann man das m.E. nicht sagen, denn endoskopisches Operieren ist, wenn es denn möglich ist, die schonendereren Variante mit weniger Knochen- und Bandverlust und Narbengeweberisiko. Ob die Technik in Frage kommt, hängt von

a) Lage des Bandscheibenproblems
b) Ausbildung und Erfahrung des Arztes
c) Austattung des Krankenhauses

ab. Fazit: wenn Du einen NC findest, der Deinen BSV endoskopisch operabel findet und das routinemäßig macht und mit einem KH zusammenarbeitet, das endoskopische Technik routinemäßig draufhat, ist das die beste Option. Radiologen, die PRT anbieten, sind gute Quellen für Empfehlungen und Warnungen, denn mißlungene OP-Fälle mit Narbengewebe etc. landen bei denen.

Niemand entscheidet sich aus Spaß für eine OP, un dich finde es absolut in Ordnung, daß Du das machen läßt. Mein NC spricht nicht nur von den Risiken, sondern auch den *Chancen* einer OP; das kommt hier oft im Forum zu kurz.

Alles Gute,
Disco

kleine01
Guten Morgen Topfblume,

wünsche dir auch alles Gute für die OP!!!

Auf alle Fälle kann eine OP immer eine Chance sein, dass es danach besser ist.

In welches Krankenhaus gehst du denn? Kommst ja auch aus Hannover...
Würd mich mal interessieren und vor allem auch danach wie es dir so ergangen ist.

Liebe Grüße kleine01
violac01
Hallo Topfblume,

erstaml eins: wenn OP's nicht zu einem großen sogar überweiegenden Teil ein positives Ergebnis bringen würden, würde kein Mensch OP auf Dauer durch führen. Da würde man sagen...am Rücken, ach zu gefählrich.


Nein aber dem ist nicht so , die Medizien hat große Fortschritte gemacht.

Tja und hier im Forum liest man (leider ) natürlich mehr negatives....denn die, bei denen es gut gegangen ist....wandern fröhlich in der Welt herum und denken schon lange nicht mehr ans Forum

Daher denen, die gesund geworden sind und jetzt hier anderen MUt machen und nit ihren Kenntnissen helfen hier öffentlich mal ein dickes LOB!!!!

Ja und ich bin auch aus der Fraktion derjenigen die es ohne OP versuchen...ich glaube aber nicht, dass die meisten die ersmal abwarten...sich mit Morphium zu dröhnen zwinker.gif Ich z. B. nehme nur abends 1 x ein 75 mg Lyrica, ansonsten bekämpfe ich meine Schmerzen erfolgreich mit TENS und Moorkissen.

Mein Arzt meinte, wenn man seine Schmerzen gar nicht mehr aushält wäre es eine OP Indikation. Dann denke ich immer, ne davon kann ja nun nicht die Rede sein, andereseits denke ich auch, dass es so wie es jetzt ist nicht bleiben kann. Wenn es nicht beser wird, lasse ich mich auch operieren..man überlegt ständig, aber ich gebe mir halt Zeit. Im Septemeber (nach 9 MO) wollen wir ein neues MRT machen und wenn der BSV dann nicht kleiner ist (gibt es ja auch, schrieb hier mal einer ...nach einem Jahr fast genauso groß, hat sich dann operieren lassen) Also ich glaube diese nicht OP willige Fraktion überlegt auch immer, wann / wielange versucht man es konservtiv.

Und was ich zumindestens immer rate, nein nnicht gleich...sonders es erstmal propieren, denn es gibt ja viele , die es ohne OP schaffen und dann keine Schmerzen mehr haben (ich persönlich kenne 5 Leute, bei denen hat es aber so in der Regel zwischen 6 und 10 Monate gedauert))

Und wenn ich es dann doch operieren heul.gif lasse, kotzt mich jetzt schon die Reaktion meiner Verwandten/Kollegen an: na das hättest du doch auch gelich machen lassen können...ich glaube ich: hammer.gif

Du hast dich jetzt für die OP entschieden und das ist gut so, dass du eine Entscheidung getroffen hast!!!!! DEnn das ist das schwertse, wenn man es selbst entscheiden muss. Ich denke wie Disco, klär noch mal ab, ob es nicht endoskopisch geht (dazu musst du aber irgendwo fragen wo du weist, dass sie es endoskopisch machen) und wenn es nicht so geht, dann eben mikrochirurgisch (früher gab es das ja auch nicht)

Also jetzt Augen zu und durch , ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du dann schnell schmerzfrei bist und dann vergiss nicht es hier im Forum zu vermelden zwinker.gif (damit auch wieder mal berichtet wird OP ...alles prima)

Ich drück dir die Daumen und ganz liebe Grüße violac troest.gif
Topfblume
Erstmal Vielen lieben Dank für Eure Antworten!!

Bin gerade nen bissel verwirrt!
WO ist der Unterschied zwischen Microchirurgisch und Endoskopisch??
Dachte, wäre das Gleiche?
Die Ärztin hat mir halt Alles genau erklärt (seltenheit) und meinte nur, da kommen microchirurgische Instrumente zum Einsatz! Es gibt nen kleinen Schnitt, wodurch der mittige Vorfall von 2 Seiten entfernt wird, Dauer 1 Stunde!
Auf die Frage, wei das lose Material innerhalb der Bandscheibe entfernt wird, sagte Sie, es wird rausgezupft! nen Anderer NC, meinte es wird abgesaugt! ...rock.gif?
Vorerst wird nächste Woche noch nen CT gemacht, um die Facetten zu checken.
Dazu kommt noch das, dass nächstgelegene KH, wo die operieren, meine Kasse wohl nicht übernimmt! Das KH was geht ist über ne Stunde Autofahrt entfernt, aber frisch operiert ne Stunde im Auto sitzen..., finde ich nicht gerade so toll!!
Weiß jemand wie das mit Liegendtransport und Krankenkasse aussieht??

LG Topf
Harro
Moin moin Topf,
es sieht nicht so gut aus mit dem Liegendtransport wird selten genehmigt und nur wenn unbedingt nötig.
Zitat
§ 3 Notwendigkeit der Beförderung

(1) Voraussetzung für die Verordnung von Beförderungsleistungen ist, dass die Fahrt im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse zwingend medizinisch notwendig ist. Der zwingende medizinische Grund ist auf der Verordnung anzugeben. Eine Verordnung zum Abstimmen von Terminen, Erfragen von Befunden, Abholen von Verordnungen ist unzulässig.

(2) Notwendig im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse sind in der Regel nur die Fahrten auf dem direkten Weg zwischen dem jeweiligen Aufenthaltsort des Versicherten und der nächst erreichbaren geeigneten Behandlungsmöglichkeit. Die Notwendigkeit der Beförderung ist für den Hin- und Rückweg gesondert zu prüfen.


Weitere Info hier klicken.

Grüssle Harro winke.gif
Discothek
Hi Topfblume,

mikrochirurgisch geht so:

1. 2-3cm Schnitt durch Muskeln, Bänder und je nachdem wird etwas Knochen entfernt, bis der Spinalkanal offen daliegt
2. In das Loch wird ein Mikroskop gehalten, Licht dringt in einem geraden Strahl ein, Operateur arbeitet mit Vergrößerung und kleinen Instrumenten
3. kleine Naht

endoskopisch geht so:
1. 1cm Schnitt, Kanüle mit 0,8cm wird unter Röntgenkontrolle zwischen Muskelfasern durchgedrängelt, evtl. kleiner Schnitt durch das gelbe Band, dann weiter an den Knochen vorbei rein in den Spinalkanal
2. Beleuchtung ist im Endoskop mit dabei und kann in alle Ecken des Arbeitsgebietes gehalten werden, Instrumente sind winzig, Sicht erfolgt in riesiger Vergrößerung am Bildschirm
3. alles wieder raus, Pflaster

Es gibt Videos auf Youtube. Einfach googeln.

Nach meinen Erfahrungen sollte man den Operateur vorher kennenlernen, und es ist wie in der Liebe: sobald Du Vertrauen hast, merkst Du es einfach, und dann sofort unterschreiben und nicht mehr wackeln mit der Entscheidung für die OP.

Viele Grüße,
Disco






violac01
hallo,

na da frag doch mal deine Kasse und mach klar, warum du in ein anderes als das nächstgelegene KH gehst. Versuche die Bearbeiterin zu überzeugen, wie wichtig es ist es, dass dieser Arzt es operiert......sag einfach die anderen trauen sich da nicht ran, da sei Lage ungünstig...etc. Die haben doch meist nicht viel Hahnung und wenn du noch auf die Tränendrüsen drückst (direkt an der Wirbelsäule...Ausgagn entscheidend für dein weiteres Leben zwinker.gif , mach es einfach etwas dramtisch wichtig....es ist doch wirklich keine Blindarm OP)

Mensch vieleicht klappt es . Als ich habe mit bequatschen, dabei aber schön nett sein...die haben nämliich einen Emessensspielraum!!....schon viel erreicht.
Und wenn du es nicht genehmigt bekommst, vielleicht kannst du dnn quer auf der Rückbank liegend (Beine anstellen) von jemandem im Auto abgeholt werden? Da ist ja die Wirbelsäule auch gerade?rock.gif

Warum gehst du eigentlich in das KH?

Ich hoffe ja, dass hier noch jemand ordentlich erklärt, was der Unterschied zwischen endoskopisch und mirkrochirurgisch ist.... ich versuche es mal sehr laiehaft.

Endoskopisch wird empfohlen, da noch kleinere Verletzungen (Schnitte ) notwendig sind, die gehen da mit einem kleinen Rohr an die Stelle ran, stecken dann das Endoskop rein und alle anderen Instrumente die sie brauchen (alles ganz klein) und holen den BSV raus. Übrigens kansst du dir bei Yootub Videos dazu angucken...da bekommst du noch mal Mut (nichts blutiges)...geht sehr schnell ..Video 5 Min.

Ja und mikrichirurgisch wird halt aufgeschniteen, aber ganz klein so 2 -3 cm und dann der Vorfall entfern.
Ja und je kleiner , je geringer die Gefahr von Narnbengewebe , welches dann später auf den Nerv drücken kann...diese Schmerzen sollen aber geringer als die jetzigen sein... aber genau weiß ich das nicht, nur vom hören sagen und das ist sicher auch wieder bei jedem anders,

Ein Arzt sagte mir: ach da ist kaum ein Unterschied, ist doch beides sehr klein !...allerdings beherrschte er nicht das endoskopische...das machen nicht alle KH.

Endoskopisch geht aber auch nicht bei jedem, häng von der Lage des BSV ab.

LG violac
Discothek
Hi alle,

grad fällt mir nach dem Schreiben ein, daß das endoskopische Verfahren ja auch viel "öffentlicher" sein kann, und auch evtl. Fehler besser nachvollziehen läßt.

1. Während im Mikroskop nur der Operateur was sieht und der Assistent nur, wenn er auch mal gucken darf, sehen auf dem Bildschirm alle (Narkosearzt, OP-Schwestern, Assistent), was gerade geht. Manchmal werden die OPs auch live in den Hörsaal eingespielt, damit die Studenten was lernen

2. Man kann alles lückenlos im Film aufzeichnen. Ich hab z.B. von meinem Operateur ein nettes Photo von meinem BSV bekommen nach der OP. Leute, sowas sieht im MRT so ordentlich abgegrenzt und fest aus, und in echt ist es ein widerwärtiger weißlicher Schwabbel. Kein Wunder, daß sowas hin- und herrutscht und die Nerven sört. Bin so froh, daß das weg ist...

Viele Grüße,
Disco

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