
ich bin zur Zeit in Reha, wurde am 12.01.11 an L5/S1 offen operiert.
Ich mache gute Fortschritte, nur die Kraft im linken Bein ist noch nicht voll da und eine zeitweise besteht noch Taubheit im linken Gesäß. Und es besteht noch Instabilität, wenn ich "Zufallsbewegungen" (im Alltag: Patient hängt sich unverhofft an mich) ausgleichen muß, bei denen ich aktiv keinen Muskeltonus aufgebaut habe - daran arbeiten wir gerade noch, daß der Muskel im OP-Gebiet lernt, wieder selbsständig anzuspringen.
Ich habe einfach Angst, daß ich, wenn ich zu früh (oder sind 3 Monate nach OP als Krankenschwester nicht früh?) arbeiten gehe, Gefahr laufe, daß sich mein Zustand wieder verschlechtert.
Der Rehaarzt hat trotz meiner Bedenken die Wiedereingliederung für 11.04. angesetzt, mit der Einschränkung, ich dürfe nicht schwer heben - was bei meinem Beruf als Krankenschwester lächerlich ist.
Am 08.04. hab ich einen Termin bei meinem Betriebsarzt, bin gespannt, was er sagen wird. Muß er der Wiedereingliederung zustimmen bzw. ist er das Zünglein an der Waage? Und kann mir ein Nachteil daraus entstehen, wenn ich die Bedenken geg. dem Rehaarzt äussere und die Wiedereingliederung später beginne?
Eigentlich ärgere ich mich, denn es ist doch meine Gesundheit und ich habe nun so lange gekämpft, bis es aufwärts ging!
Bitte keine Diskussion wegen Umschulung - ich liebe meinen Beruf so sehr und werde auch den Bereich wechseln, zwar auch in der Pflege, aber körperlich nicht ganz so anstrengend.
Allen ein wunderschönes Wochenende

liebe Grüße
Carmen