hallo zusammen,
ca. 2009 begannen die probleme, die damals noch mit einer leichten bandscheibenvorwölbung diagnostiziert und konservativ mit kg/massagen behandelt wurden (leider besuchte ich keinen weiteren fachmann mehr auf, sondern verliess mich auf die aussage eines orthopäden, hier nichts mehr machen zu können und es mit schmerztabletten, die nicht wirkten, zu behandeln). zwischenzeitlich war es dennoch immer wieder gut bzw. erträglich, bis es vor ca. 8 wochen wieder akut wurde.
hauptschmerzen sind (betrifft nur den linken arm, der rechte ist schmerzfrei):
- kribbeln im arm
- schmerzen im oberarm
- bei best. kopfbewegeungen starke schmerzen
- schlafen ist nur noch auf dem rücken möglich und das auch nur mit kissen (je angewinkelter der kopf durch das kissen desto weniger schmerzen strahlen aus)
- seitenlage nach wenigen minuten sehr schmerzhaft (bauchlänge ging noch nie wirklich)
- kribbeln/schmerzen im arm, wenn ich mich abstütze
- fürher: schmerzen im mittelfinger, teils kraftverlust im arm
ein kürzlich konsultierte neurochirurg rät mir zur op. der heutige besuchte chirurg ebenfalls. den befund habe ich mir übersetzt und soweit verstanden. Zitierter Befund:
"befundveränderung im vgl. zu 2009:
bei hwk 6/7 die bekannte breitbasige protrusio mit deutlicher aufwölbung des vorderen längsbandes und relativer spinaler enge ohne hinweis auf eine myelomalazie. die protrusion engt die neuroforameneingangsebene beidseitig ein, links etwas ausgeprägter und führt wahrscheinlich auch links zu eriner c8-irritation im recessus. neu hingegen ist die abhebung des vorderen längsbadens auch auf höhe der wk-hinterkante hwk 6.
zwischen dem vorderen längsband und der hw-hinterkante liegt die babdscheibenisointenses material, das möglicherweise aus der abndscheibe hwk 5/6 stammt und nach caudal abgerutscht ist im sinne eines subligamentären sequesters. hier ist es inzwischen zu einer größeren links intraforaminalen bis mediolateralen npp gekommen, der zu einer foramenstenose links führt (c6 kompression wahrscheinlich) und zu einer tangierung von c7 im recessus im abgang. auch hier unauffälliges myelonsignal.
zusammenfassung: neu aufgetretener npp hwk 5/6 mit sequestration nach caudal unter das vordere längsband und weitestgehend identische darstellung des alten bekannten npp bei hwk 6/7."
meine fragen an euch:
1. die schmerzen sind noch erträglich bzw. man arrangiert sich. wird es unbehandelt schlechter? kann der nerv tatsächlich absterben und was wären erste anzeichen?
2. wie riskant ist die op tatsächlich? der neurochirurg sprach von einem routine-eingriff, der chirurg von einem nicht unriskanten eingriff
3. kann nach der op wieder sportart nachgegangen werden, fussball etc?
4. wie lief eure op ab (dauer der op und krankenhausaufenthalt, dauer arbeitsunfähigkeit bei vorwiegend sitzender tätigkeit, usw.)
wie habt ihr euch in ähnlichen situation entschieden? gibt es keine wirkliche alternative?
werde im oktober papa...ist also eine ziemliche dilemma-situation gerade.
danke für die mühe und zeit die ihr euch nehmt!