jogger
07 Aug 2010, 10:32
Hallo liebe Bandis,
ich bin neu hier , lese mich schon seit Tagen ein und finde wenig über die Klinik in Recklinghausen. Ist jemand im Elisabeth Krankenhaus in Recklinghausen von Dr. Bierstedt operiert worden? Dieses KH kann ich in der Liste auch nicht finden?
Ich soll dort am 23. Nov eine Bandscheibenprothese LWK 4/5 eingesetzt bekommen.
Vielen Dank für Eure Bemühungen. Es hilft wirklich ungemein sich mit " Gleichgesinnten " auszutauschen.
Jürgen73
07 Aug 2010, 11:32
Hallo Jogger,
willkommen im Forum.
Unter unserer Suchfunktion findest du
diese ganzen Ergebnisse.
Villeicht hilft dir das schon weiter.
Hallo Jogger
ich wurde erst vor wenigen Wochen dort operiert.
Allerdings nicht von Dr. B, sondern dem anderen Neurochirurgen vom Onz, Dr.Ostermann.
Also kann ich dir nur zu dem Kh, oder der Station was sagen.
Zimmer recht groß, meist nur mit 2 Patienten Belegt, sind aber für 3-4 gedacht.
Essen ist ja Geschmacksache. Die haben jetzt ne Fremdküche, zu meiner Zeit, war das ganz neu und die haben es nicht geschafft, das aufzutischen, was man bestellt hat. Aber so eng seh ich das nicht, bin ja nicht im Hotel.
Physio und Aufklärung des Kg's wie man aufsteht und sich verhält,nach der Op fand ich eher n Witz....1x 10 minuten.
Schwestern waren alle nett. Ärzteteam auch alle ganz nett, soweit man das in der kurzen Zeit, wo man sie sieht, beurteilen kann.
Wichtig ist ja eigentlich auch nur, dass du gut operiert wirst. Und soweit ich das mitbekommen habe, wärest du bei Dr.B in Sachen Bandscheibenprothese gut aufgehoben.
Hier im Forum sind noch einige andere die von Dr. Bierstedt operiert wurden . Gib mal seinen Namen in die Suchfunktion ein. Ich meine auch, er hat vorher in Recklinghausen im Knappschaft operiert.
Gruß
Mel
jogger
07 Aug 2010, 16:20
Hallo Jürgen,
vielen Dank für die Suchhilfe durch den Link. Muß mich erstmal im Forum- einarbeiten um besser zurechtzufinden.
Denke auch das Herr Dr. Bierstedt schnell eine Prothese empfiehlt aber am Ende und nach langer Leidensgeschichte ist bei vielen doch die Prothese das Mittel der Wahl oder die Versteifung.
Gruß
Jogger
jogger
07 Aug 2010, 16:22
Hallo Mel,
warum war denn bei dir die Aufklärung in Bezug auf nachfolgende Maßnahmen nach der OP so schlecht. Hattest du keine Chance, mehr in Erfahrung bringen zu können.
Gruß
Jogger
jogger
07 Aug 2010, 16:44
Hallo ihr lieben Leidensgenossen,
durch eine 2. oder 3. Meinung kann man auch ganz schön verunsichert werden. Nachdem ich bei Dr. Bierst. aus Datteln war und der mir zu einer Prothese riet, habe ich mir in der Werner-Wicker-Klinik in Bad Wildungen eine 2. Meinung durch einen Facharzt für Neurochirurgie geholt.
Der riet von einer OP ab, bzw hält diese nicht für nötig. Als ersten Schritt der Schmerztherapie soll eine diagnostisch-therapeutische Ileosakralgelenkblockade beidseitig durchgeführt werden. Dazu der Nachsatz. In unserem Haus implantieren zz. keine Bandscheibenprothese im Lumbalbereich.
Das war der Kurzarztbrief für den Hausarzt.
Die Untersuchung war nur Oberflächlich- Mal am Bein, mal an den Füßen geschaut ob Ausfälle zu verzeichnen sind. Sonst hat der Arzt auf das MRT geschaut und gemeint also zu einer Prothese könnte evtl ein Wirbesäulenchirurg was sagen. Im Hause Wicker Klinik würde eher der Schmerz behandelt. Wenn nichts mehr ginge machten sie eine Versteifung.
Jetzt bin ich mehr irritiert als aufgeklärt, muß mich um den Begriff Ileosakralgelenkblockade erst mal schlau machen. Hat das einer von euch mit Erfolg hinter sich? Und ist eine Blockade nicht nur etwas vorübergehendes?
Gruß- jetzt lege ich mich mal in die Sonne um nicht nur über das Rückenleiden zu fachsimpeln... :-)
Jogger
Zu den Prothesen kann ich dir absolut keine Auskunft geben....das ist nicht meine "Baustelle"
Am 1.Tag nach der Op war kurz ein Physio da, zeigte mir wie ich aus dem Bett kam und 2 übungen und meinte da schon, er hätte wenig Zeit . Tags darauf wollte er mit mir Treppen steigen, erschien da aber nicht mehr.
Und am 3.Tag nach der Op wurde ich ja auch schon wieder entlassen.
Hab mir dann vom Doc erklären lassen, wie ich mich nach der OP verhalten soll. Bisken selber bewegt auf der Station, aber war auch froh, meine Ruhe zu haben.
Vor der Op habe ich mich hier im Forum schon gut Informieren können.
Alles Gute
Mel
heiborg
13 Aug 2010, 12:53
Hallo Jogger,
ich bin vor 4 Monaten im Krankenhaus Recklinghausen von Dr. Bierstedt operiert worden.
Ich kann nur sagen: SUPA
Zimmer o.K., allerdings habe ich freiweillig dazugezahlt, um nicht in der "Holzklasse" zu landen. Die Schwestern waren aufgrund dessen äußerst freundlich, fast schon serviceorientiert. Ich wurde keinen Tag vor 8 uhr geweckt und bekam eigentlich alles, wonach mir der Sinn stand. Tageszeitung, zusätzliche Pflaster oder ähnliches incl.
Zu Dr. Bierstedt kann ich nur sagen, dass ich zu ihm absolutes Vertrauen hatte und habe (habe eine Prothese in C5/6 bekommen). Er ist knallhart mit seiner Diagnose und fummelt nicht lang rum. Ich habe bisher keine Minute bereut, mich für ihn entschieden zu haben.
Er kam nach der OP höchstpersönlich vorbei um Bericht zu erstatten und die Nachsorge war wirklich prima.
Soweit ich weiß ist er besonder ausgebildet auf dem Gebiet der Prothetik und hat wohl auch an der Entwicklung mitgeholfen.
Die 2. Meinung, die ich mir habe geben lassen (Wirbelsäulenzentrum Dortmund) deckte sich mit seiner Empfehlung zur OP, allerdings wollte man dort sofort versteifen.
Falls du noch weitere Infos möchtest, können wir uns gerne austauschen !!!
Whoopi
21 Sep 2010, 12:34
Hallo Jogger
Ich bin auch von Dr. B. operiert worden, allerdings bereits im April 2006 und da
war er noch am Knappschaft KH Recklinghausen tätig.
Damit ich nicht ganz so weit ausholen muß,
nur so viel, ihm habe ich zu verdanken das er sooooo viel Feingefühl
hatte bei der OP und mich vor dem Rolli bewahrt hat.
Darum kann ich nur Gutes berichten.
Es sind noch einge Bandis auf meine Empfehlung hin zu ihm gegangen
damals und haben sie operieren lassen und alle waren begeistert und
hatten nur Gutes zu berichten.
Jairdan
07 Okt 2010, 10:16
Hallo jogger,
Also ich wäre bei einer Bandscheibenprothese vorsichtig..Die Dinger sind im Versuchsstadium und ich würde mir da durchaus mehrere Meinungen zu anhören...
Die Werner Wicker Klinik vertritt in vieler Hinsicht noch die 'alte Schule': Lange Liegezeiten 7-10 Tage, nach OP 6 Wochen nicht sitzen...(Bei normalen Bandscheiben OP's)...
Gerade das nicht sitzen ist ziemlich stressig..Ironischerweise kann ich das seit der OP II aber schmerzbedingt eh nicht mehr...
Ich wurde in der Werner-Wicker Klinik re-operiert und NICHT versteift...Die geben durchaus auch OP-Indikationen und machen nicht nur Schmerztherapie, wenn sie der Meinung sind, dass es operiert werden sollte...(Nervenwurzelkompression, Ausfälle etc.)
Es gibt in der Wicker Klinik jedoch zwei Abteilungen: Die Neurochirurgie und die Orthopädie und die Orthopädie sind diejenigen, die versteifen...Die Orthopädie hat auch mit Bandscheibenprothesen experimentiert, aber die Ergebnisse waren wohl zu schlecht und dann haben sie vor ein paar Jahren aufgehört...Das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie macht aber auch alle modernen minimal-invasiven Verfahren...
Manchmal ist es schon sinnvoll zuerst zu gucken WO der Schmerz herkommt, weil die Facettengelenke, das ISG Gelenk können ähnliche Beschwerden verursachen wie ein Bandscheibenvorfall..Also wenn du noch keine Denervierung des ISG gemacht hast., dann würde ich nicht sofort die Bandscheibenprothese wählen..., sondern erst einmal ausschließen, dass es nicht vom ISG kommt...
LG,
J
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