lange war ich nicht mehr hier, irgendwie habe ich immer geschafft meine Rückenschmerzen mit anderen Dingen zu vertuschen...Vorab muss ich dazu sage, heute bin ich 34 und habe bestimmt schon über 12 Jahre Beschwerden. Lange Zeit in Behandlung beim Orthopäden und Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin (PRM) gewesen. Der FA für PRM hat meine ganzen Beschwerden immer auf mein Weichteilenrheuma geschoben.
Nach dem seid diesem Ostern die Beschwerden heftig zu genommen haben - habe ich mir vorgenommen - jetzt ist aus! Es muss doch eine Lösung geben...egal was für eine! Wir waren gestern bei dem tollem Wetter spazieren und wie lange konnte ich gehen? Max. 10 Minuten...und das geht nicht mehr...ich mag nicht mehr....
Nun war ich letzte Woche am Donnerstag beim NC - total toller Doc., zwar erst seid letztem Jahr Febr. mit seinem Facharzt fertig, aber das ist vielleicht auch mein Glück, weil er noch viel aktuelles Wissen hat und nicht "Betriebsblind" ist.
Bei dem NC war ich aber nicht wegen meiner WS, sondern wegen einem Kopfbefund (längere Geschichte), aber nicht sooo dramatisch, weiß ich heute mittlerweile.
In dem Rahmen fragte mich der NC natürlich nach Rückenschmerzen - ich: "die habe ich immer" er untersuchte mich und stellte fest, das ist total schlechte Reaktionen der unteren Extremitäten habe - bzw. viel viel viel zu viele...
Ausstrahlungen in den kleinen Finger usw.
Das war der Grund, wieso ich in meinen alten Unterlagen rum krammte und siehe da, ich habe Befunde vom RÖ und CT gefunden. Und diese waren schon nicht so berauschend damals (2003 + 2005).
Wie sagte mein Männe als er die Befunde gelesen hat: "kein Wunder, das du Rückenschmerzen hast"
Das ist hier der Befund:
RÖ HWS
rechtskonvexe Skoliose und beginnende Spondylchondrose C3 bis C5 mit mittleren dorsalen Kantenauszeichnungen. Übrige Segmente unauffällig.
RÖ BWS und LWS
Ganz flache linkskonvexe Skoliose der LWS. Mäßige Spondylchondrose am Übergang der mittleren oberen BWS mit leichtem ZWR Erniedrigungen, im Sinne einer Osteochondrose.
Stärkere Spondylchondrose der L5/ S1, hier mit Abschlußplattensklorierungen.
CT HWS unauffällig
CT BWS unauffällig
CT LWS
L4/ L 5
Schmales saumförmiges hyperdenses Areal auf Höhe des ZWR.
L 5/ S1
Diskretes sichelförmiges dorsolateral bds. Ausladendes hyperdenses Areal. Mittlere Spondylarthrose bds.
Zus.: Unauffällige Darstellung der intraspinalen Strukturen im Segment L1/2, L2/3 und L3/4. Im Segment L4/5 und L5/S1 jeweils diskrete Protrusio, sowie mittlere Spondylarthrose im Segment L5/S1.
Am Donnerstag war ich ohne der 2 Rückenbefunde da, weil es ja um den Kopfbefund ging.
Nun sind aber die Beschwerden seid Karfreitag so schlimm, das ich fast ins KH gefahren wäre...
Es kommt noch hinzu, das wir (NC und ich) uns kurz über bei meinem Rücken unterhalten habe und er mich zum MRT ganze WS überwiesen hat. Nun kommen aber die alten Befunde ins Spiel (die er leider noch nicht kennt) und das ich erst in 4 Wochen zum MRT gehe. Wie soll ich das aushalten?
Von der HWS strahlen die Schmerzen in den kleinen Finger.
Von der BWS in die Rippen.
Von der LWS in den Po und Beine, wobei ich da nicht so sagen kann, ob es hinhaut, wenn die L4/ L5 und L5/ S1 auffällig sind, ob die Beschwerden hinhauen, "Oberschenkel hinten und Wade"
Nun weiß ich nicht, ob ich morgen mit den 2 alten Befunden in die Praxis soll, weil es vom Schmerzbegel nicht anders geht, vielleicht bekommt er mich wegen MRT in seinem KH unter, so er Belegarzt ist und ich muss nicht so lange warten?!?
Von der anderen Seite habe ich echt Angst, dort mit dem Befund anzutanzen und das ich nicht ernst genommen werde....wie der alte Ortho und PRM.
Ich denke mir aber auch, Vorwölbungen und verängte ZWR sind nicht unbedingt normal...und ich habe echt Angst, was im MRT rauskommt, wenn es schon vor Jahren relativ unschön aussah...
Was würdet ihr machen? Passen meine Beschwerden zu den alten Befunden...

Ahnungslose Grüße
Vielen Dank für jeden Tipp.