
Ende letzten Jahres hat die Tragödie begonnen. Es war ein Samstag nachmittag und ich habe Löcher in die Betondecke gebohrt. Erst am Abend haben die Beschwerden mit Herzrasen und Atemnot begonnen. Hab mir erst mal nix dabei gedacht und gehofft, nach ein paar Tagen ist alles wieder gut.
War es aber nicht. Die Atembeschwerden kamen in unregelmäßigen Abständen wieder, dazu kam dann noch Schluckbeschwerden. Über letztes Weihnachten hab ich fast drei Kilo abgenommen. Schmerzen am Rücken hatte ich keine, deswegen hatte ich zuerst andere Ursachen im Verdacht. Ich habe mich beim Internisten durchchecken lassen mit Belastungs-EKG und allem Pipapo. Ergebnis: alles ok. Hausarzt konnte auch nix finden, hat mich aber wegen den Schluckbeschwerden zum HNOler geschickt. Der vermutete Verspannungen im Hals- und Schulterbereich und gab mir ne homöopathische Lutschdinger. Wirkung war gleich null.
Die Atembeschwerden (so ein Gefühl, nicht genug Luft in die Lunge zu bekommen) führte immer mehr zu Panikattaken. Sport und Freizeitaktivitäten habe ich dann auf fast null reduziert.
Der Orthopäde hat den ne Blockade der Brustwirbel diagnostiziert, diese dann gelöst und KG verordnet. KG war mal gut, mal weniger gut. Unterm Strich blieben die Beschwerden aber.
Danach wurde ne MRT der HWS mit folgendem Befund angeordnet:
Sponylosis C3/4 des C5/6
kräftige linksbetonte Protrusion C4/5 mit geringgradiger Einengung des re. und mäßiggradiger Einengung des li. Neuroforamens C4/5 und aufgebrauchtem SAR. Breitbasige Protrusion C3/4 und C5/6 mit geringgradiger Einengung beider Neuroforamen auf beiden Höhen, flache Protrusion C6/7...
Steilstellung der HWS und Wirbelkörperhämangiom C3
keine Myelopathie
So, der Orthopäde wollte daraufhin nix machen. in zweiter Orthopäde wollte mit diesem Befund sofort die Bandscheiben operieren (hatte Belegbetten), und einer dritter Orthopäde meinte, KG und nachts ne Halskrause reicht.
KG hab ich wieder bekommen. Zeitweise war alles gut, keine Atembeschwerden, Schluckprobleme wurden besser. Hatte allerdings auch ne Top Therapeutin.
Dann wurde es langsam wieder schlechter. Die Atembeschwerden sind wieder da, selbst Treppensteigen (was mir immer Spass gemacht hat) strengt mich sehr an. Dann kommt Schwindel dazu, Übelkeit. Schmerzen eher selten.
Jetzt bin ich langsam am Verzweifeln, weil nix wirklich hilft. Vor allem diese Atembeschwerden schränken mich sehr ein.
Kennt jemand diese Probleme und kann mir etwas helfen?
Thomas