Hallo Leute,
ich war heute mal wieder zum MRT LWS L5/S1.
Ich habe voll Schmerzen,so dolle hatte ich sie schon lange nicht mehr.
Kann kaum laufen,ganze LWS tut weh und vorbeugen geht garnicht.
Meine Ärztin rät mir zur OP.
Das rausgedrückte Bandscheibengewebe soll weggeschnitten werden.
Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken auseinander setzen.
Laufe jetzt schon 3Jahre damit rum.

Lg Hähnchen

Hallo Hähnchen,

ich kann dein großes ? gut verstehen. Ich habe auch ein riesengroßes ? ob OP oder nicht. Aber letzten Endes entscheidest du aus der jetzigen Sicht für oder gegen eine OP. Wenn du glaubst, du kommst ohne weiterhin klar, dann versuche es noch weiter. Allerdings sind 3 Jahre auch schon eine lange Zeit. Ich habe seit 2003 Probleme die von Jahr zu Jahr schlimmer werden. Und ohne Medis geht es nicht mehr.
Ich sehe die Sache so: Die Spritzen sind für mich nichts anderes als Medis - nicht über den Magen verabreicht und halten mal länger, mal kürzer schmerzfreier- darum entscheide ich mich für die OP mit der Hoffnung und den Glauben an eine Ursachenbehebung.

Lieben Gruß

Jogger

Hallo Jogger,
ja ich weis,ich muß es eigentlich tun,aber ich komme auf diese Op-gedanken
einfach nicht klar.
Denke mal das es daran liegt,weil bei mir schon mal eine Op versaut wurde(nicht am Rücken).
Bis jetzt hatte es sich immer ganz gut gelegt,aber dieses mal passiert trotz jedem Tag
Spritzen einfach garnichts und das macht mir Angst.
Meine Ärztin sagte heute zu mir,wenn ich mich dazu entscheide,dann wird sie für
mich einen Termin machen und ich werde immerhalb einer Woche aufm Tisch liegen .
Was soll bei dir gemacht werden?
Wann hast du deine Op?

Liebe Grüße Hähnchen

hallo!!!
Möchte mich nur mal eben zu Wort melden.
Warte nicht zu lange,ich musste 12!!!Jahre warten,Medis,Spritzen usw alles würde an mir ausprobiert.
Und dann nach 12!!!wo ich austerapiert war .OP im vorigen jahr.+#
Eine Op ist keine Sicherheit für besserung,aber eine Chance.
Überlege es dir gut!!!!

Wenn du fragen haben solltest,melde dich einfach

Hallo Hähnchen,

für den 23. Nov ist die OP geplant. Ich will mir eine Prothese zwischen L4/5 setzen lassen und sehe das auch als Chance. Ich habe zwar kaum Einschränkungen aber betäube halt auch oft mit Medis den Schmerz. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Die Prothese könnte nochmal länger Ruhe bringen. Ich bin 40 und erhoffe mir das jedenfalls.
Mein Leben ist der Sport- den ich im Moment nicht ausüben kann. Sonst bin ich aber noch mobil ohne Ausfallerscheinungen. Sind die aber erst einmal da- muß ich ohnehin operieren lassen-weil keine Bandscheibe mehr das ist. Ist ein bischen ein Wunder, dass ich so wenig Schmerzen habe- sagt der Doc. Ich habe früher Gerätturnen gemacht- recht intensiv- daher habe ich eine gute Muskulatur- die mir schon gut geholfen hat.

Klar habe ich Schiss aber wer hat das nicht...?

Gruß
Jogger

Hi!
Ich denke du hast dich richtig entschieden.
Ewig mit der Angst herum zulaufen .bei jeder bewegung ,hoffentlich werden zb.meine Beine nicht gelämt(das hat man ja immer immer imHinterstübchen).das macht eine verrückt.
Du mussst das tun was aus deiner Sicht die richtige entscheidung ist.
Du musst dich mit sicherheit immer ein wenig in acht nehmen ,aber besser als so,oder?
Wünsche dir ganz viel Geduld die musst du haben ,aber das geht auch vorbei!!!!
Schönes W-ende

Hi Sonja,

du hast es gut erfaßt. Es ist für mich dauerhaft nicht zu ertragen- immer drauf zu "warten"wann irgendeine Ausfallerscheinung kommt. Dem Schmerz nach zu urteilen wird er halt von Jahr zu Jahr schlimmer. Viele der Leidgeplagten mit ähnlichen Probleme warten und quälen sich zu lange.
Danke für das "Mut-machen" und auch schönes Wochenende.

Jogger

Hallo,
ja das ist schon richtig das man immer Angst hat,daß es wieder
ausarten kann.
Bei mir sind aber keine Lähmungs-ausfallescheinungen da.
Ich habe halt diese immer diese Schmerzen,dann kann ich mich
kaum vorbeugen,es zieht vom Po ins Bein nur Oberschenkel und
im großen Zeh(aber auch nicht immer).
Wer hatte eine Sequesterop,was wird da genau gemacht?
Wie ist es bei euch mit den Leuten Familie,Freunde,Kollegen,Chefs??
Alle sagen immer soll Op machen lassen,ja wenn man nichts hat dann ist das auch
leicht gesagt(kanns nicht mehr hören).
Wenn eine Op nicht den gewünschten Erfolg bringt und man da hängt,dann
interessiet es auch keinen.

Schönen Sonntag,Lg Hähnchen.

Hallo Hähnchen,

für mich war die Sequester OP genau die richtige Entscheidung, nachdem ich mich vorher 2 Jahre mit den Schmerzen
rumgeplagt hatte und mal wieder Material in den Wirbelkanal nachgedrückt wurde, hatten die Ärzte Frühjahr 2009 ein einsehen
und ich wurde operiert.

Das ganze empfand ich (im Nachhinein) nicht so schlimm wie meine Mandel-OP mit 14 Jahren. Nach der OP konnte und
durfte ich wieder aufstehen und war nachmittags schon "rund ums KH" spazieren - ich hatte großes
Glück und war nach der OP sofort völlig schmerzfrei - der zustand hält seitdem an und ich habe keinerlei Probleme
mehr mit meinem Vorfall - spiele wieder Tennis, fahre (vorsichtig) Ski und genieße wieder ein schmerzfreies Leben !!

Mein Vorfall lag bei L5/S1 und hat am Ende schon leichte Lähmungserscheinungen des linken
Beins mit sich gebracht, die nach der OP & Reha alle langsam zurückgegangen sind.

Hoffe und Wünsche Dir, daß es bei Dir einen ähnlichen Verlauf gibt.

Versuch positiv zu bleiben, die OP bietet eine echte Chance, das diese quälenden Schmerzen auf Dauer verschwinden !!!

Falls Du noch Fragen hast - immer gerne !!


lg aus HH
morle 1970

Hallo morle,
sagmal wie lange warst du im Krankenhaus?
Mußtest du danach zur Reha oder wolltest du.

Mein Doc sagte 8Tage Krankenhaus.
Reha danach muß nicht aber kann ich.
2Monate werde ich auf jedem fall außer gefecht sein.

Wie was es bei dir alles?

Liebe Grüße Hähnchen