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Komplette Version Wie oft kann man eigentlich....

Bandscheiben-Forum > Operationen
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Printe
Liebe Bandis,
ich plage mich jetzt seit 10 Jahren mit Bandscheibenvorfällen rum. Jetzt bin ich 36 Jahre alt und stehe ganz aktuell vor meiner 10. Bandscheiben-OP.
Wie oft kann man eigentlich an ein und dem selben Segment operiert werden?
Ich frage mich das, weil die Schmerzen und Taubheitsgefühle dem Dermatom L5/S1 entsprechen und ich an dieser Bandscheibe schon oft operiert wurde. Da der Schmerz plötzlich auftrat, die Lähmungen nach und nach kommen, spricht vieles für einen frischen Bandscheibenvorfall. Ich hatte seit der letzten OP im Juni 2009 so gut wie komplett Ruhe. Somit kann es kein Narbengewebe sein, sondern muss etwas akutes sein.
Zu allem Überfluss ist der Arzt, der bei mir die 9 anderen OP`s durchgeführt hat und sich in meinem Kreuz auskennt, wie in seiner "Westentasche" seit einigen Monaten im Ruhestand. Nun muss ich zu seinem Nachfolger und der wird sich bedanken....
roechel.gif
Alles Liebe
Printe rock.gif
Kessi
Hallo Printe,

ich weiß ja, dass du schon viele Ops an der BS hattest, wie oft wurde denn schon L5/S1 operiert?
Gute Frage von dir, wie oft man operiert werden kann kinnkratz.gif , man denkt ja, irgendwann ist nichts mehr von der Bandscheibe übrig,
die Wirbel sitzen aufeinander.
Das kann auch Beschwerden verursachen, der Wirbel kann auch abgleiten.
Hast du denn schon einen genauen Befund( MRT oder CT)?

Du schreibst von Lähmungen, was genau tritt bei dir auf, lasse es bitte schnell beim Arzt abklären,
für dich weniger schön, dass dein alter Arzt im Ruhestand ist,
warst du mit deinen akuten Beschwerden denn schon bei einem Neurochirurgen vorstellig?

Viele Grüße
von Kessi winke.gif
parvus
Hallo Printe winke.gif

wurde denn der akute BS ärztlich/bildgebend festgestellt, oder vermutest Du es rein gefühlsmäßig (ich meine Ahnung hast Du ja nach 9 OPs, was in Deinem Körper los ist)?
Ist denn noch BS-Material in dem Gebiet vorhanden?

Dumm, dass Dein damalig behandelnder Arzt nicht mehr praktiziert, das würde die Sachlage natürlich vereinfachen.

Was ich jedoch auch überlege ist, da Du gerade erst mit der DRV im Clinch wegen der Ablehnung zur Reha lagst und Dir der Rentenantrag nahegelegt wurde (da der MDK eine erneute Reha nicht mehr als sinnvoll ansieht), ob sie dann einer AHB und auch noch mit den Kindern zustimmen werden? schulterzuck.gif

Jetzt wünsche ich Dir aber auf jedenfall, dass Du nicht wirklich eine neue OP benötigst streicheln.gif smilie_troest.gif parvus
Printe
Huhu zusammen,
tja, ich habe jetzt am kommenden Mo. den Termin beim Neurochirurgen zwecks OP-Abklärung.
Von den Symptomen her fühlt es sich nach Bandscheibenvorfall an. Der Schmerz, die tauben Regionen im Bein, gefühlloser Zeh und Oberfuß so wie "Ameisenlaufen" im Unterschenkel....das kommt mir leider alles, sehr sehr bekannt vor. Am Mo. werde ich es dann vom Doc hören. Wenn die Taubheit aufsteigt, dann wird wohl vorher notfallmäßig gehandelt - hoffentlich nicht am Wochenende, da kriege ich die kids nirgends unter.
Tja, was eine AHB angeht, so habe ich keine Ahnung, wie das laufen soll. Dennoch erinnere ich mich daran, dass ich nach wirklich JEDER OP eine AHB angeboten bekam. Sollte es jetzt auch der Fall sein, dann MUSS ich die Kinder mitnehmen, weil sie nirgends anders bleiben können.
Ich habe gestern noch bis in die Nacht gegoogelt und eine Klinik gefunden (Sonnenhof in Freudenstadt/Schwarzwald), die mit einer Mutter-Kind-Kureinrichtung (Zauberwald) zusammen arbeiten. Wenn der RV da zustimmt, dann wäre dies meine/unserer Rettung.
Was die OP betrifft, so könnte mir ev. auch mal wieder eine sog. Neurolyse (Befreiung von "verklebtem" Nervenmaterial vielleicht weiter helfen. Keine Ahnung, aber damit hatte ich auch schonmal Glück. kinnkratz.gif
Muss die kommende Woche abwarten. Aber bei der Massivität der Beschwerden sehe ich gerad "schwarz".
Was die RV sagt, das weiß ich nicht. Würde ich über das KH diesmal regeln. Sind Reha und AHB denn argumentativ gleichwertig???
Mensch, ich kriege das privat nicht hin, ich bräuchte dringend eine Rehabehandlung, um überhaupt wieder so weit zu kommen, dass ich "sprotfähig" bin und in Eigenregie trainieren kann. Derzeit kann ich vor Schmerzen gar nichts und es stehen bei sämtlichen Bewegungen - trotz Schmerzmedis - die Tränen in den Augen :-(

Alles Liebe
Printe
parvus
Hallole winke.gif

ich verstehe nicht ganz, warum Du noch bis Montag abwarten willst, wenn die Beschwerden doch bereits so arg progredient sind schulterzuck.gif

Warum gehst Du nicht schon notfallmäßig in die Klinik?

Alles Gute streicheln.gif parvus
Printe
Huhu parvus,
ich habe leider erst am Mo. einen Termin ohne Wartezeit (wg. Kinder) bekommen. Wenn ich vorher gehe habe ich lange Wartezeit und komme nicht zum Chef, denn der ist erst Mo. wieder da und zu ihm will ich gerne persönlich (da der wohl auch viel Erfahrung hat, wie sein Vorgänger).
So lange noch irgendwie Gefühl im Bein ist, besteht eh keine dringende OP-Indikation und man wird entweder weggeschickt oder muss sich ins KH legen und Schmerzmedis nehmen. Beides bringt einen nicht weiter, da es die Ursache nicht angreift. Im ersten Falle wäre ich am gleichen Punkt wie jetzt auch und im zweiten Falle läge ich im KH und müsste wegen meiner Kinder einen organisatorischen Spagat hinlegen. Glaube mir, wenn ich bemerke, dass Blasen- und/oder Mastdarmstören im Anmarsch sind bzw. sich das Bein komplett verabschiedet, dann "fliege" ich in die Klinik, egal zu welcher Tageszeit, dafür habe ich inzwischen genug Erfahrung und das alles schon oft genug mitgemacht. Alles andere mache ich zu hause, weil es in der Klinik auch nicht besser geht und dann meine Kinder alleine sind roechel.gif
Alles Liebe
Printe
Kessi
Hallo Printe,

was ich nicht richtig verstehe, du hast jetzt einen Termin zwecks OP-Abklärung, kann dort gleich ein MRT oder CT gemacht werden,
denn du schreibst ja nur, es fühlt sich an wie ein BSV kinnkratz.gif ,
also gibt es noch keinen genauen Befund.

Mit den Kindern ist es natürlich für dich schwierig, gibt es eventuell die Möglichkeit, dass die größeren bei ihren Freunden unterkommen können, ich meine Schulfreunde, dann bleiben sie in ihrem Umfeld, es ist doch oft so, dass man sich gegenseitig unterstützt in Notfällen.

Wünsche dir alles Gute streicheln.gif ,
LG Kessi winke.gif
Printe
@Kessi
Ja, ich bin für Mo. schon in der Klinik zum MRT gemeldet ;-)
Aus der Vergangenheit weiß ich, dass ich bei "Auffälligkeiten" und einem freien OP-Platz gleich die Tasche packen und dableiben muss/kann und dann alles sehr schnell geht...... Mein Spinalkanal ist im unteren Bereich dermaßen eng, dass "Kleinigkeiten" ausreichen, um die Nervenstränge zu bedrängen. Wenn es so ist, dann muss das schnell behoben werden und da wird dann mit einer OP nicht lange gewartet.
Im absoluten Notfall kann eine Freundin oder auch meine Tante (wohnt ca. 1 St. Fahrzeit entfernt) für die Kinder einspringen. Aber da sie 3, 5 und 6 Jahre alt sind, ist das für alle Beteiligten nicht so einfach, zumal sie schon im vorigen Jahr viel mitmachen mussten, als ich zwei OP`s innerhalb kurzer Zeit an der LWS hatte.....
Ich versuche so lange es geht hier für sie da zu sein und gehe erst im letzten Drücker in die Klinik. Solange es nur drum geht Schmerzmittel zu nehmen und abzuwarten gehe ich nihct in die Klinik.

Alles Liebe
Printe
Printe
Hi Bandis,
heute war mein Kliniktermin.
Kurz und gut, der Doc untersuchte, kam zu der Entscheidung, dass es sich wohl um einen neuen Vorfall handeln könnte und will dies nun mit einem MRT-Bild absichern.
Bis ich da den Termin habe heißt es abwarten, Medis futtern und DURCHHALTEN.
Bin gespannt, was aus dem Bild resultiert....
Alles Liebe
Printe
Printe
Ich habe inzwischen einen stationären Aufnahmetermin für den 7.12. im Uniklinikum. Allerdings hoffe ich, dass ich es bis dahin noch schaffe. Heute früh war mein ganze Bein kurzzeitig taub und die Schmerzen sind teilweise unterträglich.
Nun ja, warten wir es ab. Drückt mir die Daumen kinnkratz.gif

Alles Liebe
Printe
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