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Komplette Version Bandscheiben OP am 20.Okt., wieder Schmerzen

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lumax0205
[B]ich wurde am 20.Oktober diesen Jahres an der Lendenwirbelsäule operiert. Nach ca. 3-4 Wochen habe ich erneut Schmerzen bekommen. Ich war erneut im MRT (18.11.2010) und dort wurde festgestellt, dass ich erneut einen Sequester 8mm an dem operierten Wirbel habe.

Radiologischer Befund:
L4/5: dorsomedianer Diskusprolaps mit ventraler Duralsackimpression und Bedrängen der Nervenwurzel bds. Am Duralsackabgang. Osteochondrose.
L5/s1: Zustand nach Diskusoperation mit Hemilaminektomiedefekt links-paramedian,
flachem links dorsolateralem Rest- und Rezidivprolaps und caudaler Sequestierung (entlang der Dorsalfläche von S1 über 8 mm verfolgbar), links ventrolateraler Duralsackimpression und Bedrängung der Nerverwurzel links am Duralsackabgang, zudem links-antero- bis dorsolaterale epidurale Fibrose, die NW 2! Involvierend.

Am Freitag, 19.11.2010 sind wir wieder in die neurochirurgische Ambulanz gefahren. Der Dr. ist auf den Sequester nicht eingegangen. Er meinte es würde von meiner Fehlhaltung und vom Morbus Bechterew kommen. Daraufhin bekam ich eine Infiltration ins Gelenk.
Meine Beschwerden wurden aber nicht besser.
Dann hatte ich einen Kontrolltermin im Krankenhaus. Ein anderer Arzt meinte, meine Beschwerden würden von einem Musculus-piriformis-Syndrom kommen.
Heute musste ich zur Schmerztherapie kommen, um zu überprüfen ob es das ist. Wenn nicht soll könnte er Botox spritzen bzw. sollte ich mich bei meinem Operateur melden.
Nun wurde wieder einmal etwas anderes festgestellt, nämlich das ich einen Morbus Scheuermann habe, außerdem wären meine Nervenwurzeln nicht so wie sie sein sollten. An der operierten Bandscheibe sei viel Narbengewebe zu sehen, was eventuell auch die erneuten Schmerzen verursacht. Die Ärztin meinte, es sei nicht dieses Syndrom sondern der nachgerutschte Bandscheiben vorfall und die Vernarbung. Eine Indikation zur erneuten OP wäre jetzt noch nicht sinnvoll. Sie wollen abwarten ob es sich verschlimmert. Ich habe auf Höhe L4/4 auch noch einen Bandscheibenvorfall der schon auf die Nervenwurzel drückt. Außerdem hat sich mein Morbus Bechterew auch bemerkbar gemacht. ISG ist am versteifen.

Ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt. Ich habe die OP eigentlich gut überstanden und dann fangen wieder Schmerzen an. Ich möchte kein „Versuchskaninchen“ sein, denn so fühle ich mich im Moment.
Irgendwann möchte ich auch mal wieder arbeiten. Ich bin nun schon seit dem 22.09. im Krankenstand. Und meine ganze Familie leidet unter der Situation.
Ich habe Schmerzen im Rücken, die wie ein „Krampf“ wieder ins Bein ausstrahlen, wie vor der OP.

Am 05.03.2010 hatte ich übrigens eine HWS OP mit Implantateinsatz.

ÄTZEND!!!!

Brauche Hilfe und Rat!!!! BITTE


Inka
Hallo Lumax,

ich darf Dich erst bitten Deinen Beitrag doch mit einem kurzen Gruß zu beginnen und auch zu beenden, dann liest man es doch viel lieber, Danke!

Zitat
links ventrolateraler Duralsackimpression und Bedrängung der Nerverwurzel links am Duralsackabgang, zudem links-antero- bis dorsolaterale epidurale Fibrose, die NW 2! Involvierend.

So steht es wohl in Deinem Befund, und da ist es für mich doch etwas seltsam, dass kein Arzt darauf eingehen will. Nervenwurzeln, die bedrängt werden machen nun mal Schmerzen, warum versuchen die nun bei Dir fast krampfhaft eine andere Ursache zu finden kinnkratz.gif

Dann auch noch Botox - bist Du vielleicht Privatpatient und der Arzt hält Dich für seinen Kontoauffüller?

Am ehesten scheint mir noch die Ärztin vertrauenswürdig zu sein, die zumindest gesagt hat:
Zitat
es sei nicht dieses Syndrom sondern der nachgerutschte Bandscheiben vorfall und die Vernarbung. Eine Indikation zur erneuten OP wäre jetzt noch nicht sinnvoll. Sie wollen abwarten ob es sich verschlimmert.


Ich denke, dass es nun an Dir liegt, ob Du sagst, dass Du es nicht mehr aushältst und trotz aller anderen seltsamen Diagnoseversuchen operiert werden willst, oder ob Du eben erst mal abwartest, was sich noch tut. Vielleicht bessert es sich ja wirklich mit der Zeit schulterzuck.gif

Aber dass Du in absehbarer Zeit wieder arbeiten gehen wirst, das halte ich für eher unwahrscheinlich, sorry! Aber Du solltest die Zeit doch so gut wie möglich nutzen um Dinge zu tun, die Dir gut tun Und ob Du Dich nun auf einen weiteren Diagnosemarathon einlassen möchtest, oder gar seltsame Behandlungsmöglichkeiten versuchen willst, das musst Du - leider - selbst entscheiden. Aber Du hast ja schon gesagt
Zitat
Ich möchte kein „Versuchskaninchen“ sein
.

Ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass es vielleicht doch von selbst besser wird smilie_up.gif

Liebe Grüße

winke.gif Inka
lumax0205
Hallo und guten morgen!
Tut mir leid, das ich gleich mit der Tür ins Haus gefallen bin. Aber mittlerweile steht es mir echt über.
Tja, leider bin ich immer noch ein wenig Versuchskaninchen.
Den Neurochirurg interessiert es nicht wirklich, da habe ich gesagt, das ich mit der Blase Probleme habe und immer noch Restharn habe.
Das müsst Ihr Euch vorstellen: der Arzt meinte, ach das hätte er auch.
Die interessiert ehrlich nur ob sie etwas zum operieren haben oder nicht. Für alles weitere mußt du dir dann einen anderen Arzt suchen. Und das werde ich jetzt machen, ich hole mir eine zweit Meinung ein. Ganz neutral!

Gestern war ich in der Schmerzambulanz. Dort wurde mir ein Infoblatt gegeben. Es geht um ein Neurostimulationssystem, hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?

Ansonsten müsste ich meine Schmerzmittel erhöhen. Sprich wieder Morphium! Aber ehrlich gesagt, sind mir da zuviele Nebenwirkungen. Und bei zwei Kindern ist das nicht wirklich ein Spaß.

Ich werde nun nochmal ein MRT machen lassen.
Außerdem habe ich seit Jännar eine ambulante Reha, die mir eigentlich sehr gut tut. Aber leider ist sie bald vorbei (habe schon Verlängerung bekommen).

Vielleicht hat einer von Euch noch eine andere Erfahrung gemacht und kann mir weiterhelfen.

Vielen Dank für Eure Mühe.

lg
lumax0205
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