Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Schlimme Schmerzen

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
peal38
Hallo
ich bin neu hier und weiß nicht in welchem Bereich ich meine Problematik schreiben soll!? schulterzuck.gif


Ich habe vor 7 Jahren einen doppelten BSV in der LWS erlitten. Dabei war der BSV am 5. LW schwer, was sich mit starken Schmerzen und einem tauben Unterschenkel bemerkbar machte.
Die Taubheit ging nach einigen Wochen Ruhen weg.
Ich bekam dann KG, die mir gar nicht half.

Ich habe schon immer Sport gemacht. Also 25 Jahre Reitsport, 10 Jahre voltigiert (Turniere, Meisterschaften) und 2 Jahre Bodybuilding und Fitness.
Als Jugendliche hatte ich schon immer Rückenschmerzen und bekam dann Wärme und Strom zur Behandlung.
Beim Fitness bekam ich dann im Lendenwirbel Rückenschmerzen, die nicht mehr weg gingen, bis eines Tages dann mein Zeh taub wurde und nach und nach mein Fuss, mein Unterschenkel.

Per CT stellte man dann den doppelten BSV fest.
Ich bekam erstmal einen Krankenschein und wurde zur Uniklinik geschickt.
Dort sagte man mir, dass man operieren könne aber nicht müsse und die Heilungschance nach OP bei 50% liegt. Das war mir zu wenig und ich entschied mich für Krankengymnastik. Die mir aber nicht half.
Die Taubheit im Bein ging durch Ruhe weg.
Doch die Schmerzen blieben.
Immer wieder rannte ich deswegen zum Arzt, der mir immer wieder nur sagte, ich solle Schmerzmittel nehmen. Mehr nicht!

Von anderen hörte ich, dass sie KG bekamen, Massagen, Fango, Rehasport etc.

Nun ist es so, dass ich nur ab und an mal heftige Rückenschmerzen hatte, dann aber so, dass ich nur noch an Gehhilfen "krauchen" konnte und vom Orthopäden Kortison und ein Betäubungsmittel in die Wirbelsäule gespritzt bekam.

Nun habe ich vor 5 Wochen wieder mit dem Reiten angefangen. Ich hatte 10 Jahre ausgesetzt bzw. nur ab und zu mal auf einem Pferd gesessen.
Auf dem Pferd hatte ich zu meinem Erstaunen gar keine Schmerzen. Nicht einmal annähernd. Das freute mich sehr und der Orthopäde sowie Physiotherapeut sagten dass ich weiter reiten dürfe. Dass das sogar gut für meinen Rücken sei.

Dann ritt ich drei Tage nicht und bekam diese heftigen Schmerzen am Kreuzbein, es zog bis in beide Beine.
Immer wieder wie Stromschläge, so intervallmäßig!
Ich ging trotzdem wieder aufs Pferd, da ich dachte, dass es wieder weg geht.
Jedoch wurde es diesmal schlimmer und ich musste abbrechen.
Jetzt habe ich die schlimmen Schmerzen seit 2 Wochen. Mein Orthopäde meinte, ich habe eine Blockade im Kreuzbein die er aber wieder eingerenkt habe. Davon habe ich allerdings ncihts gemerkt. Da meinte er dann, dass es auch nicht knackt in dem Bereich!
Stimmt das???
Meine Schmerzen sind seither noch schlimmer geworden und ich war gestern wieder bei ihm, da untersuchte er mich überhaupt nicht , sondern schrieb mir Schmerztabletten auf.
Ibuprofen 600, die überhaupt nicht helfen. Die Novamin Tropfen, die helfen, machen mcih aber müde und ich muss Autofahren und auf meinen kleinen Sohn aufpassen. Also, mist!

Jetzt soll ich erstmal in ein MRT, da er einen weiteren BSV ausschließen möchte. Ich fragte ihn, ob es denn die BS sein könnte? Er antwortete so schwammig.
Klar kann er nicht hell sehen, aber er hat doch Erfahrungen! Oder?

Hat hier jemand Erfahrungen damit?
Also Kreuzbeinblockade? Kann so was lange dauern? Was kann ich tun, außer Schmerzmittel schlucken?

Danke euch!
Liebe Grüße
evobandit
Hallo peal38 wink.gif

ich hatte auch schon eine blockarde im isg und einigen wirbeln.

Diese hatte allerdings ein chiropraktiker gelößt.


Wenn ich mich recht erinnere gab es im isg kein knacken während des deblockierens.

Aber mir wurde auch mitgeteilt das ein knacken nicht darauf hinweißt, dass die deblockierung erfolgreich ist.


Wichtiger ist es aus meiner erfahrung während der manipulation locker und entspannt zu sein.

Nach einer deblockierung in der bws hatte ich ca noch eine woche schmerzen.


Eine schmerzfreie zeit und einen schönen sonntag

chrissi40
Hallo,

also Blockaden können ja auch auf sanfte weise gelöst werden,

also kein brachiales Einrenken!!

Warst du schon mal bei einem Osteopathen?

Informiere dich mal bei deiner KK , wo du einen guten ausgebildeten osteopathen in deiner Gegend finden kannst.

LG chrissi angel.gif
püppi28
hallo peal38

also ich würd sagen ab ins MRT dann weiss man auch was man behandelt. Die rumdoktorei bringt doch nix...

lg püppi winke.gif
enra
Hallo Peal38,

als Erstmaßnahme brauchst du vernünftige Schmerzmittel, z. B. Ibuprofen, Novalgin, ggf. auch Tramadol, eventuell auch alles zusammen. Sprich mit deinem Hausarzt oder behandelnden Arzt von deinem damaligen Bandscheibenvorfall.
Und körperliche Schonung, lass die Pferde im Stall.
Ansonsten schließe mich der Empfehlung von Püppi an: MRT, dann sieht man weiter.
Falls du eine Verschlimmerung deines alten Bandscheibenvorfalls haben solltest, wäre eine manualtherapeutische Behandlung einer Kreuzbein- oder Iliosakralgelenkblockade nicht hilfreich.

Alles Gute, viele Grüße und gute Besserung
Rafael
Ullamausi
Hallo Peal38. wink.gif auch ich kann dir nur raten das MRT abzuwarten, troest.gif bei mir war es sehr aufschlussreich, ich bin 5 Wo. danach operiert worden und für mich geht es endlich wieder bergauf, besonders wenn man Kinder hat, ist das so wichtig.
Ich wünsche dir Gesundheit
Ulla sonne.gif sonne.gif sonne.gif
inkanova
Hallo Peal38,

ich bin ebenfalls Reiterin (täglich, mehrere Pferde) gewesen und es hat Vor- und Nachteile, wie ich im Nachinein bemerkt habe. Die Bewegung beim Reiten lockert und stärkt die Rückenmuskulatur, zudem kommt das starke Glücksgefühl dazu, der "Kick", den das Reiten macht. Nicht umsonst sprechen manche Ärzte von einer Suchtsportart.

Andererseits ist es eine massive Gewalteinwirkung auf den Rücken. Ich habe sehr lange an meinem Sitz gearbeitet, dennoch kommt es immer wieder zu Stauchungen, die einfach durch die Bewegung des Pferdes verursacht werden. Und das geht auf die Knochen und Bänder, da können deine Muskeln noch so gut trainiert sein.

Dass der Arzt dich bei massiven und bekannten Schmerzen und BSV-Problematik eingerenkt hat, ist unverantwortlich. Ich hatte mir mal den Hals verletzt, nachdem ein Pferd unerwartet zum rechtwinkligen Sprint angesetzt hat (mein Körper ist der Bewegung gefolgt, der Kopf aber nicht). Ein Arzt hat mich eingerenkt und erst später gefragt, woher die Problematik kam. Er hat danach täglich angerufen, ob ich noch lebe biggrin.gif

Mach es, wie es die anderen raten. Schonen und MRT und besseren Arzt suchen. Ich wünsche dir viel Glück!
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter