Hallo,ich bin neu hier im Forum.
Obwohl ich schon länger auf dieser Seite Eure interessanten Beiträge lese habe ich leider noch nichts konkretes gefunden was mir persönlich weiter helfen kann.
Aber zuerst möchte ich mein Problem beschreiben. 1999 wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall L4/5 festgestellt, nach einer sofort eingeleiteten Reha ging es mir wieder gut.
Bis zum Mai diesen Jahres hatte ich immer wieder sehr schmerzhafte und schmerzfreie Zeiten. Mit KG Massagen Fango usw habe ich das Problem immer wieder mehr oder weniger gut in den Griff bekommen.
Im Mai diesen Jahres habe ich dann schlagartig extreme Schmerzen bekommen die bis in den rechten Fuß ausstrahlten.
Die Schmerzen wurden dann von Tag zu Tag schlimmer.
Ende Juli hatte ich dann endlich einen MRT Termin mit folgendem Befund:Großer nach kaudal umgeschlagener medio-lateraler Bandscheibenvorfall LWK 4/5 rechts mit deutlicher Kompression der L5-Wurzel rechts.
Als Erstes entschied ich mich für eine stationäre Schmerztherapie.10 Tage Krankenhaus Infusionstherapie Kortison und Schmerzmittel brachten kurzzeitig Besserung.
2Wochen nach der Entlassung aus der Schmerztherapie wurde ich vom Notarzt zu Hause abgeholt und am nächsten Tag(13.August 2010) wurde ich operiert.
Erweiterte interlaminäre Fensterung LW4/5 rechts zur Exstirpation des Bandscheibenvorfalles und Ausräumung des Zwischenwirbelraumes LWK 4/5 von rechts in mikrochirurgischen Technik.
Am 27.08.2010 Beginn der Reha.
Auf Grund großer Schmerzen waren sehr wenige Anwendungen möglich. Die Schmerzen wurden immer stärker, am 04.09.2010 platzte die Wunde auf es kam ein Blut-Eiter Gemisch aus der Wunde gelaufen.
Jede Menge Untersuchungen, Röntgen, MRT Reha abgebrochen und am 10.09.2010 erneute OP.:Großer Re-Sequester L4/5 rechts bei Z.n auswärtiger Mikrodiskotomie L4/5 rechts vom 13.08.2010 mit Fistelgang und Fasciendehiszenz ,V.a. postoperative Spondylodiszitis L4/5 ohne Anhalt für epiduralen Abszess.
Therapie: Revisionsmikrodiskotomie L4/5 rechts mit Adhäsiolyse und Gewinnung von mikrobiologischen Proben subfascial und aus dem großen freien Sequester bei hochgradiger Bandscheibendegeneration.Entlassung aus der Klinik am 24.09.2010.Antibiotika bis 27.10.2010 größtenteils nur gelegen und tragen einer Orthese für 24 h tägl.
Morgen ist wieder Blutkontrolle und am 15.11.2010 Nachuntersuchung in der Klinik.
Seit ca.1 Woche habe ich wieder verstärkt Schmerzen. Wenn ich mal aufstehen muss habe ich extreme Probleme beim aufstehen und Schmerzen vor allem beim Laufen. Ich kann trotz Orthese meinen Oberkörper nicht gerade halten knicke immer wieder nach links auf die Seite(bessert sich nach mehreren Schritten) und beim Duschen kann ich meinen Oberkörper fast nicht halten Die Schmerzen sind überwiegend in der linken Hüfte und direkt im Rücken.
Wer hat oder hatte ähnliche Probleme, kann es sein das die Entzündung erneut aufgetreten ist da der Rückenschmerz identisch ist mit dem Schmerz vom September. Ich würde mich freuen wenn mir jemand seine Erfahrung mitteilen würde,habe große Angst vor dem Blutbild und der Nachuntersuchung,und vor dem wie es weiter gehen soll.