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Komplette Version BSV C6/7

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Santisha
Ich möchte mich erstmal kurz vorstellen, aber unter meinem Nickname Santisha. Bin 28 Jahre alt und arbeite hauptamtlich als Rettungsassistentin.

Zudem möchte ich das Ganze so kurz wie möglich darstellen, mir steht nicht so der Sinn nach einer ellenlangen Ausführung meiner Krankengeschichte.

Schmerzen in HWS und BWS hab ich schon lange (erster Besuch beim Chiropraktiker mit 6 Jahren, diverse KG's über die Jahre, mein Vater hat ein bekanntes Wirbelsäulenleiden mit chronifiziertem Schmerzsyndrom), seit ca 4 Wochen mit Schulterschmerzen und Parästhesien im rechten Arm und der rechten Hand, hab aber die ganze Zeit normal weiter gearbeitet.
War dann Donnerstag vorletzte Woche beim Chirurgen, HWS Rö, Überweisung Radiologie und Neurologie wegen V.a. NPP.

Samstags bin ich nach dem Nachtdienst ins Krankenhaus, wegen den Schmerzen, dann auch stationär, i.v. Schmerztherapie und MRT+Neurokonsil montags.
Ergebnis: Bandscheibenvorfall C6/7 mit relativer Spinalkanalstenose; nächste Woche soll ich zum Neurologen, NLG messen lassen ect. leichte Reflexabschwächung rechte Seite.

Gestern in einer orthopädischen Praxis gewesen, Überweisung für KG (ab Montag), Oxycodon 5mg morgens und abends und Voltaren, dazu Dexa i.m. wegen den Parästhesien. Dann hat die Orthopädin mir noch was erzählt von wegen 6 Wochen nicht arbeiten, was ich mir nicht erlauben kann. Bis zum 13. bin ich krank geschrieben, danach möchte ich gerne wieder arbeiten.
Mit den Medikamenten komme ich gar nicht hin, Schmerzen sind nach wie vor da.


Bei den Orthopäden bin ich nicht so glücklich, hatte mir überlegt, mich in Langensteinbach in der Klinik vorzustellen, oder wäre ein Neurochirurg sinnvoller? Vielleicht einen Schmerztherapeut für eine angemessene Schmerztherapie, dass ich wieder richtig arbeiten gehen kann?

Kann ich viel kaputtmachen, wenn ich nächste Woche wieder arbeiten gehe? Denn eigentlich möchte ich mich Montag wieder gesundschreiben lassen, ich kann nicht einfach hier daheim rumsitzen, das macht mich krank. Meine Bandscheibe ist mir (wider aller Vernunft und meines medizinischen Sachverstandes) herzlich egal, mir geht es in erster Linie darum, meinen Job zu behalten, damit ich ab Mitte des Jahres die Chance auf einen unbefristeten Vertrag habe.

Zudem bin ich ein äußerst ungeduldiger Mensch, ich hätte gerne alles sofort, am besten schon gestern. Ich sag ja, wider aller Vernunft. Und ja, meine kognitiven Fähigkeiten funktionieren. biggrin.gif


Ich hoffe, Ihr könnt mir einen Teil meiner Fragen beantworten.
Danke schonmal im Vorraus und es tut mir leid, dass es nun doch länger geworden ist.




Ein Bild noch von meinem MRT, auf dem der BSV recht gut zu sehen ist:
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Jürgen73
Hallo Santischa,

willkommen im Forum.

Ein Neurochirurg wäre sinnvoller als ein Orthopäde.

Langensteinbach ist vielleicht noch etwas zu früh. Das ist eher die Anlaufstelle für die ganz komplizierten Fälle.

Als Bandi mußt du aber leider Geduld haben.

Es ist sehr unwahrscheinlich das du am 13ten schon wieder arbeiten kannst.

Da muß ich der Orthopädin ausnahmsweise recht geben. Und 6 Wochen sind die unterste Grenze. Ich habe seinerzeit fast 10 Wochen kank gefeiert.
parvus
Hallole und willkommen im Forum winke.gif

Du schilderst eine relative Spinalstenose, was man anhand des Bildes nachvollziehen kann, daher würde ich raten bei Arbeiten mit schweren Hebetätgikeiten schon aufzupassen kinnkratz.gif

Ich selber habe sehr gute Erfahrungen mit Langensteinbach gemacht (Ausschlussdiagnostik), daher würde ich auch eher dazu tendieren, dass Du Dir dort gleich einen ambulanten Termin machst und nicht noch Umwege nimmst. Diese Klinik ist mit allen Fachbereichen ausgestattet, sodass Du hier gleich in sehr kompetenten Händen wärst und nicht erst einen Neurochirurgen und dann einen Neurologen aufsuchen bräuchtest (Termine bekommt man bei denen ja auch nicht immer rumgehend), wenn man alle Untersuchungen in einem Haus erhalten könnte, zumal die Klinik relativ heimatnah ist zwinker.gif

In Langensteinbach wurde ich optimal beraten und man schwätzte mir keine weitere Op auf (ich bin schon zweimal voroperiert), sondern riet mir eher zur abwartenden Haltung.

Wegen dem Arbeiten, auch wenn man nicht die geduldigste ist, man sollte jedoch aufpassen, dass man sich nicht noch mehr Schaden zufügt, zumal als Rettungssanitäterin man oft schwer heben muss. Ich würde daher zusehen, dass ich umgehend die Diagnostik komplettiere und auch fachliche Auskünfte erhalte, wie ich mit dem Schaden umzugehen habe und welche Therapiemöglichkeiten evtl. noch gegeben sind.

Ich wünsche Dir alles Gute und, falls Du Dich dafür entscheiden solltest, hoffentlich auch einen raschen Termin dort!

Alles Gute winke.gif parvus
Santisha



Zitat
Zitat (Jürgen73 @ Gestern um 08:21 Uhr)

Hallo Santischa,

willkommen im Forum.


Danke Jürgen!



Zitat
Langensteinbach ist vielleicht noch etwas zu früh. Das ist eher die Anlaufstelle für die ganz komplizierten Fälle.


Ich bin in der Nähe von Langensteinbach aufgewachsen und hab dort auch ca 1 1/2 Jahre auf einer orthopädischen und der paraplegiologischen Station gearbeitet. Daher wäre mir persönlich die Klinik sehr recht.

Zitat
Als Bandi mußt du aber leider Geduld haben.



Geduld ist absolut nicht meine Stärke. kopfschuettel.gif
Bei meinem jetzigen Arbeitgeber bin ich noch in der Probezeit, wenn ich nun für 6 Wochen ausfalle, kann ich gleich meinen Hut nehmen und gehen. Es steht völlig außer Frage, länger als bis zum 13. krank zu sein!







Zitat
Zitat (parvus @ Gestern um 09:43 Uhr)

Hallole und willkommen im Forum  winke.gif

Danke parvus!


Zitat
Ich selber habe sehr gute Erfahrungen mit Langensteinbach gemacht (Ausschlussdiagnostik), daher würde ich auch eher dazu tendieren, dass Du Dir dort gleich einen ambulanten Termin machst und nicht noch Umwege nimmst.


Da ist nur die Frage, wie schnell ich in LA einen Termin bekommen würde. Ob es schneller mit einer Überweisung, bzw. einem Arzt-zu-Arzt Gespräch gehen würde?
Hätte die Möglichkeit, bei Dr. Weber in bad Wildbad (weiß nicht, ob er jemandem hier was sagt) zügig einen Termin zu bekommen, evtl. könnte er da etwas machen.



Zitat
In Langensteinbach wurde ich optimal beraten und man schwätzte mir keine weitere Op auf (ich bin schon zweimal voroperiert), sondern riet mir eher zur abwartenden Haltung.


Das ist etwas, wovor ich bei einem Termin bei einem Neurochirurgen etwas "Angst" hätte, eine voreilige Entscheidung zu einer OP.



Zitat
Ich wünsche Dir alles Gute und, falls Du Dich dafür entscheiden solltest, hoffentlich auch einen raschen Termin dort!

Danke, das kann ich gut gebrauchen.



Weiß denn jemand von Euch,
wie es mit einer eventuellen weiteren Schädigung aussehen könnte, wenn ich wieder arbeiten ginge?



edit: Bitte keine Vollzitate, Harro
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter