Hallo,
ich habe mich nach ca. 6 Wochen starken Schmerzen mit kaum Schlafen zu einer offenen Bandscheiben-OP im AKH in Wien entschieden. Vier Ärtzte haben mir gesagt, der Vorfall würde sich nicht mehr zurückbilden und ich käme an eine OP nicht vorbei.
Aufnahme war am 31.01.11 und OP am 01.02.11 um 7.30.
Ich hatte sofort nach der OP keine Schmerzen mehr im Bein. Nur die Wunde hat so ca. 3-4 Tage noch weh getan. Der Schnitt ist ca. 3-4 cm lang und jetzt vollkommen geschlossen, so dass man ruhig wieder ohne Pflaster duschen kann.
Gleich nach der OP bemerkte ich, dass die Außenhälfte meiner Fusssohle inkl. die kleiner zwei Zehen etwas taub waren, obwohl ich sie bewegen konnte. Ich kann nicht ganz sicher sein, dass ich das vorher nicht hatte. Die Schmerzen waren davor so stark, dass ich vielleicht diese Taubheit gar nicht bemerkte. Fersengang und Fußspitzengehen waren vor der OP noch möglich, also keine Lähmung.
Mittlerweile würde ich behaupten, die Taubheit noch zurückgegangen ist, subjektiv fühlt sich mein linker Fuß nur ca. 10-20 % tauber als mein rechter, also ganz OK. Die Ärtzte meinten, es könne Monaten dauern, bis es wieder heil ist, oder sogar für immer so bleiben. Aber darum mach ich mir keine Sorgen. Wichtiger ist, dass die Bandscheibe dort bleibt, wo sie bleiben sollte und es zu keinem neuen Vorfall kommt.
Ab nächster Woche fange ich mit einem Physiotherapeut mit KG zu Hause an. Bis dann bleibe ich noch im Bett und führe diese isometrischen Übungen (Spannungsübungen) dreimal am Tag aus.
FRAGE AN EUCH EXPERTEN:
1. Wann kann man sagen, dass man wieder einigermaßen Gesund ist, und dass es zu keiner Vernarbung gekommen ist?
2. Wann kann man etwa behaupten, die Bandscheibe hat sich einigermaßen verschlossen, es kommt nicht bei der ersten kleinen Beugung zum erneuten Vorfall?
3. Wann ist ein MR-Bild sinnvoll, um zu sehen, was von der Bandscheibe geblieben ist und ob sie nun an der richtigen Stelle sitzt?
DANKE.