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Komplette Version Nach über einem Jahr Diagnose Bandscheibe

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Lynn
Hallo :-)
Ich bin neu hier. Vor über einem Jahr (ca 16 Monate) begann für mich nach der Geburt meines zweiten Kindes mein "Leidensweg". Ich bekam plötzlich starke schmerzen in mein linkes Bein, nachdem ich vorher schon öfter über Rückenschmerzen in der LWS klagte. Die Schmerzen zogen von der Leiste herunter. Also wurde ich erst einmal wegen Verdacht auf Leistenbruch untersucht. Nichts. Die Tage drauf wurde der Schmerz immer stärker ich konnte kaum laufen, immer mehr tat es im Leistenbereich weh, so dass ich laum noch entscheiden konnte woher der Schmerz kam. Ich zeigte die Stelle dem nächsten Arzt und der hatte meinen Darm im Verdacht, also ab zur Darmspiegelung stirnklopf.gif weiter gings dann zu einem Facharzt wegen des Verdachts auf eine Beinvenenthrombose. Auch nichts. Dann zum Orthopäden. Hach da haben sie ein LWS Syndrom, sie bekommen Stromtherapie. Nach 6 Sitzungen hieß es dann....FERTIG. Auf meine Nachfrage das ich doch noch schmerzen hätte und mein Arm jetzt auch ein paar mal eingeschlafen sei...Antwort: Sie sind zu unbeweglich daher die schmerzen, sie müssen dehnen dehnen dehnen....klasse!
So langsam bekam ich den Verdacht ich würde spinnen. EIn Monat später nächster Versuch beim nächsten Orthopäden. Ja klar das ist ein LWS Syndrom, also Akkupunktur und Reizstrom. Als das nicht half. Das ist wohl der Ischias, deshalb zieht es ins Bein. Ab zur KG. Dort bekam ich sehr schmerzhafte Massagen. Verdacht : Priformis Muskel ist die Ursache. Dann wurde es tatsächlich etwas besser. Da ich mich nach einer Meniskus OP sehr schohnte. Ich hab mich sehr gefreut, hab zwar immer noch so ein Gefühl ab und an gehabt aber das wars. Jetzt war die Schohnzeit des Knies vorbei, also hab ich wieder angefangen normal im Haushalt zu arbeiten und mein Kind zu heben. Siehe da, da waren sie wieder die schmerzen. Diesesmal tat mein Po dauerhaft weh und mein Bein schmerzte wieder dauerhaft. Also bekam ich eine Spritze in den vermeintlichen Ischias und ein Wärmepflaster. Tja was soll ich sagen letzte Woche hat es mir gerreicht ....wieder zum Doc.Ok dann gehen sie mal zum MRT.

Ergebnis: Bandscheibenvorfall (ein leichter laut Röntgenärztin) ich hab den Bericht noch nicht, aber er ist ganz unten LWs.
Montag nächste Woche hat jetzt frühestens mein Arzt den Bericht und ich muss bis dahin abwarten.

Was steht mir denn jetzt bevor?
Was wirklich doof ist das ich einen 11 Stunden Flug in 1,5 Woche vor mir habe. Ich hoffe da kann man jetzt noch irgendetwas tun, damit das lange Sitzen erträglich wird?
Die Schmerzen im Bein und im Po, bedeuten sie, das ein Nerv beteiligt ist? Ich fühl das sogar wenn ich an den Stellen übers Bein gehe unter der Haut (wenn man es so erklären kann)
So, dann mal danke und viele Grüße
Auch wenn ichs wirklich ....finde das ich einen Vorfall habe mit 34 habe, bin ich jetzt auch froh zu wissen das ich nicht "Verrückt" bin und mir die schmerzen einrede, wie ein Arzt mal behauptet hat!

Jürgen73
Hallo Lynn,

willkommen im Forum.

Wenn du den Bericht hast stell ihn doch mal hier ein.

In deinem jetzigen Zustand würde ich nicht (in Urlaub?) fliegen.

Keine private Krankenversicherung übernimmt die Kosten wenn du einen Arzt aufsuchst.
Lynn
Hallo Jürgen,
wenn ich den Bericht habe, dann stelle ich ihn gerne ein. Nun gut ich habe die Probleme ja jetzt schon weit über einem Jahr, und wenn ich nicht gerade jetzt aufs MRT bestanden hätte, wüsste ich ja immer noch nichts von dem Vorfall... mach mir mal keine Angst, die Reise wurde ein Jahr geplant und würde mein gesamtes Erspartes auffressen. Der Vorfall selbst ist ja jetzt nun einmal schon lange her nur die schmerzen die immer wieder kommen machen mir ein wenig zu schaffen. Sie sind schwer zu berschreiben, denn sie sind auszuhalten nur halt "nervend" wenn man es so sagen kann.
Ich bin mal gespannt was der Doc sagt. Ich hoffe das er nicht das gleiche meint wie du! Das wäre schlimm für mich, denn dieser Urlaub ist sehr wichtig aus privaten Gründen, da ich nach schwerem Schicksal hier dringend raus muss.
Du meinst das meine Reisekrankenversicherung keine Kosten übernehmen würde?
Liebe Grüße
joggeli
Hallo Lynn

willkommen hier im Forum!!

Du schreibst, dass Deine Schmerzen "nur" nervend sind... was bekommst Du den für Medis?

Denke das eine PRT für Dich sicher auch eine Therapieoption ist... sprich das mit deinem Doc mal durch.
Dann wäre Physio/KG sicher auch sehr sinnvoll... am besten gepaart mit einer Rückenschule, wo Du lernst, Dich Bandigerecht im Alltag zu verhalten.

was Deinen Urlaub angeht - ich kann Dich verstehen, dass Du den unbedingt machen willst - ohne MRT wüsstest Du nicht, was Du hast und wärst geflogen.
es ist schon so, dass die Auslandkrankenversicherung nicht für Behandlungen aufkommt, wo die Beschwerden schon im Vorfeld bestanden haben.....

Ich bin vor zwei Jahren auch mit dem Auto (als Beifahrer) und sehr grossen problemen und Schmerzen nach Korsika gefahren..... no risk no fun... war damals meine Devise.... aber ich war ja immerhin in europa.... 11,5 Stunden Flug hört sich nach Asien oder ähnlichem an..... das will wohl überlegt sein.... mir hat allerdings der Urlaub damals psychisch enorm gut getan.... ich hätte, wär ich daheim geblieben, ne depression bekommen....

Wünsch Dir alles Gute

joggeli
Lynn
Hallo Joggeli, winke.gif
danke für die Tipps! Also wegen der Schmerzen, sie sind wie gesagt meißt erträglich und das meißt OHne Schmerzmittel. Ab und an nehm ich mal zwei Ibu. Oft hilft mir Wärme und wenn ich mich mit den Beinen angewinkelt hinlege hilft es ein wenig.Ich versuchs mal zu erklären.
Also der Schmerz beginnt meißt vom Gefühl her in der Pobacke und zieht von dort an der Außernseite meines Beines herunter. Meißt endet er am Knie. Er nimmt von der Intensität ab und zu. Manchmal hab ich auch so stechende Schmerzen schon eher Richtung Lendenwirbelsäule. Wenn ich lange Sitze wirds schlimmer, aber schmerzhaft wird es wenn ich mich am Tag oft Bücke oder mein Kind hebe.
Wegen dieser Beschreibung hat der Arzt ja auch zuerst an den Ischias gedacht..

Zur Zeit ist es wieder schlimmer geworden, ich habe das Gefühl das es noch schlimmer wurde nachdem mein Arzt vor dem MRT noch einen Einrenkversuch? an meiner Hüfte vorgenommen hat. Also ich musste mich auf die Seite legen und er hat dan meinen Arm genommen von der anderen Seite und es "knacken" lassen. Seitdem tuts auch wieder im Leistenbereich weh. Und wenn ich an der Seite des Beines ganz locker drüberstreiche ist das wie als wenn da so ein Streifen langgeht der brennt ...schwer zu erklären. frage.gif

Der Flug geht 10.20 Stunden und es geht in die USA. Und ja ich muss auch weg damit ich keien Depression bekomme. Mit der Versicherung das wäre übel. Ich frag mal meinen Doc ob er es erlaubt /(vielleicht schriftlich).
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem schweren und einem leichten Vorfall?
Danke für die Hilfe!
Harro
Moin moin,
Zitat
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem schweren und einem leichten Vorfall?

da gibt es keinen, es ist individuell unterschiedlich,
ob Vorwölbung oder Vorfall es kommt immer darauf ob und wie ein Nerv bedrängt wird.


Grüssle Harro
Lynn
Hallo,
jetzt versteh ich gar nichts mehr. Die Radiologin meinte nach dem MRT ich hätte einen leichten Bandscheibenvorfall. Jetzt hab ich beim Ortho angerufen, der Bericht liegt dort jetzt vor. Die Arzthelferin hat mich jetzt om Auftrag des Orthopäden angerufen und richtete mir jetzt aus ich hätte eine Bandscheibenvorwölbung und es gebe keinen Grund zur Sorge, ich solle meine 50 Stunden Rehasport machen und wenns mal sehr weh tut, dann solch ich Voltaren nehmen.
Wo ist denn da jetzt der Unterschied?
Ich versteh nur noch Bahnhof?
Und kann eine Vorwölbung mir so lange Ärger machen?
andrea78
Hallo Lynn,

der Unterschied ist einfach erklärt, aber auf den Bildern nicht immer eindeutig zu erkennen.

Bei der Vorwölbung ist der Faserring, der die Bandscheibenmasse umgibt und zusammenhält, noch geschlossen, das Bandscheibenmaterial kann also nicht austreten.
Bei dem Vorfall ist dieser Faserring gerissen, die gallertartige Bandscheibenmasse kann austreten, und den Wirbelkanal und das Zwischenwirbelloch einengen.

Prinzipiell kann eine Vorwölbung auch die Nervenwurzel oder die Cauda tangieren. Das macht dann entweder Schmerzen oder im Extremfall sogar Lähmungen. Wie gesagt, es ist am Bild auch nicht immer ganz eindeutig.

Kannst du denn hier Bilder einstellen? Wenn du das möchtest, kann ja hier mal wer draufschauen, MIR hat das schon mehrfach geholfen. Und natürlich wäre der Bericht des Radiologen nicht uninteressant.

Liebe Grüße,
Andrea
Lynn
Hallo Andrea,
den Bericht habe ich leider noch nict, da ich wie gesagt jetzt nur per Telefon über die Ergebnisse informiert wurde :-( Termin habe ich für Anfang Dezember bekommen, sei ja nicht dringend udn anscheinend auch nicht notwenidg... Ich hab zwar eine CD, aber da sind so viele Bilder, ich seh das wirklich nicht wo da was sein soll!

Also ist eine Vorwölbung zuerste einmal weniger schlimm als ein Vorfall ?

Irgendwie sieht der Arzt ja keinen großen Handlungsbedarf, obwohl ich mich ja jetzt schon so lange immer wieder mit schmerzen herumschlage (wenn auch zu ertragen).

Wenn jetzt also die Nerven da irgendwie gereizt werden, was wohl so sein wird, denn sonst gäbe es ja dann keinen Grund für meine Po und Beinschmerzen, was mache ich dann jetzt am Besten?
Hoch von meiner Stufenlagerung und ab zum Sport?

Wie lange kann sich so was denn ziehen? Ist das normal das ich seit 1 Jahr immer wieder Schmerzen habe? Kann sich so eine Vorwölbung denn zurückbilden?

Danke
andrea78
Hallo Lynn,

weniger schlimm ist relativ. Wenn es ganz blöd hergeht, macht eine Vorwölbung massive Probleme, während ein Vorfall unter Umständen unbemerkt bleibt. Hängt immer davon ab, ob eben Nerven bedrängt werden. Bei dir scheint eine Nervenwurzel gereizt zu werden.

Dir Tipps zu geben, wie du weiter vorgehen sollst ist schwierig. Dein Arzt ist ein Orthopäde, oder? Vielleicht wäre mal ein Besuch beim Neurochirurgen ratsam. Oder bei einem Ortho, der sich auf die Wirbelsäule spezialisiert hat. Eine zweite Meinung kann ja nicht schaden.

Prinzipiell finde ich es (aus eigener Erfahrung) nicht gut, nur zu liegen. Mir zum Beispiel tut spazieren gehen gut, auch wenn es nur sehr kurze Strecken sind. Den Rehasport halte ich auch für eine gute Idee.

Ausserdem ist es ganz wichtig zu lernen, wie man sich rückengerecht durch den Alltag bringt.

Wie lange das dauern kann würde wohl jeder von uns gerne wissen. Das kann man nicht pauschalieren. Ich murkse schon 8 Monate herum, viele hier schon deutlich länger. Es gibt aber auch die andere Seite, wo nach 12 Wochen alles wieder gut ist.

Ob Voltaren wirklich ausreichen werden wage ich zu bezweifeln, wobei ich absolut kein Fan von Schmerzmitteln bin. Ich halte mich mit Novalgin und Celebrex über Wasser, wobei die Celebrex mehr gegen die Entzündung sind. Habe immer wieder Tramal verschrieben bekommen, kann mich aber nicht damit anfreunden.

Wie geht es dir denn mit den Schmerzen? Wenn sie recht schlimm sind, solltest du vielleicht mal eine ordentliche Medikation anstreben.

Liebe Grüße,
Andrea
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