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Komplette Version liquorfistel nach HWS bandscheiben OP

Bandscheiben-Forum > Operationen
nycana
Hallo,

Ich möchte gerne meine Geschichte erzählen, da ich nichts gefunden habe hier im Forum. Ich bin unsicher und weiß jetzt nicht weiter.

Angefangen hat es in August 2010. Ich bin umgezogen und hatte ein paar Renovierungsarbeiten gemacht, danach hatte ich Schulter-Nackenschmerzen, die sind aber auch nach Ruhe nicht weggegangen.
Dann hat mir der Hausarzt KG vorgeschrieben. Der hat dann mir 7 mal eingerenkt, und wie dann alles schlimmer wurde hat er an ein Bandscheibenvorfall gedacht und so bin ich zurückgekommen mit schlimme Schmerzen im ganzen Nackenbereich rechte Schulter.

Der Hausarzt hat dann eine MRT organisiert innerhalb 2 Tage. Die habe ich gemacht und dann erzählte der Radiologe ich hätte einen Bandscheibenvorfall C5/C6 aber so hätte 80 % der Bevölkerung die Wirbelsäule und er konnte meine Schmerzen nicht erklären.
mit andere Wörter es ist zwischen den Ohren. Da ich da nicht mit einverstanden war habe ich einen NC gefragt und der meinte genau das umgekehrte und ich habe eine PRT Behandlung bekommen.
Da ich nach 6 Spritzen absolut keine Verbesserung gemerkt habe, habe ich die Behandlung aufgegeben.
Schmerzen konnte ich mit starken Schmerzmitteln tragen. Dann wurden die ersten zwei Finger meiner linken Hand immer tauber.
Aber ich habe weiter gearbeitet.
Bis dann vor 3 Wochen mein Daumen und Zeigefinger so taub waren das ich gar nichts mehr gefühlt habe. 3 Tage später bin ich dann morgens aufgewacht mit einer Muskelschwäche die immer schlimmer wurde.
Ich habe dann an dem selben Tag noch einen Neurologen besucht und der meinte man könnte noch abwarten und hat dann ein Tag später ein Termin beim NC gemacht für eine Woche später.
Das Wochenende war eine Hölle, keine Kraft mehr in der linken Hand, kein Gefühl usw. Am Dienstag bin ich dann beim NC gewesen und der hat mich gleich eingewiesen.
2 Tage später habe ich dann eine OP bekommen. Es wurde mir eine Prothese zwischen C5/C6 eingesetzt. Die Nackenschmerzen waren 1 Tag später weg.
Am 2. post OP Tag bekam ich höllische Kopfschmerzen die verschlimmerten beim aufstehen. Die nicht auf Schmerzmittel reagierten.
Ich habe das gemeldet und weil ich auch Migränepatientin bin haben die gemeint es sei eine Migräne und ich müsste sorgen das ich meine Medikamente nehmen soll.
Das habe ich gemacht, es wurde zwar etwas besser aber nicht ganz.
Ich durfte dann 5 Tage nach der OP nach Hause obwohl unter meiner geklebten Wunde ein Schwellung war (auch das war bekannt).
Zu Hause noch immer leichte Kopfschmerzen aber es war zu tragen. Dann 1 Tag später meinte eine Bekannte die mir ein Tag davor auch gesehen hat das die Schwellung etwas dicker war, gut ich hatte noch immer Schluckbeschwerden aber das ist auch ja normal nach dieser OP.
Die Nacht darauf bekam ich Schmerzen mit Schlucken und auch Problem dabei. Am nächsten Morgen im Spiegel geschaut und da hatte ich ein Ei unter der Narbe. Ich bin zurück zum KH und sie haben eine CT gemacht und da war eine sehr große Menge an Flüssigkeit in mein Hals zu sehen.
Meine Speiseröhre und Luftröhre wurden schon weggedrückt. Da haben sie mich wieder stationär aufgenommen, weil man nicht sicher wüsste ob ich Atemprobleme bekommen würde.
Ein Tag später sollte ich wieder operiert werden weil es nämlich zu ein Liquorfistel gekommen wäre.
Erklärung vom Stationsarzt "Vielleicht hatten die Ärzte nicht gemerkt dass während der OP ein kleines Loch gemacht ist und dass ist dann wohl nach einmal Husten oder so durchgebrochen". Da aber viele Notfälle dazwischen kamen, verzögerte sich meine OP, aber am Nachmittag hatte ich solche Probleme das der Arzt noch Punktiert hat und dadurch wurde es etwas besser aber eine Stunde später lag ich dann doch auf dem OP Tisch.
Es war eine große Fistel mit viel Druck. Die haben die Prothese wieder rausgeholt und den Fistel genäht und mehrfach geklebt und dann habe ich eine Cache mit Versteifung bekommen. Ein Tag später wieder höllische Kopfschmerzen aber das konnte ja wieder Postoperativ oder eine Migräne sein.
Nach 4 Tage KH bin ich dann gestern entlassen geworden, und habe da auch den Brief von der erste OP bekommen. Und da steht während der OP kam es zur eine klein Leckage die aber verklebt wurde.
Da ich jetzt weiß das ich da also schon ein verklebtes Leck hatte was sich wieder geöffnet hat, habe ich jetzt Angst das sich diese Große Leck wieder öffnet. Ich weiß jetzt nicht wie ich mich verhalten soll. Kopfschmerzen habe ich beim Aufstehen immer noch leicht, es ist so eine Art elektrisches Gefühl.Meine Rechte Schulter schmerzt (man meinte das könnte ein Muskelkater sein)Konkret hab ich also ein paar Fragen.

-Wo muss ich jetzt drauf achten.

- Wie lange kann man dann noch "Muskelkater" haben

Ich hoffe einer von euch weiß aus Erfahrung die Antworten.

Lg Nycana schulterzuck.gif
joggeli
Hallo nycana

erst mal willkommen hier im Forum.

Das ist ja nicht toll, was Du erlebt hast - lass dir mal ein paar streicheln.gif rüberschicken.

Grundsätzlich ist es so, dass es bei diesen OPs zu solchen komplikationen kommen kann, dafür unterschreibt man ja auch.
Was bei Dir sicher schlecht gelaufen ist, dass man nicht sofort ein Kontroll CT gemacht hat, dann hätte man das Leck nämlich gesehen.
Nun das ist passiert!

Ich denke du musst Dir keine Gedanken machen, dass das geflickte Leck wieder aufgeht - ob die nämlich bei der ersten OP das wirklich gemerkt haben und geflickt haben...... kinnkratz.gif ein Schelm der böses denkt.

Was Du machen kannst ist viel trinken, Kaffee ist auch nicht schlecht... damit werden dann auch die restlichen Kopfschmerzen besser.

Was Deine Schulter angeht - würde ich mal an einer Lagerungsschmerz von der OP denken - meist wird ein Arm ausgelagert zur Seite, da kann es gut sein, dass das davon kommt. Vielleicht kannst Du mal eine warmes Tuch drauf legen - nicht auf die Narbe - und schauen ob es besser wird.

Liebe grüsse und gute Besserung

joggeli
isab
Hallo Nycana,

ein herzliches Willkommen hier im Forum.

In der nächsten Zeit musst Du Geduld haben!

Durch den Cage in C 5/6 wurde eine Spondy-
lodese an Deiner HWS durchgeführt und dieses
dauert seine Zeit bis es vernünftig verheilt ist.

Für Deine Schultern lasse Dir KG und heiße
Rolle verschreiben aber an Deinen Hals lasse
keinen ran.

Gute Besserung!

LG Isab wink.gif
emmie
wink.gif

kann aus erfahrung spreche, würde selber im lendenwirbelbereich operiert und danah hatte ich beim aufstehen immer so tierische kopfschmerzen, warten musste ich aber noch mehr als eine woche bis die ärzte etwas machten, er hieß nur immer "viel trinken". ich konnts net mehr hören! hammer.gif Trotz 3 liter + am tag keine besserung. nach 10 tagen wurde ich dann noch mal operiert! es wurden 8x 4mm genäht, geklebt + mit eigenfett zugemacht.

auch bei mir sagten die ärzte das es bei einer op schon mal unbemerkt passieren kann! da aber im op bericht stand das nichts an der "dura" verletzt worden ist, glaubte mir (so glaube ich) anfangs niemand.

allerdings muss ich nach der 2. op steng 2 tage bettruhe einhalten und viel trinken um das hirnwasser wieder aufzufüllen (aussage der ärzte).

angst das es aufgehen könnte habe ich schon, gestern hatte ich leichte kopfschcmerzen und sofort hatte ich angst es könnte wieder davon kommen, heute ist aber alles wieder i.o.! sonne.gif ich denke nicht das es aufgeht aber die angst ist doch manchmal noch da!

diese kopfschmerzen die ich da hatte mit erbrechen, lichtempfindlichkeit, nacken / strinschmerzen und ohrensausen will ich nie wieder haben und wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten feind. tongue.gif
nycana
Hallo,

danke schon mal für die Reaktionen

Aber leider habe ich (und zuerst meine Tochter) heutemorgen nach eine unruhige Nacht bemerkt das oberhalb der Wunde schon wieder ein Ei wächst. Auch wieder zunahme von das Klos im Hals Gefühl. Auch die Wunde entzündet sich jetzt, die Klammern sind jetzt wohl zu stramm oder so. Ich habe gleich ein Termin beim Hausarzt, aber ich fühl mich s***, möchte nicht wieder ins KH.

Lg Nycana traurig2.gif
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter