
So langsam jährt sich meine OP L4/5. Kurz zusammengefasst: Am 14.4. wurde ich am BSV L4/5 operiert, weil Lähmungs- und Ausfallerscheinungen im rechten Bein. Dazu unsägliche Schmerzen. Nach der OP waren die Schmerzen um einiges erträglicher. Nach 3 Monaten wurden die Schmerzen wieder schlimmer.
Nach erfolgloser Schmerztherapie wurde dann festgestellt, dass ein bei der OP abgefrästes Wirbelgelenk eine Instabilität der WS verursacht. Also letzten Oktober eine Verödung. Danach gings eigentlich.
Mein Bein hat sich aber seitdem nicht gebessert. Ich habe nach wie vor ein pelziges Gefühl im Po, am Schienbein und am inneren Fußgelenk.
Auf den Fersen stehen geht auch nicht und der PSR ist auch nicht auslösbar. Außerdem habe ich beim Gehen das Gefühl, das Bein ist steif.
Jetzt befinde ich ich seit November in einer Umschulung und muss von 8.00 - 16.30 Uhr im Unterricht sitzen. Haha. Gift für den Rücken.
Ich bekomme zwar regelmäßig Krankengymnastik, gehe regelmäßig dort schwimmen und mache auch sonst meine Übungen.
Aber ich habe arge Probleme. Spätestens um 14.00 Uhr finde ich keine schmerzfreie Position mehr auf dem Stuhl. Machmal hänge ich dann da, wie ein Schluck Wasser in der Kurve.
Seit ca. 3 Wochen habe ich "Messer im Popo", es schießt ein Schmerz ins rechte Bein und ich meine, mein Rücken bricht durch.
Abends bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Und wenn doch, dann nur mit großen Schmerzen. Meine Schultasche kann ich auch nicht mehr auf der rechten Seite tragen. Es sticht sofort in den Rücken und im Bein. Treppen schaffe ich auch bloß höchstens 15 Stufen.
Für mich kommen jetzt 3 Möglichkeiten in Frage:
1. der Schulstress macht mir zu schaffen
2. die Nervenfasern haben sich wieder regeneriert - Verödung für die Katz (?)
3. die Protusion L2/3 ist ein Prolaps geworden.
Die Hoffnung dass mein Bein wieder wird, habe ich fast schon begraben.
Was meint Ihr?
Ich weiß, dass das Damoklesschwert einer Versteifung über mir schwebt. Aber die kann und will ich mir grade absolut nicht leisten. Meine Existenz hängt grade dran.
Liebe Grüße
Anke