Wenn einer eine Reise macht, dann kann er viel erzählen.

Wie versprochen nun hier mein Reisebericht.


Über AIDA.de habe ich direkt diese Reise gebucht.
Das Just-AIDA-Angebot ist für Menschen geeignet, die zeitlich flexibel sind und auch nicht einen direkten Kabinenwunsch/-Nummer äußern, so kann man einige Euro sparen.

Diese Kanaren-Portugal-Marokkoreise wurde als 10 oder 11 tägige Reise angeboten. Wir hatten Glück, denn die 11 tägige Wunschreise wurde uns dabei zugeteilt.
Auch erhielten wir ein Upgrade auf unserer Kabinenbuchung von zwei Klassen besser.

Das An- und Abreisepaket war im Reisepreis bereits enthalten, ist nicht immer so.
Aufgrund des frühen Abflugs hatten wir eine Vorübernachtung in einem Hotel gebucht. Somit konnten wir auch bereits den Vorabend-Check-In nutzen.

Morgens um 6:00 Uhr flogen wir los und kamen kurz nach 9:00 Uhr Ortszeit in Gran Canaria an. AIDA Mitarbeiter nahmen uns dort in Empfang und wiesen uns den Weg zu den bereitstehenden Bussen. Die Fahrt zum Hafen dauerte ca. 30 Min. Dort angekommen hielten die Busse vor dem Terminal, in dem der Check-in durchgeführt wurde. Hier wurden wir mit einem Erfrischungsgetränk begrüßt. Beim Check-in fotografierte man uns und wir bekamen die Bordkarte, die ab diesem Zeitpunkt gleichzeitig als Ausweis, um auf das Schiff zu kommen oder es zu verlassen, und als Zahlungsmittel diente. Nun konnten wir sofort aufs Schiff und sämtliche Einrichtungen nutzen, außer die Kabinen. Diese wurden erst ab 16:00 Uhr freigegeben.

Nun hatten wir den Rest des Tages Zeit, um Gran Canaria zu erkunden. Vom Hafen aus läuft man ca. 20 Min. bis in die Stadt. Stadtrundfahrten mit dem HOP on HOP of Bus, ein Auto mieten und die Insel etwas erkunden oder einfach nur spazieren gehen war allemal machbar. Direkt am Hafen ist auch ein Shopping-Center.
Zwischendurch kann man jederzeit zum Schiff zurück, um z.B. Mittagessen zu gehen.

Nach dem Abendessen fand eine große Eröffnungsshowparty mit Sektempfang statt, bis es dann um 24:00 Uhr endlich soweit war abzulegen. Zu den Klängen von Enya „Orinoco Flow“ verließen wir Gran Canaria Richtung Teneriffa.

Teneriffa, 20 °C

Liegezeit: 07:00 - 14:00 Uhr

Fußweg Hafen - Stadt: ca. 20 Min.

Taxen und Shuttlebus stehen vor Ort


Nach einer sehr ruhigen und doch etwas leicht schaukelnden ersten Nacht erreichten wir früh Morgens Teneriffa.
Das ausgiebige Frühstück, was kaum Wünsche offen lässt, stärkte uns für den Tag und wir machten uns auf den Weg, um Teneriffas “Santa Cruz” zu erkunden.
Wir folgten einer blauen Linie, die direkt vom Schiff in die Stadt führte. Ein kleiner Stadtbummel stand nun an und die Besichtigung des schönen Marktes. Dort kauften wir Erdbeeren und Kirschen und ließen es uns schmecken.

Um 13:30 Uhr hieß es “alle Mann an Bord” und um 14:00 Uhr liefen wir mit dem Schiff wieder aus.
Für 16:40 Uhr war die Seenotrettungsübung angesetzt. Alle Passagiere und Crewmitglieder mussten mit der Rettungsweste versehen zur Sammelstelle ausrücken.

Dabei sahen wir auf dem Meer Delphine springen. Hat man nicht oft das Glück dies zu beobachten.

Madeira, heiter bis wolkig/Regen, 19 °C

Liegezeit: 09:00 – 20:00 Uhr

Fußweg in die Stadt: 30 Min.

Taxen stehen zur Verfügung

Madeira haben wir alleine zu Fuß erkundet.
Zunächst gingen wir in eine etwas höher gelegene Parkanlage und genossen die Blumenpracht und Aussicht. Danach machten wir eine Stadtrundfahrt mit dem HOP on HOP of Bus.
Da das Wetter sich drastisch verschlechterte, entschlossen wir uns nicht mit der Seilbahn auf den “Monte” zu fahren, um dort den botanischen Garten zu besuchen, sondern gingen zurück aufs Schiff um Mittag zu essen.
Danach nahmen wir noch einmal den Bus, um die zweite Route innerhalb der Stadt abzufahren. Dieser Fahrpreis war bereits mit der ersten Fahrt bezahlt.

Den Bauernmarkt “Mercado dos Lavradores” sollte man unbedingt besuchen. Hier gibt es eine überwältigende Fülle an Fisch, Obst, Gemüse und Blumen zu sehen.

Im Yachthafen liegt die ehemalige Yacht der Beatles.

Wir waren zwar pitsche patsche nass, trotzdem hat uns Madeira sehr gut gefallen und ist sicher nochmals eine Reise wert.

Seetag, 20 °C

Heute war Erholungstag auf dem Sonnendeck angesagt. Beim Relaxen, Stricken und Lesen haben wir es uns gut gehen lassen.

An so einem Seetag kann man aber auf dem Schiff viel Erleben.
Wellnessangebote nutzen, Saunieren, die Vernissage besuchen oder eine Kunstauktion erleben, shoppen, Sport treiben, das Casino besuchen, uvm.
Auch werden im 4D- Kino Filme gezeigt oder es finden Showprogramme und auch Ausflugsvorstellungen im Theatrium statt.

Also Langeweile kommt sicher nicht auf.

Lissabon, 17 °C (gefühlt auf jeden Fall wärmer)

Liegezeit: 08:00 – 17:00 Uhr

Lissabon haben wir auch auf eigene Faust erkundet.
Der Liegplatz war unter der bekannten Hängebrücke. Gegenüber schaute die Christusstatue auf uns und die Stadt hernieder.

Es ging zu Fuß am Fluss Tejo entlang in den westlichen Stadtteil Bélem. Vorbei kamen wir an dem Entdeckerdenkmal und dem Turm-Bélem. Dann ging es am Hieronymuskloster durch den Stadtteil Bélem zurück zum Schiff.

Dort nahmen wir das Mittagessen ein und fuhren anschließend mit dem Taxi ins Stadtzentrum. Leider reichte es uns nicht mit der “Electrico” zu fahren oder den Stadtaufzug zu benutzen, da sich dort eine Menschenschlange gebildet hatte.

Auch hier steht für uns fest, Lissabon müssen wir einmal als Städtereise machen.

Cadiz, 20 °C

Liegezeit: 13:00 – 20:00 Uhr

Cadiz gilt als die älteste Stadt Europas.
Hier sind wir zunächst um die Stadt herum gelaufen. Wir kamen durch Parkanlagen, wo wir kleine Papageien in Bäumen sitzen sahen. Dann erkundeten wir die engen Gassen und schauten uns die Kathedrale an.
Dort ließen wir uns in einem Café nieder und von der Sonne wärmen.

Malaga, 22 °C

Liegezeit: 08:00 – 22:00 Uhr;

Shuttlebus steht für 3,50 Euro (Hin- und Rück) zur Verfügung;

Fußweg Hafen – Stadt: ca. 30 Min. (schöner Spaziergang)

Zunächst liefen wir vom Schiff langsam ins Stadtzentrum hinein, schauten uns die Kathedrale an und einige Ausgrabungen. Von dort ging es nun weiter zum Geburtshaus Picassos. Nun entschlossen wir uns die Picassoausstellung zu besuchen. Hier hielten wir uns länger auf als wir wollten. Die Bilder haben uns doch fasziniert.

Dann gingen wir ins Stadtzentrum und nahmen, bei herrlichem Sonnenschein, einen Imbiss zu uns.

Gemütlich spazierten wir anschließend zum Schiff zurück und machten dabei noch kurz am Stadtstrand halt.

Tanger, 20 °C

Liegezeit: 07:00 – 19:00 Uhr

Da wir in Marokko auf Nummer sicher gehen wollten, buchten wir bereits daheim schon den Ausflug „Tanger & Tetouan“.
Mit dem Bus erlebten wir zunächst eine Stadtrundfahrt, um dann auf farbenfrohen Märkten in die Welt von 1001 Nacht einzutauchen. Bei einer Teeeinladung (Pfefferminztee ist das Nationalgetränk der Marokkaner) und leckerem Gebäck genossen wir die Gastfreundschaft.

Im Anschluss daran wurden wir zum Schiff gefahren und hatten da Gelegenheit Mittag zu essen und uns etwas auszuruhen.

Nun folgte die zweite Tour des Ausflugs. Wir fuhren übers Gebirge nach Tetouan um auch dort die Stadt, die Medina und eine Teestube zu besuchen.
Diese Fahrt hat mir landschaftlich sehr gut gefallen.

Casablanca, 19 °C

Liegezeit: 08:00 – 20:00 Uhr

Casablanca haben wir uns auch über einen gebuchten Ausflug angeschaut.
Nach einer lebhaften Stadtrundfahrt (der Verkehr dort ist enorm) schauten wir uns die zweitgrößte Moschee der Welt “Hassan II” an.
An der Uferpromenade entlang ging es in ein Hotel, wo uns eine Erfrischung angeboten wurde. Um die Verhältnisse arm und reich zu sehen zeigte man uns auch eine Villengegend.

Auch hier besuchten wir eine Medina und fuhren nun, auf dem Weg zurück zum Schiff, an “Ricks-Hotel”, bekannt aus dem bekannten Humphrey Bogart-Film Casablanca vorbei.

2. Seetag, gute 20 °C

Noch einmal ein richtig schöner sonniger Tag zum Ausruhen, Entspannen, Stricken und Lesen.
So manch ein Passagier wurde nun mit einem Sonnenbrand belohnt.