Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Protrusion L5 S1, OP ohne Parese?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Carmeliene1
Hallo Ihr lieben,

bin ganz neu hier im Forum. Habe seit April diesen Jahres eine breite Protrusion L5 S1. Im ersten Monat waren die Schmerzen richtig häftig,

hatte schlimme Schmerzen im unteren Rückenbereich übers Gesäß ausstahlend ins rechte Bein bis ca. zum Knie.

Eine Parese habe ich nicht. Die Therapie bekann mit Infiltation von Kortison ( Pred 25 mg bis Triam 40 mg ) Infusionen ( Dexa 8mg)

Krankengymnastik, Massage und verschiedene Physikaltischen Therapien, als Schmerzmittel nehme ich Arxocia 90 mg ein.

Nach etwa zwei Monaten habe ich mit Rehasport angefangen, tut mir auch ganz gut. Ein Radiologe hat mit 3 x eine PRT gemacht hat auch

gut geholfen aber nach ca. 7 Tagen nach der Injektion waren die Schmerzen wieder da, er möchte auch keine weitere Behandlung mehr bei

mir durchführen aufgrund der hohen Stahlenbelastung und meines jungen alters ( 25 Jahte). Im Oktober habe ich einen Termin bei einem

Neurochirurg, hört sich jetzt vieleicht komisch an aber würd mich mitlerweile sogar operrieren lassen nur um diese blöden Schmerzen los zu

werden. Meine Frage ist jetzt gibt es noch eine andere Behandlungsmöglichkeit außer PRT oder sogar einer OP?

Vielen Dank für Eure Hilfe
andrea78
Hallo Carmeliene,

ich weiß echt nicht, was ich dir raten soll. Einerseits kann ich sehr gut verstehen, was in dir vorgeht. Andererseits bin ich ein gutes Beispiel dafür, dass auch eine OP kein Allheilmittel ist. Ich wurde aufgrund einer Lähmung zwei Mal akut-operiert, ich glaube aber, dass ich mich auch ohne diese Lähmung aufgrund der Schmerzen irgendwann hätte operieren lassen. Damals.

Heute sehe ich das ganze anders, denn ich habe nach zwei OP's mehr Schmerzen und Beschwerden als vorher, bin nach wie vor nicht fähig arbeiten zu gehen, und bin sehr eingeschränkt, was den Umgang mit meiner 3-jährigen Tochter angeht.

Nach zweimaliger OP an L5/S1 nenne ich immer noch eine Protrusion an dieser Stelle mein Eigen, welches (vermutlich in Kombination mit dem entstandenen Narbengewebe) die gleichen Beschwerden wie ein Prolaps verursacht, nämlich Schmerzen im Bein, Gefühlsstörungen und einen tauben Zeh. Meine NC's sind der Meinung, sie können mir nicht helfen, und schickten mich in die Schmerzambulanz.

Jetzt werde ich wohl neue Bilder anfertigen lassen, und damit noch einmal in der Neurochirurgie einfallen.

Sinn der Geschichte: überlege dir gut, ob du die Risiken einer OP wirklich eingehen möchtest. Natürlich gibt es auch viele, denen eine OP absolute Beschwerdefreiheit gebracht hat. Nur, die haben sich die Entscheidung sicher auch nicht leicht gemacht....

Ich wünsche dir ein glückliches Händchen bei der Entscheidung.

Liebe Grüße,
Andrea
Carmeliene1
Hallo Andrea,

vielen Dank für dein antworten, bis zu meinem Termin im Oktober ist es noch zielmlich lang. Werde mich in dieser Zeit noch mit dem Thema Op befassen, schade das es keine schonendere Behandlung gibt, oder ?

Liebe Grüße und Dir viel Erfog mit deiner weiteren Behandlung
splittersack
Hallo Carmeliene1,

erstmal herzlich willkommen im Forum !! winke.gif

Ob du dich nun operieren lassen sollst, kann dir hier wohl niemand beantworten.

Wenn die PRTs so gar nicht angeschlagen haben, ist das meist eine Indikation für eine OP.

Aber jeder Mensch hat ein anderes empfinden von Schmerzen. Ich weiß nicht wie hoch dein

Leidensdruck mittlerweile ist.

Es gibt aber auch verschiedene OP - Methoden, die recht schonend sind. Hier ein Link dazu:

http://www.diebandscheibe.de/wissen/opmethoden.html

Es gibt aber auch Reihe von konservativen Methoden. Link hier:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showforum=19


An deiner Stelle würde ich jetzt erst mal en Termin bei dem Neurochirurgen abwarten.

Gruß + alles Gute
Mike
Abi
Hallo Carmeline,

ich kann mich den anderen nur anschliessen, es wird dir niemand deine Entscheidung abnehmen können und für dich muss es stimmen.
Wenn klar wäre, dass man den Schmerz mit einer OP beseitigen kann, wäre es ja einfache, aber so ist es eben oft nicht.
Ich war im letzten Jahr auch schon so weit, dass ich mich hätte op lassen, aber der NC meinte, es sei nicht unwahrscheinlich, dass die Schmerzen bleiben. So hab ich es dann gelassen und es hat sich mit MEdis auch gut aushalten lassen, so gut, dass ich sogar fast beschwerdefrei war.
Ist jetzt aber wieder vorbei und ich denke darüber nach, was ich jetzt tun soll, da ich wieder Schmerzen, Taubheitsgefühle und eine Schwäche im re Bein hab, im Rücken tuts auch weh.
Medis nehm ich wieder (Zaldiar und Ecofenac, wenns nicht langt auch noch Novalgintropfen).
ICh hoffe, dass es nur vorrübergehend ist.
Mein Therapeut hat gemeint, so würde er mich nicht gern weiterbehandeln, aber wenn ich es abklären lasse, müsste ich mir auch überlegen, ob ich aus dem Ergebnis (neuer Vorfall??) auch entsprechende Konsequenzen ziehen würde (OP??).
Denk ich jetzt also drüber nach...
WEnn es immer alles Schwarz-Weiss wäre, wäre es so viel einfacher...isses aber eben nicht.
ICh wünsch dir viel ERfolg beim Entscheidung finden!

LG
Abi
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter