Um es kurz zu fassen:ich bin heute 5 Kilometer gelaufen,gehe 3mal in der Woche ins Fitnesscenter: Gymnastik an Geräten und Schwimmen und mache 2mal jede Woche Wirbelsäulengymnastik.Ich brauche keine Schmerztabletten mehr.Aber das hat 4 Monate gedauert.
Ich hatte hochgradige Spinalkanalstenose im Segment LWK4/5 überwiegend durch Spondylarthrose und mittelschwere spinale Enge in LWK 3/4 und LWK5/SWK1 sowie breitflächige Dorsalprotusion der Bandscheibe .In Höhe L5/S1 breitflächige Dorsalprotrusion der Bandscheibe mit rechts mediolateraler Betonung und arthrotische Wulstung der Facettengelenke...na ja lange wusste ich nicht genau was das alles bedeutet und hatte Hoffnung es würde sich durch manuelle Therapie und Gymnastik bessern,ich nahm Glucosamin und ass eher basisch,aber es wurde nur immer schlimmer.Bald konnte ich nur noch morgens mit dem Hund laufen,abends waren die Schmerzen richtig schlimm.
Mein Neurochirurg Prof .Dr. Woiciechowsky in Berlin sagte bereits ein Jahr früher ,er empfehle baldige Operation.Anfang Mai war es dann so weit,ich ging ins St.Joseph,wo ich ca drei Stunden minimalinvasiv-endoskopisch operiert wurde:Cage und Coflex und neue Bandscheibe sowie Ausfräsung des Spinalkanals.Die ersten beiden Tage waren wunderbar dank Morphium,das Schlafen war beschwerlich,ich habe ziemlich viel Schmerztabletten geschluckt.Richtig übel wurde es 2 Tage nach der Entlassung:irrsinnige Schmerzen im rechten Bein zwischen dem früher gebrochenen Knöchel und dem Knie.Geholfen hat mir erst nach vier Tagen ein junger Neurologe in der Notaufnahme des Augusta-Viktoria-Krankenhauses,der mir Gabapentin verschrieb,womit ich erstmals wieder schlafen konnte und die ich dann ca 2 Wochen später absetzte .
Anfang Juli bin ich nach Sommerfeld in die ambulante Rehabiltation gegangen.Das war sehr gut ,wenn auch affenheiss zu der Zeit.Ich erhielt hier Arcoxia 60,was mir sehr half.Ich konnte mich bald sehr viel besser bewegen.Und als ich damit fertig war,bin ich in die Rückenklinik Markgrafenstrasse gegangen und habe hier etliche sehr gute Übungen gezeigt bekommen,die man erst machen kann,wenn der Cage und der Coflex gut verheilt sind.Im Fitnesscenter hat mir der Trainer auch einiges gezeigt-und die Arbeit im Garten hat mich auch mobilisiert.Natürlich auch mein Schäferhund,der mit in der Reha war.Nur nachts habe ich noch Probleme ,wenn ich links auf der Seite liege.
Aber ich bin sehr froh ,dass ich mich operieren liess.