
ich bin ganz neu und wende mich an Euch, in der Hoffnung, man schafft es, mir ein wenig die Angst vor meiner OP zu nehmen...
Habe seit 6 Jahren 3 BSV von 3/4 bis 5/6.
Seitdem raten mir alle NC zur OP, zumindest, was den Befund bei 5/6 angeht, da das Myelon auf Höhe 5/6 nach rechts dorsal mit abgeplatteter Deformierung samt Retrospondylose und linksseitiger Unkarthrose zu sehen ist. Natürlich mit Spinalstenose und subtotal reduzierter Liquorreserve, also Flüssigkeit is' nicht mehr. Linker Forameneingang auch stenosiert.
Generell ist mein Spinalkanal sehr eng, da ist ein Vorfall solchen Außmaßes natürlich scheiße. Das Myelon ist wirklich platt, sieht traurig aus...
Habe auch noch 3 neue kleine Vorfälle von TH 2/3 bis 4/5, aber die sind zu vernachlässigen.
Myelopathie habe ich in keinster Weise, alle meinen, es sei ein Wunder, dass ich keinerlei Ausfälle habe.
Nur immer diese Migräne und seit Wochen wieder im linken Arm, Nacken und Schulter, alles links.
Lange Rede kurzer Sinn, war gestern bei Dr. Tönnies im AK Altona (Asklepios), der meinte, er muss da jetzt wirklich ran, mittels Peek Cage und Weitung des Wirbelkanals, damit der Liquor sich auch wieder auffüllt.
Ich bin erst 32 Jahre und habe das Alles seit ich 26 bin und habe so gehofft, drum rum zu kommen, aber jetzt habe ich diesen Termin am 23.08. und habe so schreckliche Angst davor...
Der Arzt meinte, ihm sei in seinen 30 Jahren Berufserfahrung noch nie untergekommen, dass einer nach dieser OP querschnittsgelähmt wurde.
Das glaube ich ihm und ich weiß auch, dass das Risiko verschwindend gering ist und das Risiko, mit dem ich jetzt lebe wesentlich größer ist.
Dennoch heul ich die ganze Zeit rum vor Angst...
Mag Jemand von Euch mir nicht ein wenig Mut zusprechen durch gute Erfahrung? Könnte ich so gut gebrauchen!
Also, alles Liebe von der Panik-Else Tina