Praxisgemeinschaft Dirksen, Demuth, Pham
im evangelischen Krankenhaus in Castrop-Rauxel
ein erneutes MRT machen lassen, welches die Veränderung zum MRT vom 02.04.2001 (ebenfalls oben genannte Praxis) zeigen sollte, da ich seit ca. 8 Wochen extreme Beschwerden mit den Beinen habe (Lähmungen und Taubheit)
Wie nach einem MRT in dieser Praxis üblich, wurde ich zu dem Arzt Dr. med. Thai Hoang Pham in sein Zimmer hereingerufen. Er zeigte mir und Heidi auf dem PC meine Wirbelsäule und erklärte, daß ich zwei Vorwölbungen hätte, nämlich L4/L5 und L5/S1 und daß diese schon mal Schmerzen bereiten könnten. Darauf angesprochen, daß es vor zwei Jahren zwei Bandscheibenvorfälle waren und ich eigentlich die Veränderung zu 2001 wissen wollte, sagte mir Dr. Pham, daß er sich die alten Unterlagen heraussuchen wolle und der Bericht in ca. 1 Woche beim Arzt wäre. Auf die gemachten Aufnahmen angesprochen, da ich diese eigentlich mitnehmen wollte und auch sonst immer bekam, wurde mir erklärt, daß diese Aufnahmen mein Arzt anfordern könne, wenn nötig und sagte irgendwas von Aufbewahrungszwang. Na gut, dachte ich, dann eben mein Arzt und dann zu mir.
Heute, 16.01. war der Bericht beim Arzt angekommen. Auch im Bericht wurden die Prolapse als Protrusionen geschildert. Dazu verrutschte meine OP (1984) von L4/L5 nach L5/S1.
Originalton: Bei L5/S1 Status nach Foraminotomie li. mit geringer Narbenformation intraspinal li. dorsal........
Bei L4/L5 breitbasige, kräftige Bandscheibenprotrusion.......
Ich habe dann Dr. Dirksen angerufen, um mit ihm diese Diskrepanzen zu bereinigen, leider verwies er mich an den Verfasser des Berichtes, Dr. Pham, erwähnte jedoch, daß es reine Ansichtssache sei, ob Protrusion oder Prolaps.
Also rief ich Dr. Pham an und machte ihn auf die Differenzen zum ersten Bericht aufmerksam und berichtigte ihn, daß meine OP 1984 in Höhe L4/L5 war im Gegensatz zu seiner Aussage " L5/S1 Foraminotomie li" Zur Antwort bekam ich wörtlich:
ob L4/L5 oder L5/S1 ist Ansichtssache
Nachdem ich ihn nochmals darauf hinwies, daß ich bereits 2001 in gleicher Praxis eine MRT hatte, wollte er sich den alten Bericht ausdrucken und ich solle in 5 Minuten noch mal anrufen, was ich dann auch tat. Diesmal sagte er mir dann, gut daß sie aufgepasst haben. Er wolle den Bericht berichtigen und ich konnte ihn dann heute gegen 17.00 Uhr abholen und bekam auch diesmal die Aufnahmen.
Der Bericht war der gleiche, nur die Abschnitte wurden vertauscht.
Frage an Alle:
Wenn schon die Flüssigkeit den Spinalkanal heruntergelaufen ist, ist das dann noch eine Protrusion?
Wenn man sich einmal (2001) auf die Beschreibung Prolaps festgelegt hat, wäre es dann nicht sinnvoll, dabei zu bleiben?
Seit wann ist es eine reine Ansichtssache, welche Ebene beschädigt ist?
Abschliessend kann ich nur sagen, mir tut die Wirbelsäule zwischen Kopf und Hintern weh.

Bilde sich jeder seine eigene Meinung
Ralf
