Mein Name ist Petra, 41 Jahre - ich lebe in Bonn und arbeite permanent sitzend in Köln.

Gute Eigenschaft: Ich kann echt schnell tipppen
Schlechte Eigenschaft: Ich kann mich nicht kurz fassen *g*

Gleich zu Beginn sei gesagt: Ich habe einen BMI von 30.
Ja, ich schäme mich auch dafür.
Ja, ich bin nach den aktuellen Vorkommnissen auch bereit und motiviert daran zu arbeiten.
Nein, ich brauche keine tiefergehende Ernährungsberatung. Nur den erneuten Sieg gegen den berühmten Schweinehund.
(Diesen kleinen Ausflug mache ich gleich zu Beginn, um die eine oder andere bekannte Reaktion vorweg zu nehmen roechel.gif )

Sportlich gesehen bin ich grundsätzlich aktiv, allerdings wenig rückentaugliches. Erst seit November (weil ich wusste, dass ich etwas tun MUSS) meldete ich mich im Fitness-Studio an. Die Übungen dort habe ich einsam und frustriert ertragen. Jede Form der Ballsportart ist mir ehrlich gesagt lieber.

Okay.. und nun zu den weiteren Fakten:

- Rückenprobleme: in den letzten Jahren ca. 1x jährlich massiv, abklingend nach Osteop.Besuchen

- 2007 wurde per MRT ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Der Orthopäde sagte: "Mädschen, sie hann ene Bandscheibenvorfall" (L4/L5) und drückte mir ein Gymnastikblatt in die Hand. "Turnen'se mal wat und jehen öfter spazieren, dann wird dat wieder". Geturnt habe ich etwas und spazieren/wandern gehe ich eh viel.

- Seit Mai letzten Jahres permanente Rückenprobleme - mal mehr, mal sehr viel.. mal etwas weniger. Aber es begleitete mich permanent. Spiele grundsätzlich öfter TT (Mannschaft/Verein) und selbst das traute ich mich nicht mehr weil ich Angst hatte, dass bei schnellen spontanen Bewegungen etwas kaputt geht. Beim Orthop. war ich.. für ihn war ich eine dicke Simulantin. Die Praxis verlief ich heulend und therapierte ich von da an selbst.

- Es folgten einige Ostepathen-Besuche (o.ä.) und der Anmeldung im Fitness-Studio (und eigentlich auch dem regelmäßigen Besuch dort)

- In der Nacht von 09.02./10.02. quälten mich wahnsinnige Rückenkrämpfe in der Nacht. Warf mir ein paar Schmerzpillen ein und versuchte zu schlafen. Am Folgetag schmerzte mein Bein im Büro. Abends nach einem Nickerchen konnte ich nicht mehr auftreten. Ich fand einen Orthop. der meinen Schmerz erkannte und bekam am selben Tag noch einen MRT-Termin (und 'ne Menge Schmerzmittel).
Morgens danach bin ich auf allen 4en durch die Wohnung und wurde dann am Nachmittag von meiner lieben Nachbarin in die Neurochrirugie der Uniklinik Bonn gefahren. Ergebnis: der BSV an L4/L5 hat sich extrem verstärkt.

- Dort folgte eine Schmerzbehandlung die mir ruhige Nächte versprach, aber es reichte mal eben zur "Erträglichkeit". Am 18.02. wurde ich dann operiert, nachdem die Schmerzen auch nach 5 Tagen nicht nachliessen. Ganz glücklich war ich schon bei der Fahrt ins Krankenzimmer, dass ich mein Bein endlich wieder ausstrecken konnte.

- 22.02. Entlassung.. seitdem kämpfe ich gegen wiederkehrende Beinschmerzen (allerdings noch nicht in der Intensität wie vorher) und der Frage, wieviel Bewegung gut ist... und was zu viel ist. In der Klinik sagte man mir, ich solle mich schonen (mach ich ja schon), aber die alten Spielregeln wie X Tage/Wochen nicht sitzen o.ä. seien antiquiert.

Alles weitere in evtl. Folgebeiträgen - sorry wg. der Länge des Beitrags

Schöne Grüße vom Sofa smilie_bank.gif

Petra (die den Ausdruck "Bandi" eigentlich gar nicht mag *gg* )