Hallo ihr Bandis,

ich bin neu hier und habe Anfang Februar eine Bandscheibenop am offenen Rücken vor mir. Ich habe mich in der Klinik beim Chefarzt (wird mich auch operieren) mit meinem aktuellen MRT Befund vorgestellt. Da traf mich dann doch fast der Schlag, denn ich mache jetzt schon 1 Jahr erfolglos mit meinem Bandscheibenvorfall LWS L2/3 rum. Jedoch hat sich der Befund jetzt erheblich verschlechtert. Ich dachte ja nicht, dass ich gleich so schlechte Nachrichten bekomme - offene OP !!! Ich habe riesengrosse Angst und vor allem tierische Schiss, vor den Schmerzen nach der OP und vor dem dauerstehen und nicht setzen können.
Hat jemand Erfahrungen mit OP am offenen Rücken???

Grüße
Rabandy

Hallo Rabandy,
was meinst Du mit "OP am offenen Rücken"?
Du hast einen Bandscheibenvorfall im Bereich L2/3 und bei Dir geht keine minimalinvasive Op mehr. Habe ich das jetzt richtig verstanden? Bitte schildere Deinen Fall doch noch ein bisschen näher.
LG Mine

Hallo Mine,

man hat mir gesagt, dass aufgrund meiner Diagnose
(sehr grosser Bandscheibenvorfall L2/3 mit deutlicher Duralschlauchenge p.a. gemessener Duralsackweite von nur noch 5 mm -- normal sind hier 12 mm -- // absoluter Spinalkanalstenose // weiterer Bandscheibenvorfall im Segment L3/4 Duralsackweite hier noch 7 mm // und im Segment L4/5Bandscheibenprotrusion mit Nervenwurzelkontakt // Muldenförmige absklerosierte Schmorlsche Knötchen von Grund- und Deckplatten im Segment L2/3 und L3/4 //Polysegmentale initale Spondylathrosenbildungen)
und meinem Übergewicht keine andere Operationsmöglichkeit gegeben ist. Der Chefarzt operiert selbst, ohwohl ich ganz normaler Kassenpatient ohne Zusatzversicherung bin, weil es wohl eine kompliziertere OP ist. Er sagte, er müße mit minimalster Öffnung meiner "Baustelle" maximale Ergebnisse erziehlen können.
Nun verstehst Du vielleicht meine rießen Angst besser.

Danke für Deine Antwort.

Bis bald.

Hallo Rabandy,

so wie das verstehe, erwartet dich eine recht normale Bandscheiben OP L2 L3 .

Dabei wird ein Hautschnitt von ca. 5 - 8 cm gemacht. Das überstehende BS - Gewebe wird dann

entfernt.

Am Ende hast du eine recht kleine Narbe, die mit 4 -5 Stichen zugenäht wird. Ist alles nicht ganz so schlimm.

Wirst hinterher natürlich einen Wundschmerz haben und bei einigen Bewegungen macht es auch Aua.

Du wirst nach OP aber Medikamtös versorgt. Schmerzen musst du nicht ertragen.

Viel Glück + alles Gute

Gruß
Mike

Hallo,

habe so eine Op vor nunmehr fast 8 Jahren hinter mich gebracht und bin seitdem stolze Besitzerin einer 5cm langen Narbe. Ist alles sehr gut verheilt.

Mach' Dich nicht verrückt.

Gruß
Barbara

Hallo Splittersack,

vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ich hoffe, du hast Recht, dass alles nicht so schlimm wird. Ich sehe ja auch ein, dass ich mich operieren lassen muß, da ich sonst Nervenschädigungen bekommen werde. Allerdings mißfällt mir der Gedanke doch sehr.
Hier im Forum kann man ja so einiges lesen. Ich habe eben auch Bammel, was nach der OP bzgl. aufstehen und sitzen wird.

Hallo Barbara57,

wie war das denn mit dem Aufstehen und sitzen nach deiner OP?

Das nicht verrückt machen ist leichter gesagt als getan. Aber Du hast das damals bestimmt auch so empfunden. Ich denke auch, es wird schon alles gutgehen. Aber die Angst wird mit jedem Tag, an dem die OP näher rückt größer.

Ich denke, ich habe mir eine gute Klink ausgesucht, da habe ich vor fast 9 Jahren am 02.02.2002 mein zweites Kind entbunden es war eine geplante Steißgeburt mit PDA. Allerdings hat meine Tochter sich 2 Wochen vor Termin selbst noch im Mutterleib gedreht. Die Ärzte haben sich auch vor 9 Jahren schon total um einen bemüht und somit hoffe ich, mich in gute Hände zu begeben.

Huhu!!!
Auch ich bin bereits operiert worden ,habe auch einen ca.5 cm lange Narbe.
Erstens brauchst du echt keinen Angst vor der op haben,ich hatte auch Angst die sich aber als absolut unnötig darstellte.
Nach der op fast keinerlei Wundschmerzen,konnte sogar am nächsten Tag Duschen (mit hilfe)
Nach 3 Tagen wieder nach Hause mit Kosett. ,sitzen sollte ich so gut wie garnicht.
Mein mann hatte mir einen Stehtisch besorgt,andem ich essen konnte und wenn meine beine nicht mehr konnte so konnte ich mich darauf ein wenig abstützen
Das nicht sitzen dürfen empfand ich als schlimmstes an der ganzen Geschichte.
Fit bin ich noch immer nicht,aber es geht mir viel besser.Gehe ganz gelassen darauf zu.
Physio ist danach angesagt,sehr wichtig.
Weiss du schon ob du danach in Reha kommst???
Wenn die möglichkeit besteht,nutze diese auf jeden Fall.Am besten stationär da hast du auch die nötige Ruhe .
Mit Kindern ist das ein wenig schwierig habe selber 2 Töchter .Aber dir Ruhe und entspannung tut dir da gut.Eine Op ist ja nun mal kein Spaziergang!!!
So nun wünsche ich dir einen schönen Tag und wenn du möchtest kannst du dich ja mal bei mir melden.

Hallo Flipper,

Vielen Dank, für deine Aufmunterung. Aber die Verwirrung ist nun ganz komplett. Ich könnte mich in einem großen Krankenhaus Leopoldina in Schweinfurt oder aber bei Sonchai Tiyaworabrun in Schlüchtern einer Praxisklink operieren lassen. Beide Ärzte haben die selbe Diagnose gestellt und wollen exakt das selbe "auf der Baustelle" machen. In der Praxisklink muß ich nur 4 Tage incl. OP Tag bleiben in dem Krankenhaus 7 - 10 Tage. Was mache ich nun??? Hast Du eine Empfehlung???

Hallo Rabandy,

schon möglich dass du nach 5 Tagen soweit fit bist, nachhause zu gehen. Ich selber lag eine Woche drin und muss sagen, die Zeit hab ich gebraucht!

Ansonsten, keep cool, die Ärzte machen es schon richtig!

Alles Gute wünscht die Esther