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Komplette Version MRT der LWS! Hilfe, muß wirklich operiert werden?

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
chiarana
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Hallo an alle Leser,

ich bin sowas von verzweifelt und zusätzlich in Panik, daß mir jegliche Beschreibung fehlt. Bin auf der Suche nach Hoffnung die anberaumte OP 1.4. wegen BSV L4/5 rechts.( Progredienz) doch noch absagen zu können und weniger angstbesetzte Wege zu finden.
Ich werde Euch vielleicht etwas langatmig werden, aber ich denke den MRT Befund ganz niederschreiben zu müssen, damit hier vielleicht einer oder mehrere von Euch versteht um was es bei mir geht. Danke schon mal im voraus.

Befund: Deutlicher medio-lateral bis intraforaminal rechtsseitiger NNP L4/5 mit hier auch deutlicher Obliteration des rechten Neuroforamens. Es ist zum Teil auch Bandscheibenmaterial nach cranial umgeschlagen. Begleitend auch Spondylarthrosen mit geringen Facetenhypertrophien mit angedeuteter Pseudospondylolisthese.
Saumartige Protrusion L2/3, L3/4.

Beurteilung: Medio-lateral bis deutlich intraforaminal rechtsbetonter Bandscheibenvorfall L4/5 mit vorwiegend Obliteration des rechten Neuroforamens und hier auch Wurzelkontakt L4 intraforaminal mit Anhebung der Wurzel. Zum Teil nach cranial umgeschlagener Bandscheibenbefund. Begleitend leichte Pseudospondylolisthese L4/5 bei spondylarthrotischen Veränderungen. Saumartige Protrusion LW2 bis LW4.

Ich muß noch mitteilen, daß etliche verschieden gelagerte Krankengymnastikanwendungen gar nicht halfen und nach Kontraktion noch Verschlimmerung eintrat.
Die Schmerzen im Rücken sind nicht die Schlimmsten. Viel beängstigender sind die Symtome, Schmerzen und ziehen etc. im rechten Bein. Bislang konnte ich sämtliche Bewegungen ausführen, doch seit kurzen will sich das Bein irgendwie wegdrehen ohne das ich das unter Kontrolle habe. Beim Arzt konnte ich auf Spitzen und Haken gehen und dennoch sieht der Neurochirurg nur eine OP als Weg. Ibuprofen tgl. 1200mg machten die Beschwerden auch nicht viel besser. Ich hörte von Infiltrationen in die Wirbelsäule, doch auch das verneinte der Arzt bei Einsicht der MRT-Bilder.
DANKE, daß Ihr zugehört habt. Wenn ich auch noch weiterführendes von Euch hören würde, wäre ich nochmal sehr, sehr dankbar.

Grüße alle Leidgenossen/innen und auch jene, bei denen sich vieles schon zum Guten wenden konnte. javascript:emoticon(':streichel')

chiarana
Topsy
Hallo chiarana,

welche OP soll denn bei Dir gemacht werden? Hast Du Dir schon eine Zweitmeinung eingeholt?

Wenn Du schon Ausfälle im Bein hast, dann wäre das schon eine OP-Indikation. Lass Dir noch einmal ganz genau ereklären, was gemacht werden soll, falls Du nicht alles mirgekriegt hast. Dazu sind die Ärzte verpflichtet.

Gute Besseung und
LG Topsy winke.gif
chiarana
Hallo liebe Topsy,

erst einmal großen Dank, daß Du auf meinen Hilferuf reagiert hast. Zu Deiner Gegenfrage was für eine OP angesetzt wurde kann ich Dir sagen, daß man es als ENDOSKOPISCHE BANDSCHEIBENOPERATION benannte und dieser Eingriff ca. 1 1/2 Std. dauert und in Vollnarkose durchgeführt wird.
Ich plage mich allerdings schon viele Monaten mit diesem Bandscheibenvorfall L4/L5 herum und hatte auch schon einen stationären Aufnahmetermin. Allerdings sagte man mir nicht, wie dort weiter verfahren werden würde und so trat ich den "Aufenthalt" gar nicht erst an, zumal mir es vor Monaten auch noch etwas besser ging. Nun sind die Probleme mit den beängstigenden Empfindungsstörungen im Bein allerdings so groß geworden, daß ich nochmal über einen weiteren Arzt (nun über einen Neurochirurgen) ein MRT veranlaßt bekam. Nun, und dieser sah aufgrund der Bilder gar keine andere Wahl als eine OP.
Ich muß noch dazu sagen, daß ich auch mit den älteren Bildern in einer Klinik zur Begutachtung vorstellig gewesen bin und man dort schon erwähnte, daß eine Operation angezeigt sei. Da ich aber meine Ängste äußerte und von sog. Infiltrationsmethoden wußte, überwies mich die Klinik an einen niedergelassenen Neurochirurgen, jener aber nach Begutachtung der neuen Bilder gar nicht erst solcherlei Methoden vornehmen wollte und als einzigen Weg wohl nur diese endoskopische OP sieht. - Ich bin u.a. auch deshalb im Zweifel, da ich von anderen "Bandis" hörte, daß selbst mit Lähmungserscheinungen im Bein eine OP abwendbar werden konnte. Außerdem habe ich panische Angst, daß solch´ein Eingriff in ambulanter Form viel zu gefährlich sein könnte. Danke Topsy, daß Du zugehört hast. Wenn Du weiter etwas zu sagen hättest, freute mich das. Unbekannterweise alles Liebe chiarana
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter