Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Bandscheibenvorfall HWS 4/5 und 5/6

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Amadeus123
Hallo,
bin neu hier.
Bei mir wurde Anfang Februar zwei Bandscheibenvorfälle HWK 4/5 und 5/6 mit Spinalkanalstenose und hochgradiger Foramenstenose
HWK 6/7 mit Cervicobrachialgie rechts festgestellt.
Nach einer Ärzteodysse von 8 Monaten. Der Orthopäde stellte eine Schleimbeutelentzündung fest, der Neurologe meinte immer, ja
da müßte etwas sein, mein Hausarzt eine Kalkschulter.

Ich hatte und habe sehr starke Schmerzen im rechten Oberarm und Lähmungen rechts kleiner und Ringfinger.
Kopfschmerzen, Verspannungen, Migräne gehörten immer schon zu meinem Alltag.
(ich sitze zum Teil, geschäftlich bis zu 10 Stunden (mit Unterbrechungen) an meinem Laptop. Stress pur.)
Verspannungen im Gesicht, beissen auf den Zähnen => Alltag

Mein körperlicher Gesamtzustand nahm rapide ab, ich wurde ziemlich dünnhäutig und fast schon depressiv. An manchen Tagen
konnte ich meine Beine ohne Schmerzen nicht bewegen. Kneifen in den Hintern und schwere Beine.
Kurz ich fühlte mich wie ein Wrack.
Gott sei dank hat dann der Radiologe nach dem dritten Anlaufe, endlich meine Halswirbelsäule untersucht
Es wurden Bandscheibenvorfälle HWK 4/5 und 5/6 incl. Spinalkanalstenose und hochgradiger Foramentstenose festgestellt.
Er schickte mich allerdings anschließend wieder ins Geschäft.
Nachdem mich mein Hausarzt anrief habe ich eine Schmerztherapie mit Cortison, Voltaren und Muskelentspanner erhalten.

Nichts half, mein körperlicher Gesamtzustand nahm rapide ab. Ich war weder KG noch Rehafähig. Bin jetzt seit 11 Wochen AU !!!!
Besuche eine Heilpraktiker, gehe zum Osteopad und bekomme Akkupunktur.
Mein Heilpraktiker meinte, die Muskulatur sei in einem katastrophalen Zustand.
Cortison und die Schmerztabletten habe ich abgesetzt, beides hat überhaupt nichts geholfen, der Schmerz im Arm und im Genick ist da.


Nächste Woche geht es in die Reha, nach Bad Rappenau.
Bin ziemlich am Boden zerstört und verliere allmählich den Glauben das es besser werden wird.
Mein Stachelhalsband, das Joch auf den Schulter und das Messer im Oberarm gehen einfach nicht
weg.
An manchen Tagen kann ich es besser ertragen an manchen Tagen überhaupt nicht.

Amadeus
Gurke09
Hallo Amadeus wink.gif

also das bei Dir klingt sehr ähnlich wie es bei mir anfing.

Ich hatte auch immer große Probleme mit meiner Schulter, ziemlich häufige Schleimbeutelentzündungen, pelzige Finger......war jahrelang beim Orthopäden mit Akkupunktur usw. und ständige Schmerzattacken. Nur das mein Orthopäde diese ganzen Stenosen, die ich hautsächlich in den Spinalkanal wachsend hatte, nicht so wirklich für voll genommen hat oder die Auswirkungen nicht sehen wollte oder konnte. Und ich war einfach zu noch zu naiv oder habe halt alles einfach mal geglaubt.....

Nach 4 Jahren meinte er dann endlich, dass ich doch einmal zum Neurologen gehen sollte, aber er würde nicht denken, das der was findet.
Der Neurologe machte dann seine Messungen und stellte eigentlich nur defizite fest, Trizeps total verkümmert, Reflexe die nicht mehr funktionieren usw.
Er meinte nur ich müsste schleunigst zu einem Neurochirurgen, da landete ich dann auch, der war dann leider ein ziemlicher "Griff ins Klo"......

Meiner Erfahrung nach, denke ich, dass Dich die Reha auch nicht sehr viel weiter bringen wird, denn die Stenosen wirst Du nicht weg trainieren können, aber vielleicht kannst Du Deine Psyche ein wenig aufbauen.

Viele Grüße

Gurke



Amadeus123
Hallo

ups Schock ....
Ich dachte die Stenose geht dadurch weg ?

Amadeus
wiedergut
Hallo Amadeus,
soweit ich weiß, nein. Du kannst in der Reha intensiv etwas für die gequälten Muskeln tun und sie aufbauen. Vielleicht reicht das ja, für dich um beschwerdefrei zu werden. Ich drücke dir die Daumen.
Ich habe vor einem Jahr eine BS-Prothese bekommen, der Spinalkanal mit der Stenose wurde erweitert. War nie richtig beschwerdefrei danach, aber die Hauptursache des BS-Vorfalls C5/6, nämlich der massive Schmerz u. die Ausfallerscheinungen re Arm/Hand waren weg. Man erklärte mir, die Schmerzen in der re. Schulter seien muskulär u. durch den lange gereizten Nerv bedingt u. würden noch länger anhalten. Nun wurde es wieder so schlimm u. nach Ausschluss aller anderen mgl Ursachen durch HNO-Arzt, Kardiologen, Augenarzt u. Neurologen wurde nach neuem MRT unter der OP-Stelle eine Osteochondrose mit Diskusdegeneration festgestellt. Es fängt grade wieder alles von vorn an, nur mit etwas anderer Ursache...
LG Ute
Amadeus123
Hallo,

vielen Dank für Deine Nachricht.
Oh je, das hört sich bei Dir ja nicht gut an.
Auch ich drücke Dir die Daumen.
Wie geht es nun bei Dir weiter ?
Immerwieder hört man OP und alle wird gut.

Den Mut zur OP hatte ich nicht, da ich schon einmal am
Hals operiert wurde.
Mein KG meinte, wie soll eine Operation den Muskelschaden
richten können. Er meinte Geduld.
Ja, das mit der Geduld ist so eine Sache, da habe ich nämlich
keine.

Amadeus123



Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter