hatte also heute Mittag meinen Termin (und den Rechner den ganzen Tag wieder angelassen *seufz*, daher auch laufend online hier, also bitte nicht wundern *g*).
Fangen wir mit den guten Nachrichten an.
Die sind seeeeehhhhrrrrr nett dort; Überweisung abgegeben, durfte dann noch ne Info lesen und nen Bogen ausfüllen, mußte auf der Schmerzskala meine Schmerzen eintragen, es wurde ein Bild von mir gemacht (für die Karteikarte, die elektronische) und dann wurde ich zum Wartezimmer gebeten. Flo bekam etwas zum Malen angeboten, dass fand ich sehr lieb.
Im Wartezimmer gabs Videos über OP's, Kaffee, Wasser und Stühle, aber diese konnte ich nicht groß testen, weil ich dann bereits dran war.
Der Arzt, ein Assistenzarzt war sehr nett, ließ sich meine Beschwerden schildern, las sich die Befundberichte durch und untersuchte mich. Dann wurde direkt ein EMG an den Armen durchgeführt und dann noch sowas, wo ich 2 Nadeln in den Kopf bekam und mit einem anderen "Ding" an der Hand was gemacht wurde; diese Untersuchungen wurden von einer Assistentin durchgeführt, in der Zeit ging der Arzt mit den Befunden in einen Nebenraum (nehme mal an, er hat sich dort mit einem anderen Arzt besprochen).
Ergebnis:
EMG und dieser andere Test ist ok, keine Unregelmäßigkeiten.
HWS und LWS Verschleißerscheinungen, jedoch muß da nichts weiter gemacht werden.
BWS, ja und da wurde es dann hart; an meinem Zustand, an den BSV's an sich kann sich nichts mehr positiv ändern; ich könnte turnen wie ein junger Gott, aussehen wie Twiggi, es würde alles nichts nützen, es ändert nichts mehr, ich kann nichts mehr aktiv machen. Operieren würde er auf keinen Fall, das Nutzen-Risiko-Verhältnis ist unverhältnismäßig hoch, eine minimalinvasive oder endoskopische OP geht aufgrund von Lage und BSV-Art nicht, da kann nur durch eine richtig große OP durch den Bauch/Brustkorb was gemacht werden und die wäre doch zu risikoreich, halt aufgrund der BSV-Lage.
Es gäbe nur noch eine Möglichkeit zu versuchen die Schmerzen in Schach zu halten und so eine Entspannung und dann ein leicher Muskelaufbau zu ermöglichen. Diese Möglichkeit wäre die Nerven zu vereisen, eine Cyroläsion durchzuführen. Dabei wird der Nerv vereist und so am Schmerzen gehindert; dies hält allerdings nicht ewig, sondern 1 Jahr oder auch länger.
Eine notwendige Probespritze in den entsprechenden Bereich mit Cortison konnte heute nicht durchgeführt werden, da ich mit dem Auto da war. Habe daher jetzt nächste Woche einen Termin für den Probelauf.
Der Druck im Kopf, der Schwindel, die Schulter-Nacken-Schmerzen und und und kann er sich nur dadurch erklären, dass die Verkrampfungen in alle Richtungen gehen und dadurch halt diese Symptome auftreten.
Nun, ich weiß noch nicht viel über diese Methode des Vereisens, habe jedoch auch ein paar (viele) Bedenken und ehrlich gesagt auch Angst vor diesen Spritzen in den Rücken (vor allem, nachdem ich die heute schon gesehen habe....).
Reizvoll vielleicht bald zumindestens auf Zeit schmerzfreier zu sein, aber auch Angst dass dieser Probelauf so schief geht, wie der vor ein paar Jahren in die HWS, danach gings mir echt mies. Angst aber auch, dass es sich um ein Verfahren handelt, welches sich erst bei der Klinik bezahlt machen muß. Die KK zahlt dieses Verfahren nämlich noch nicht, ist noch nicht anerkannt, zu neu.
Also, alles in allem, die BWS ist hin und bleibt hin, ich soll auf jeden Fall darauf achten, dass ich nicht zu schwer hebe, mich nicht verreisse, damit es nicht noch schlimmer wird. KG und Physio sind nutzlos (darum sind wir da auch nie recht weiter gekommen). Der Weg geht nur noch über die Schmerzbehandlung, alles andere ist zu riskant.
Nun, keine tolle Prognose, aber nun habe ich eine...
Da muß ich erst mal drüber schlafen und das verdauen.
Liebe Grüße
Strub
