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Komplette Version Akupunktur muss helfen

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
Sträußchen
Hallo,
heute möchte ich mich auch mal wieder im LWS-Forum melden. Da ich nie schmerzfrei bin, versuche ich es wieder mit Akupunktur. Für mich fast die letzte Möglichkeit, die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Zur Zeit bekomme ich Prednisolon, das nimmt die Schmerzen etwas.
Ich greife jetzt nach diesem Strohhalm. Langsam schlägt der ständige Schmerz auf die Psyche.
Manchmal habe ich den Verdacht, dass einen keiner ernst nimmt, wenn man zum Arzt geht. Nur Tabletten oder so was. Ich bin eigentlich kein negativ eingestellter Mensch, aber langsam zehrt es gewaltig.Mal sehn!
Gruß
Sträußchen
joggeli
Hallo sträusschen

Zitat
heute möchte ich mich auch mal wieder im LWS-Forum melden.


Da es laut Deiner Überschrift aber um Akkupunktur geht verschieb ich dich mal schnell zu konservativen Behandlungen.

LG

joggeli
Harro
Moin moin Sträußchen
du gehörst in die Hände eines qualifizierten Schmerztherapeuten von denen es hier in D. leider zuwenig gibt.

Schau mal hier nach, ich hoffe da ist einer für dich dabei,bitte klicken.

Ausserdem wird die Schmerztherapie leider meistens vernachlässigt.

Akupunktur ist ein Hilfsmittel aber es gehören noch andere Behandlungen dazu.

LG Harro winke.gif
Ave
Hallo Sträußchen

Also ob Prednisolon das geeignete Medikament bei Deinen Schmerzen ist? kinnkratz.gif Es ist ein Entzündungshemmer, ein Schmerzmittel im herkömmlichen Sinn ist es allerdings nicht!
Und genau da liegt auch das Problem! Du brauchst ein wirksames Schmerzmittel, das kann man im Bedarfsfall ja mit dem Prednisolon kombinieren.
Du laborierst ja jetzt auch schon ne Weile am Schmerz rum, es könnte gut sein, dass Dein Körper schon ein Schmerzgedächtnis entwickelt hat und der Schmerz sich bereits chronifiziert hat.

Zitat
Manchmal habe ich den Verdacht, dass einen keiner ernst nimmt, wenn man zum Arzt geht.


Wenn man dieses Gefühl hat, dann ist man auch nicht beim richtigen Arzt!!! So sche**e es klingt - aber dann musst Du halt solange weitersuchen, bist Du einen Arzt findest, dem Du vertrauen kannst.

Wie meine Vorschreiber schon erwähnt haben, solltest Du unbedingt bei einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie vorstellig werden. Es gibt auch Schmerzambulanzen, die an Kliniken angegliedert sind. Das Problem ist nur, dass bei den meisten Schmertherapeuten die Wartezeit sehr lang ist.

Du solltest die Arztsuche intensivieren, Dir ist schon so viel wertvolle Zeit durch die Finger geronnen.

Zitat
Langsam schlägt der ständige Schmerz auf die Psyche.


Ein weiterer Grund, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und einen kompetenten NCH zu finden und auch einen Schmerztherapeuten hinzu zu ziehen.
Darüber hinaus könntest Du auch eine psychologische Begleitung in Betracht ziehen.
Schmerz und Psyche sind nunmal eng miteinander verwoben (d. h. aber nicht, dass man sich den Schmerz nur einbildet) und in einer kompetenten Schmerztherapie spielen psychosoziale Faktoren eine große Rolle.
Eine gute Schmerztherapie ist immer multimodal, beschränkt sich nicht nur auf Medikamente, sondern umfasst auch Bewegung (rückengerechter Sport/Physiotherapie - wie sieht es damit denn aus? Machst Du Deine Übungen auch regelmäßig zuhause?) und eben Schmerzmanagment (Schmerzanalyse, Schmerzverhalten, Schmerzbewältigung - der Fokus soll weg vom Schmerz hin zu angenehmen Dingen, dazu gehören Entspannungsübungen etc).

Gute Besserung
Lg
Maria
Sträußchen
Hallo alle zusammen,
danke für eure Antworten.
Mit der Schmerztherapie ist das ja immer so eine Sache. viele Medis schlagen auf den Magen, der bei mir durch einen Zwerchfellbruch auch schon belastet ist, und viele will ich einfach nicht nehmen, Beispiel Tilidin. So etwas will ich einfach nicht.

Wenn man dann bei einem Neurochirurgen ist, wird gesagt: So wie sie sich bewegen, wollen wir nicht drin herummehren.
Hat er ja auch irgendwo Recht. Aber die Schmerzen bleiben.
Bei meinen Rehas hatte ich auch immer psychologische Betreuung:
Fazit: Sie können lernen mit dem Schmerz umzugehen, blenden sie ihn aus, genießen sie das Leben! Bla, bla, bla!

Hätte man uns gleich richtig behandelt, würde sich der Schmerz bei vielen nicht chronofizieren! Ist schon Mist. Aber wenn ich hier im Forum lese, dann geht es vielen so.
Ich glaube, dass man seinen eigenen Weg zur Schmerzbewältigung finden muss. Ein Arzt kann da nur in den seltensten Fällen helfen. Ich habe am Dienstag ein Vorgespräch zwecks Akupunktur. Mal sehen.

Gruß und einen schönen Sonntag noch! winke.gif
Sträußchen

Edit: Bitte ab und an mal einen Absatz einfügen - liesst sich einfacher - wir wollen ja nicht noch Augenkrebs zu allem zwinker.gif
Vielen Dank LG joggeli
schnuffelbaer
Hallo Sträußchen!!! wink.gif

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

Ich selber bin beim Schmerztherapeuten in Behandlung und habe gerade meine Akupunktur (10 Behandlungen) hinter mir.

Es hat etwas geholfen, aber nicht den gewünschten Erfolg wie die beiden anderen Behandlungen 2008 und 2009.

Akupunktur kann helfen oder auch nicht.

Jeder macht seine eigene Erfahrung damit!

Die Kosten für die Akupunktur werden auch nur für Knie und LWS Beschwerden übernommen von den Krankenkassen. ´

Gute Besserung wünscht Dir

schnuffelbaer winke.gif
Ave
Hallo Sträußchen

Zitat
Mit der Schmerztherapie ist das ja immer so eine Sache. viele Medis schlagen auf den Magen, der bei mir durch einen Zwerchfellbruch auch schon belastet ist, und viele will ich einfach nicht nehmen, Beispiel Tilidin. So etwas will ich einfach nicht.


Ich habe selbst auch einen Zwerchfellbruch mit Refluxkrankheit und nehme einiges an Medis.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Du Dich so gegen Medis und insbesonderes gegen Opiate wehrst? Vielen von uns geben die Medis ein großes Stück Lebensqualität zurück.
Wenn Du natürlich auch keine geeigneten Schmerzmedis nimmst, dann ist eine Schmerzchronifizierung auch nicht verwunderlich.
Und nochmals: eine Schmerztherapie besteht aus mehr als nur aus Medis!!!

Ich hab grad das Gefühl, Du verurteilst alles in Bausch und Bogen. Natürlich muss jeder seinen eigenen Umgang mit dem Schmerz finden, aber dafür gibt es eben die Fachärzte für spezielle Schmerztherapie!
Und ein kompetenter Arzt nimmt den Patienten ernst und hilft ihm dabei, diesen eigenen Weg zum Schmerzmanagement zu finden.

Ein Arzt kann sehr wohl helfen - es kommt halt auch drauf an, dass der Patient kooperativ ist. Wenn Du von vornherein schon bestimmte Sachen ablehnst, kann es nichts werden.

Zitat
wird gesagt: So wie sie sich bewegen, wollen wir nicht drin herummehren.


Ein weiterer Punkt, wie wichtig es ist, den Schmerzkreislauf zu unterbrechen. Deiner Aussage entnehme ich, dass Du Dich in Schonhaltung bewegst und diese ist absolut kontraproduktiv!
Schonhaltung führt zu Fehl/Überbelastung und zu Verspannungen und Blockaden, die weitere Schmerzen verursachen.

Wie sieht es denn bei Dir mit regelmäßiger Bewegung und Physiotherapie aus? Das ist auch ein ganz wichtiger Punkt - gerade für chron. Schmerzpatienten.

Stell Dir das mal vor - die Zeit, die ich täglich auf meinem Hometrainer verbringe (radle zwischen 20 und 30 km am Tag) gehört zu den schmerzfreiesten Phasen des Tages!!!

Ich habe auch schon Akupunktur hinter mir, mir hat sie beim Rückenschmerz überhaupt nicht geholfen, dafür war mein Beinschmerz wenigstens 2 Monate weg.

Bekommst Du irgendwelche Infiltrationen oder ähnliches?

Lg
Maria
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