Hallo,
ich bin 29 Jahre und werde mal so kurz wie möglich meinen Krankheitsverlauf wiedergeben.

Begonnen hat alles nach einem Mannöver beim Go Kart fahren, zumindest waren da die ersten Symptome wie ich sie leider jetzt ständig habe vorhanden. Mir ist ziemlich derb jemand hinten drauf gefahren wobei ich so einen Sekunden blackout hatte, was ich aber nicht weiter als tragisch empfand. Da war ich ca. 27 Jahre.

Symptome danach waren: leichte übelkeit und benommenheit, zwar eklig ging aber nach einer Stunde weg.

Anschließend war nie wieder etwas in dieser Form gewesen, bis es vor einem Jahr in unregelmäßigen abständen wieder auftratt, angefangen mit leichtem schwitzen und Schwindel wo man das gefühl hat bald das Bewusstsein zu verlieren. Hatte mich aber auch weniger gestört da es meist nie länger anhielt.

Vor einem halben Jahr ging es dann aber richtig los, Auslöser war wahrscheinlich eine Flugreise wo durch Start und Landung die Wirbelsäule ordentlich gestaucht wurde. Hat der Flieger die Nase trastisch gesenkt kurze Blackouts, dachte schon ich kann nicht mehr weiterfliegen, da ich umsteigen musste. Hatte 2 Stunden aufenthalt auf einem Flughafen wo ich da lag wie ein Schluck Wasser aber mein Zustand sich wieder erhollt hat.
Nach der Reise ging es sofort zum Hausarzt, dieser verschrieb mir Massagen, welche sehr gut geholfen haben, jedoch sobald wieder keine Massagen vorgenommen wurden, leide ich zunehmend unter folgenden Symptomen:
Rücken/ Nackenschmerzen, Kopfschmerzen die vom Genick aus in die Stirn ziehen, brennende Augen, schlappe Arme oft ziehen an willkürlichen stellen, Brustschmerzen, Schlafstörung usw.

Wegen wieder mal einer Nacht ohne Schlaf, mit diesen Symptomen: ''Brustschmerz Übelkeit'' ging ich zum Kardiologen der seine Praxis gleich ein Haus weiter von meiner Wohnung hat.
Er macht EKG Ultraschall und EKG bei Belastungstest und nun kommts beim Belastungstest hab ich das BEwusstsein verloren, woraufhin ich sofort ins Krankenhaus gebracht wurde.
4 Tage wurde ich dort unter die Lupe genommen, Langzeit EKG, Lunge geröntgt, Ultraschall und Echo vom Herz diverse Blutabnahmen und einem Stresstest wurde ich unterzogen, worauf ich das bewusstsein erneut verlor.
Fazit: Alle Werte positiv oder dem alter entsprechend (ah ja Rauchen aufgeben, hab auch bis heute keine ziggi mehr angerührt *stolz*)
Auf jeden Fall habe ich dort gleich die Chance genutzt um mich einem CT und später einem MRT zu unterziehen.
Denn beim CT wurde nun festgestellt das an 2 Wirbeln etwas nicht in Ordnung ist, also ab MRT.

Auf jeden Fall war es der 4 Halswirbel oder Bandscheibe die abgenutzt und auch verknorpelt sein soll, und noch ein anderer Wirbel mittig vom Rücken.

Seit einem halben Jahr quäle ich mich nun schon rum, immer öfter ist mir hundeelend, was sich jetzt immer mehr auf die Nerven niederschlägt.
Aber nicht nur das durch diese extremen Schwanckungen leidet die arbeit darunter ( nicht so schlimm bin selbsständig aber habe jetzt die letzen 2 Monate kaum einnahmen erziehlt ), im großen und ganzen leidet alles darunter Freunde, FAmilie, Arbeit, und die Selbsterhaltung da für vieles keine Lust mehr.

Montag hab ich nun einen Termin beim Orthopäden nun lese ich hier überall Neurochirurg wäre besser.

War vor 2 Wochen bei einem Neurologen und ich war überhaupt nicht begeistert, dieser kam mir gleich mit Psychologen, aber ich denke wenn die Symtome nicht behandelt werden nützt der beste Psychologe nix.

Zusammenfassende Symptome:
Nacken/genick/rückenschmerzen
Schlafstörung/ständig Müde
Morgens beim aufstehen rechts total steif selbst tiefes atmen schmerzt dann
Benommenheit/ Zustand kurz vor Bewustseinverlust------> meisst Nachts (rumlaufen hillft)
Schmerzende brennende Arme/ Brust/ Beine gelegentlich
Kopschmerzen die vom Genick bis in die Stirn ziehen
Augenbrennen

Nun meine Frage kann dass echt alles mit diesen beiden Wirbeln zusammenhängen

Danke euch schon mal, beste Grüße
Oh meno irgendwie funzt die Rechtschreibung nicht also bitte um Entschuldigung.

Hallo hpdrag,

beim lesen Deiner Geschichte musste ich schon ein wenig an meine eigene denken. Auch bei mir fing alles mit Schwindel und Unwohlsein an. Das Gefühl gleich aus den Latschen zu kippen. Nachdem das dann auch einmal "erfolgreich" geklappt hat kam auch ich ins Krankenhaus. Schön mit Notarzt und dem ganzen Programm! Dort wurd nichts gefunden, nach einer Woche "geheilt" entlassen. Problem blieb. Schließlich irgendwann auf eigenen Wunsch zum Ortho. Der Renkte rum und meinte das Röntgenbild würd nicht normal für mein Alter sein. Verschleiß erkennbar. Krankengymnastik hieß das Mittel der Wahl. Probleme wurden dann auch besser. Doch Anfang diesen Jahres wurd es wieder alles schlimmer. MRT vom Februar ergab eine kräftige Vorwölbung C3/4. Wieder KG und Reha Sport. Ging ganz gut bis vor so drei Wochen ungefähr. Nun wieder Probleme. Aber der Schwindel ist es nicht mehr. Nun sind es schmerzen und Probleme mit dem linken Arm/Hand. Nächste Woche darf ich auch zum Neurologen. Das Wort OP hab ich auch schon mal gehört. Wenn es halt nicht besser würde.

Ich schlepp mich damit jetzt schon seit mehr als einem Jahr herum und es kommt wohl wirklich alles von der HWS! Man mag es kaum glauben, denn die "Götter in Weiß" glauben es zuerst scheinbar selbst nicht, was alles mit der HWS in Verbindung steht.

Auf jeden Fall den kopf nie hängen lassen!

Montag viel Glück beim Orthopäden. Wobei alles was die Wirbelsäule angeht der Neurochirurg der bessere Arzt ist. Aber es gibt auch Ausnahmen.

Schönen Abend noch!